comparison etc/TUTORIAL.de @ 89909:68c22ea6027c

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author Kenichi Handa <handa@m17n.org>
date Fri, 16 Apr 2004 12:51:06 +0000
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89908:ee1402f7b568 89909:68c22ea6027c
1 Einführung in Emacs. (c) 2002 Free Software Foundation, Inc. 1 Einführung in Emacs. (c) 2002, 2003 Free Software Foundation, Inc.
2 2
3 Emacs-Befehle beinhalten im allgemeinen die CONTROL-Taste (manchmal 3 Emacs-Befehle beinhalten im allgemeinen die CONTROL-Taste (manchmal
4 auch als CTRL, CTL oder STRG beschriftet) sowie die META-Taste (auch 4 auch als CTRL, CTL oder STRG beschriftet) sowie die META-Taste (auch
5 EDIT oder ALT genannt). Folgende Abkürzungen werden verwendet: 5 EDIT oder ALT genannt). Folgende Abkürzungen werden verwendet:
6 6
185 Abkürzungspunkten und dem Satzende unterscheiden kann, was für 185 Abkürzungspunkten und dem Satzende unterscheiden kann, was für
186 Textsuche in wissenschaftlichen Texten oft vorteilhaft ist.] 186 Textsuche in wissenschaftlichen Texten oft vorteilhaft ist.]
187 187
188 [Anmerkung 2: Die Tasten `Home' (Pos1) und `End' (Ende) verhalten sich 188 [Anmerkung 2: Die Tasten `Home' (Pos1) und `End' (Ende) verhalten sich
189 standardmäßig wie C-a und C-e, wie wohl die meisten Benutzer 189 standardmäßig wie C-a und C-e, wie wohl die meisten Benutzer
190 annehmen würden.] 190 annehmen.]
191 191
192 Die aktuelle Position des Cursors wird im Englischen auch `point' 192 Die aktuelle Position des Cursors wird im Englischen auch `point'
193 (Punkt) genannt. Beachten Sie bitte, daß sich `point' stets 193 (Punkt) genannt. Beachten Sie bitte, daß sich `point' stets
194 *zwischen* zwei Zeichen befindet, nämlich genau vor dem 194 *zwischen* zwei Zeichen befindet, nämlich genau vor dem
195 Cursor-Kästchen. 195 Cursor-Kästchen.
218 Zwei weitere wichtige Befehle für die Cursorbewegung sind M-< (META 218 Zwei weitere wichtige Befehle für die Cursorbewegung sind M-< (META
219 Kleiner-als) und M-> (META Größer-als), welche zum Anfang bzw. zum 219 Kleiner-als) und M-> (META Größer-als), welche zum Anfang bzw. zum
220 Ende des ganzen Textes springen. 220 Ende des ganzen Textes springen.
221 221
222 Bei den meisten Terminal-Tastaturen befindet sich `<' über dem Komma, 222 Bei den meisten Terminal-Tastaturen befindet sich `<' über dem Komma,
223 d.h. Sie müssen zusätzlich die SHIFT-Taste verwenden (der Umschalter 223 d.h., Sie müssen zusätzlich die SHIFT-Taste verwenden (der Umschalter
224 ist auf deutschen Tastaturen normalerweise mit einem dicken 224 ist auf deutschen Tastaturen normalerweise mit einem dicken
225 Aufwärtspfeil markiert). Ohne SHIFT-Taste würden Sie M-Komma 225 Aufwärtspfeil markiert). Ohne SHIFT-Taste würden Sie M-Komma
226 eingeben. 226 eingeben.
227 227
228 >> Testen Sie nun M-<, um an den Anfang der Einführung 228 >> Testen Sie nun M-<, um an den Anfang der Einführung
250 innerhalb dieses Dokuments und verwenden Sie C-SPC, um weitere 250 innerhalb dieses Dokuments und verwenden Sie C-SPC, um weitere
251 Markierungen zu setzen. Geben Sie anschließend C-u C-SPC so oft 251 Markierungen zu setzen. Geben Sie anschließend C-u C-SPC so oft
252 ein, bis Sie wieder an dieser Position angelangt sind. 252 ein, bis Sie wieder an dieser Position angelangt sind.
253 253
254 Die meisten Emacs-Befehle akzeptieren ein numerisches Argument, das in 254 Die meisten Emacs-Befehle akzeptieren ein numerisches Argument, das in
255 der Regel als Wiederholungszähler dient (d.h. wie oft der Befehl 255 der Regel als Wiederholungszähler dient (d.h., wie oft der Befehl
256 ausgeführt werden soll). Eingegeben wird diese Zahl mit C-u, dann die 256 ausgeführt werden soll). Eingegeben wird diese Zahl mit C-u, dann die
257 Ziffern und dann der Befehl selbst. Alternativ können Sie die 257 Ziffern und dann der Befehl selbst. Alternativ können Sie die
258 META-Taste (bzw. EDIT- oder ALT-Taste) gedrückt halten und dann die 258 META-Taste (bzw. EDIT- oder ALT-Taste) gedrückt halten und dann die
259 Ziffern des Wiederholungszählers eingeben. Wir empfehlen allerdings, 259 Ziffern des Wiederholungszählers eingeben. Wir empfehlen allerdings,
260 die C-u-Methode zu lernen, da sie mit jedem Terminal funktioniert. 260 die C-u-Methode zu lernen, da sie mit jedem Terminal funktioniert.
261 Das numerische Argument wird auch `Präfix-Argument' genannt, da man 261 Das numerische Argument wird auch `Präfix-Argument' genannt, da man es
262 es vor dem zugehörigen Befehl eingibt. 262 vor dem zugehörigen Befehl eingibt.
263 263
264 Beispiel: C-u 8 C-f bewegt den Cursor acht Zeichen vorwärts. 264 Beispiel: C-u 8 C-f bewegt den Cursor acht Zeichen vorwärts.
265 265
266 >> Versuchen Sie, C-n oder C-p mit einem numerischen Argument zu 266 >> Versuchen Sie, C-n oder C-p mit einem numerischen Argument zu
267 verwenden und bewegen Sie den Cursor mit nur einem Befehl ungefähr 267 verwenden und bewegen Sie den Cursor mit nur einem Befehl ungefähr
580 mehrmals C-x u, und die Zeilen erscheinen wieder. 580 mehrmals C-x u, und die Zeilen erscheinen wieder.
581 581
582 C-_ ist ein alternativer Undo-Befehl; er arbeitet genauso wie C-x u, 582 C-_ ist ein alternativer Undo-Befehl; er arbeitet genauso wie C-x u,
583 ist jedoch einfacher zu tippen, wenn Sie den Befehl mehrmals 583 ist jedoch einfacher zu tippen, wenn Sie den Befehl mehrmals
584 hintereinander ausführen möchten. Der Nachteil von C-_ ist, daß bei 584 hintereinander ausführen möchten. Der Nachteil von C-_ ist, daß bei
585 manchen Tastaturen es nicht sofort einsichtig ist, wie man das 585 manchen Tastaturen nicht sofort einsichtig ist, wie man das eingibt.
586 eingibt.
587 586
588 Eine weitere Eingabemöglichkeit bei vielen Terminals ist C-/. 587 Eine weitere Eingabemöglichkeit bei vielen Terminals ist C-/.
589 588
590 Ein numerisches Argument für C-_, C-x u oder C-/ wird als 589 Ein numerisches Argument für C-_, C-x u oder C-/ wird als
591 Wiederholungszähler interpretiert. 590 Wiederholungszähler interpretiert.
789 788
790 Auf den meisten Systemen wie Linux oder FreeBSD wird Emacs 789 Auf den meisten Systemen wie Linux oder FreeBSD wird Emacs
791 `suspendiert', wenn Sie C-z drücken, d.h., Sie kehren zurück zur 790 `suspendiert', wenn Sie C-z drücken, d.h., Sie kehren zurück zur
792 Eingabezeile des Betriebssystems, ohne Emacs zu beenden. In der Regel 791 Eingabezeile des Betriebssystems, ohne Emacs zu beenden. In der Regel
793 können Sie dann mittels des Befehls `fg' bzw. `%emacs' wieder zu Emacs 792 können Sie dann mittels des Befehls `fg' bzw. `%emacs' wieder zu Emacs
794 umschalten. Bei X bewirkt C-z in der Regel, daß Emacs ikonofiziert 793 umschalten. Unter X Window System bewirkt C-z in der Regel, daß Emacs
795 wird, also als Ikone (`Icon') darauf wartet, mit einem Mausklick bei 794 ikonofiziert wird, also als Ikone (`Icon') darauf wartet, mit einem
796 Bedarf wieder vergrößert zu werden. 795 Mausklick bei Bedarf wieder vergrößert zu werden.
797 796
798 Bei Betriebssystemen bzw. Shells, die Suspension von Programmen nicht 797 Bei Betriebssystemen bzw. Shells, die Suspension von Programmen nicht
799 implementiert haben (z.B. MS-DOS), startet C-z einen 798 implementiert haben (z.B. MS-DOS), startet C-z einen
800 System-Befehlsinterpreter innerhalb von Emacs (`subshell'). 799 System-Befehlsinterpreter innerhalb von Emacs (`subshell').
801 Normalerweise müssen Sie dann `exit' in die Befehlszeile schreiben, um 800 Normalerweise müssen Sie dann `exit' in die Befehlszeile schreiben, um
880 ------------------ 879 ------------------
881 880
882 Die Bildschirmzeile unmittelbar über dem Echo-Bereich ist die 881 Die Bildschirmzeile unmittelbar über dem Echo-Bereich ist die
883 Statuszeile (`mode line'). Sie schaut ungefähr so aus: 882 Statuszeile (`mode line'). Sie schaut ungefähr so aus:
884 883
885 -1:** TUTORIAL.de (Fundamental)--L865--58%---------------- 884 -1:** TUTORIAL.de 58% L865 (Fundamental)----------------------
886 885
887 Diese Zeile gibt nützliche Hinweise über den momentanen Zustand von 886 Diese Zeile gibt nützliche Hinweise über den momentanen Zustand von
888 Emacs und den Text, den Sie gerade editieren. 887 Emacs und den Text, den Sie gerade editieren.
889 888
890 Sie wissen bereits, was der Dateiname bedeutet. `--NN%--' zeigt die 889 Sie wissen bereits, was der Dateiname bedeutet. `--NN%--' zeigt die
891 momentane Position innerhalb des Textes an: NN Prozent davon sind 890 momentane Position innerhalb des Textes an: NN Prozent davon sind
892 oberhalb des Bildschirms. Ist der Dateianfang zu sehen, dann 891 oberhalb des Bildschirms. Ist der Dateianfang zu sehen, dann
893 erscheint `--Top--' anstelle von `--00%--'. Analog dazu erscheint 892 erscheint `Top' anstelle von `00%'. Analog dazu erscheint `Bot' (für
894 `--Bot--' (für das englische Wort `bottom'), wenn das Dateiende 893 das englische Wort `bottom'), wenn das Dateiende sichtbar ist. Wenn
895 sichtbar ist. Wenn Sie einen Text betrachten, der komplett auf den 894 Sie einen Text betrachten, der komplett auf den Bildschirm paßt, dann
896 Bildschirm paßt, dann erscheint `--All--'.] 895 erscheint `All'.
897 896
898 Das `L' und die nachfolgenden Ziffern geben die aktuelle Zeilennummer 897 Das `L' und die nachfolgenden Ziffern geben die aktuelle Zeilennummer
899 an, in denen sich der Cursor befindet. 898 an, in denen sich der Cursor befindet.
900 899
901 Am Anfang der Zeile sehen Sie `-1:**'. Die Zeichen vor dem 900 Am Anfang der Zeile sehen Sie `-1:**'. Die Zeichen vor dem
960 959
961 Dokumentation zum derzeit aktuellen Hauptmodus bekommen Sie mit C-h m. 960 Dokumentation zum derzeit aktuellen Hauptmodus bekommen Sie mit C-h m.
962 961
963 >> Drücken Sie C-u C-v ein- oder mehrmals, um diese Zeile in die Nähe 962 >> Drücken Sie C-u C-v ein- oder mehrmals, um diese Zeile in die Nähe
964 des oberen Bildschirmrands zu bringen. 963 des oberen Bildschirmrands zu bringen.
965 >> Lesen Sie nun mittels C-h m die englischeDokumentation zum 964 >> Lesen Sie nun mittels C-h m die englische Dokumentation zum
966 Textmodus. 965 Textmodus.
967 >> Entfernen Sie schließlich das Dokumentationsfenster mit C-x 1. 966 >> Entfernen Sie schließlich das Dokumentationsfenster mit C-x 1.
968 967
969 Neben den Hauptmodi gibt es auch Nebenmodi (`minor modes'). Nebenmodi 968 Neben den Hauptmodi gibt es auch Nebenmodi (`minor modes'). Nebenmodi
970 sind keine Alternativen zu Hauptmodi, sondern stellen Ergänzungen zur 969 sind keine Alternativen zu Hauptmodi, sondern stellen Ergänzungen zur
971 Verfügung, die (normalerweise) in allen Hauptmodi funktionieren 970 Verfügung, die (normalerweise) in allen Hauptmodi funktionieren
972 (z.B. der Überschreibmodus: Zeichen werden nicht eingefügt, sondern 971 (z.B. der Überschreibmodus: Zeichen werden nicht eingefügt, sondern
973 überschreiben den Text). Man kann Nebenmodi ein- und ausschalten 972 überschreiben den Text). Man kann Nebenmodi ein- und ausschalten
974 unabhängig von anderen Nebenmodi und Hauptmodi; mit anderen Worten, 973 unabhängig von anderen Nebenmodi und Hauptmodi; mit anderen Worten,
975 Sie können zu Ihrem Hauptmodus, keinen, einen oder sogar mehrere 974 Sie können zu Ihrem Hauptmodus keinen, einen oder sogar mehrere
976 Nebenmodi haben. 975 Nebenmodi haben.
977 976
978 Ein Nebenmodus, welcher äußerst nützlich ist, besonders für das 977 Ein Nebenmodus, welcher äußerst nützlich ist, besonders für das
979 Editieren von Text, ist der automatische Zeilenumbruch (`Auto Fill 978 Editieren von Text, ist der automatische Zeilenumbruch (`Auto Fill
980 mode'). Ist dieser Modus aktiviert, dann bricht Emacs die laufende 979 mode'). Ist dieser Modus aktiviert, dann bricht Emacs die laufende
987 Licht ein- oder ausschaltet, je nachdem, ob das Licht vorher 986 Licht ein- oder ausschaltet, je nachdem, ob das Licht vorher
988 ausgeschaltet bzw. eingeschaltet war. Wir sagen, daß dieser Befehl 987 ausgeschaltet bzw. eingeschaltet war. Wir sagen, daß dieser Befehl
989 den Modus umschaltet (`toggle'). 988 den Modus umschaltet (`toggle').
990 989
991 >> Geben Sie nun M-x auto-fill-mode<Return> ein. Fügen Sie 990 >> Geben Sie nun M-x auto-fill-mode<Return> ein. Fügen Sie
992 anschließend eine Zeile ein, die aus lauter "asdf " besteht, und 991 anschließend eine Zeile ein, die aus lauter `asdf ' besteht, und
993 zwar so lange, bis die Zeile automatisch umgebrochen wird. 992 zwar so lange, bis die Zeile automatisch umgebrochen wird.
994 Vergessen Sie nicht, Leerzeichen einzugeben, da nur dort ein 993 Vergessen Sie nicht, Leerzeichen einzugeben, da nur dort ein
995 Umbruch erfolgt. 994 Umbruch erfolgt.
996 995
997 Normalerweise ist die maximale Zeilenlänge 70 Zeichen (d.h., der linke 996 Normalerweise ist die maximale Zeilenlänge 70 Zeichen (d.h., der linke
1014 1013
1015 1014
1016 * SUCHEN 1015 * SUCHEN
1017 -------- 1016 --------
1018 1017
1019 Emacs kann Zeichenketten (`strings') entweder vorwärts (`forward') 1018 Emacs kann Zeichenketten (`strings') entweder in Richtung Pufferende
1020 oder rückwärts (`backward') suchen. Gleichzeitig wird der Cursor an 1019 (vorwärts, `forward') oder in Richtung Pufferanfang (rückwärts,
1021 die nächste Stelle bewegt, wo diese Zeichenkette erscheint. 1020 `backward') suchen. Gleichzeitig wird der Cursor an die nächste
1021 Stelle bewegt, wo diese Zeichenkette erscheint.
1022 1022
1023 Hier unterscheidet sich Emacs von vielen anderen Editoren, da nämlich 1023 Hier unterscheidet sich Emacs von vielen anderen Editoren, da nämlich
1024 die Standard-Suchoperation inkrementelles Suchen ist, d.h., die Suche 1024 die Standard-Suchoperation inkrementelles Suchen ist, d.h., die Suche
1025 beginnt dann, wenn Sie die Zeichen eingeben. 1025 beginnt dann, wenn Sie die Zeichen eingeben.
1026 1026
1027 Der Befehl für Vorwärtssuchen ist C-s, und C-r für Rückwärtssuchen. 1027 Der Befehl für Vorwärtssuchen ist C-s und C-r für Rückwärtssuchen.
1028 ABER HALT! Probieren Sie bitte diese Befehle noch nicht. 1028 ABER HALT! Probieren Sie bitte diese Befehle noch nicht.
1029 1029
1030 Wenn Sie C-s eingeben, dann erscheint die Zeichenkette "I-search:" als 1030 Wenn Sie C-s eingeben, dann erscheint die Zeichenkette `I-search:' als
1031 Eingabeaufforderung im Echobereich. Das bedeutet, daß Emacs jetzt in 1031 Eingabeaufforderung im Echobereich. Das bedeutet, daß Emacs jetzt
1032 einer inkrementellen Suche ist und darauf wartet, daß Sie den 1032 eine inkrementellen Suche ausführt und darauf wartet, daß Sie die zu
1033 gewünschten Suchstring eingeben. <Return> beendet die Suche. 1033 suchende Zeichenkette eingeben. <Return> beendet die Suche.
1034 1034
1035 >> Geben Sie jetzt C-s ein, um einen Suchvorgang zu starten. Schreiben 1035 >> Geben Sie jetzt C-s ein, um einen Suchvorgang zu starten. Schreiben
1036 Sie LANGSAM, einen Buchstaben nach dem anderen, das Wort `Cursor', 1036 Sie LANGSAM, einen Buchstaben nach dem anderen, das Wort `Cursor',
1037 und warten Sie jeweils ab, was mit dem Cursor passiert. Sie haben 1037 und warten Sie jeweils ab, was mit dem Cursor passiert. Sie haben
1038 jetzt das Wort `Cursor' einmal gefunden. 1038 jetzt das Wort `Cursor' einmal gefunden.
1059 erwecken, geben Sie C-q ein, und lesen Sie dann den Abschnitt 1059 erwecken, geben Sie C-q ein, und lesen Sie dann den Abschnitt
1060 `Spontaneous Entry to Incremental Search' im Emacs-Handbuch, was man 1060 `Spontaneous Entry to Incremental Search' im Emacs-Handbuch, was man
1061 am besten tun kann. 1061 am besten tun kann.
1062 1062
1063 Wenn Sie sich mitten in einer inkrementellen Suche befinden und 1063 Wenn Sie sich mitten in einer inkrementellen Suche befinden und
1064 <Delete> drücken, dann wird das letzte Zeichen im Suchstring gelöscht, 1064 <Delete> drücken, wird das letzte Zeichen im Suchstring gelöscht, und
1065 und der Cursor springt zurück auf die letzte Suchposition. 1065 der Cursor springt zurück auf die letzte Suchposition. Angenommen,
1066 Angenommen, Sie haben "c" eingegeben, um das erste Auftreten von "c" 1066 Sie haben `c' eingegeben, um das erste Auftreten von `c' zu suchen.
1067 zu suchen. Geben Sie jetzt "u" ein, dann springt der Cursor zu dem 1067 Geben Sie jetzt `u' ein, dann springt der Cursor zu dem ersten
1068 ersten Auftreten der Zeichenkette "cu". Wenn Sie jetzt mit <Delete> 1068 Auftreten der Zeichenkette `cu'. Wenn Sie jetzt mit <Delete> das `u'
1069 das "u" vom Suchstring löschen, dann springt der Cursor zurück zum 1069 vom Suchstring löschen, dann springt der Cursor zurück zum ersten `c'.
1070 ersten "c". Drücken Sie dagegen ein paar mal C-s, um weitere 1070 Drücken Sie dagegen ein paar mal C-s, um weitere `cu'-Zeichenketten zu
1071 "cu"-Zeichenketten zu finden, dann bewirkt <Delete>, daß Sie zum 1071 finden, dann bewirkt <Delete>, daß Sie zum letzten Auftreten von `cu'
1072 letzten Auftreten von "cu" zurückspringen, und erst wenn es kein 1072 zurückspringen, und erst wenn es kein weiteres `cu' mehr gibt, springt
1073 weiteres "cu" mehr gibt, springt der Cursor zum ersten "c" zurück. 1073 der Cursor zum ersten `c' zurück.
1074 1074
1075 Die Suche wird ebenfalls beendet, wenn Sie ein CONTROL- oder 1075 Die Suche wird ebenfalls beendet, wenn Sie ein CONTROL- oder
1076 META-Zeichen eingeben (mit ein paar Ausnahmen -- Zeichen, die 1076 META-Zeichen eingeben (mit ein paar Ausnahmen -- Zeichen, die
1077 bei einer Suche speziell gehandhabt werden wie C-s oder C-r). 1077 bei einer Suche speziell gehandhabt werden wie C-s oder C-r).
1078 1078
1208 Einführung wird jedoch nur auf den deutschen Zeichensatz sowie 1208 Einführung wird jedoch nur auf den deutschen Zeichensatz sowie
1209 Eingabemöglichkeiten für Deutsch näher eingegangen. 1209 Eingabemöglichkeiten für Deutsch näher eingegangen.
1210 1210
1211 Der Standard-Zeichensatz für Deutsch ist Latin-1 (auch bekannt unter 1211 Der Standard-Zeichensatz für Deutsch ist Latin-1 (auch bekannt unter
1212 dem Namen ISO-8859-1). Wenn anstelle der deutschen Umlaute 1212 dem Namen ISO-8859-1). Wenn anstelle der deutschen Umlaute
1213 unansehnliche Konstrukte wie `\201ä' dargestellt werden, dann ist 1213 unansehnliche Konstrukte wie `\201ä' dargestellt werden, dann ist die
1214 die sogenannte Multibyte-Zeichenunterstützung deaktiviert (intern 1214 sogenannte Multibyte-Zeichenunterstützung deaktiviert (intern werden
1215 werden in Emacs nicht-ASCII Zeichensätze durch mehr als ein Byte 1215 in Emacs nicht-ASCII Zeichensätze durch mehr als ein Byte
1216 repräsentiert). Durch den Befehl `M-x 1216 repräsentiert). Durch den Befehl `M-x
1217 toggle-enable-multibyte-characters' wird die 1217 toggle-enable-multibyte-characters' wird die
1218 Multibyte-Zeichenunterstützung aktiviert. 1218 Multibyte-Zeichenunterstützung aktiviert. Denken Sie daran, die
1219 Tabulatortaste zur Vervollständigung von Befehlsnamen zu benützen,
1220 z.B. `M-x toggle-e<TAB><Return>'.
1219 1221
1220 Wenn anstelle der Umlaute `ä', `ö' oder `ü' die Zeichen `d', `v' und 1222 Wenn anstelle der Umlaute `ä', `ö' oder `ü' die Zeichen `d', `v' und
1221 `|' erscheinen (also `kleines D', `kleines V', und ein senkrechter 1223 `|' erscheinen (also `kleines D', `kleines V' und ein senkrechter
1222 Strich), dann wird das achte Bit von jedem Byte abgeschnitten, sodaß 1224 Strich), dann wird das achte Bit von jedem Byte abgeschnitten, sodaß
1223 nur ASCII-Zeichen dargestellt werden können. In der Regel gibt es 1225 nur ASCII-Zeichen dargestellt werden können. In der Regel gibt es
1224 zwei Ursachen für dieses Problem: Sie haben sich nicht `8-bit clean' 1226 zwei Ursachen für dieses Problem: Sie haben sich nicht `8-bit clean'
1225 (z.B. mittels `telnet -8 ...') eingeloggt oder Ihr 1227 (z.B. mittels `telnet -8 ...') eingeloggt oder Ihr
1226 Telekommunikationsprogramm ist nicht für 8-bit konfiguriert. 1228 Telekommunikationsprogramm ist nicht für 8-bit konfiguriert.
1227 1229
1228 >> Geben Sie C-x <Return> m ein. Die deutschen Umlaute (so sie von 1230 >> Geben Sie `M-x toggle-enable-multibyte-characters' ein. Die
1229 Ihrem Terminal darstellbar sind) verschwinden und werden durch 1231 deutschen Umlaute (so sie von Ihrem Terminal darstellbar sind)
1230 Zahlenkonstrukte ersetzt. So wird zum Beispiel Umlaut a (`ä') 1232 verschwinden und werden durch Zahlenkonstrukte ersetzt. So wird
1231 dargestellt als `\201ä'. 1233 zum Beispiel Umlaut a (`ä') dargestellt als `\201ä'.
1232 1234
1233 >> Aktivieren Sie wieder die Multibyte-Zeichenunterstützung mittels 1235 >> Aktivieren Sie wieder die Multibyte-Zeichenunterstützung mittels
1234 C-x <Return> m. 1236 `M-x toggle-enable-multibyte-characters'.
1235 1237
1236 Sehen Sie anstelle der Umlaute leere Kästchen (unter X), dann sollten 1238 Sehen Sie anstelle der Umlaute leere Kästchen (unter X), dann sollten
1237 Sie mit C-x C-c Emacs beenden und folgendermaßen neu starten: 1239 Sie mit C-x C-c Emacs beenden und folgendermaßen neu starten:
1238 1240
1239 emacs -fn fontset-standard 1241 emacs -fn fontset-standard
1481 --- end of TUTORIAL.de --- 1483 --- end of TUTORIAL.de ---
1482 1484
1483 ;;; Local Variables: 1485 ;;; Local Variables:
1484 ;;; coding: latin-1 1486 ;;; coding: latin-1
1485 ;;; End: 1487 ;;; End:
1488
1489 ;;; arch-tag: a8f2fe06-631d-4ae1-887e-446f971b0baa