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author | reimar |
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date | Mon, 11 Jan 2010 20:27:52 +0000 (2010-01-11) |
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<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <!-- in sync with r21612 --> <!-- missing cosmetic commit 21537 --> <chapter id="cd-dvd"> <title>CD/DVD Nutzung</title> <sect1 id="drives"> <title>CD/DVD-Laufwerke</title> <para> Moderne CD-ROM-Laufwerke k旦nnen sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen. Jedoch sind einige CD-ROM-Laufwerke in der Lage, mit gedrosselter Geschwindigkeit zu laufen. Es gibt verschiedene Gr端nde, in Erw辰gung zu ziehen, die Geschwindig eines CD-ROM-Laufwerks zu 辰ndern: </para> <itemizedlist> <listitem> <para> Es gibt Berichte 端ber Lesefehler bei hohen Geschwindigkeiten, besonders bei schlecht gepressten CD-ROMs. Reduzierung der Geschwindigkeit kann unter diesen Umst辰nden Datenverlust verhindern. </para> </listitem> <listitem> <para> Viele CD-ROM-Laufwerke sind nervend laut. Eine geringere Geschwindigkeit kann die Ger辰sche reduzieren. </para> </listitem> </itemizedlist> <sect2 id="drives_linux"> <title>Linux</title> <para> Du kannst die Geschwindigkeit von IDE CD-ROM-Laufwerken mit <command>hdparm</command>, <command>setcd</command> oder <command>cdctl</command> reduzieren. Dies funktioniert wie folgt: <screen>hdparm -E <replaceable>[Geschwindigkeit]</replaceable> <replaceable>[CD-ROM-Ger辰t]</replaceable></screen> <screen>setcd -x <replaceable>[Geschwindigkeit]</replaceable> <replaceable>[CD-ROM-Ger辰t]</replaceable></screen> <screen>cdctl -bS <replaceable>[Geschwindigkeit]</replaceable></screen> </para> <para> Wenn du SCSI-Emulation benuzt, musst du die Einstellungen unter Umst辰nden am echten IDE-Ger辰t vornehmen und nicht am emuliertem SCSI-Ger辰t. </para> <para> Wenn du 端ber root-Rechte verf端gst, kann das folgende Kommando ebenso helfen: <screen>echo file_readahead:2000000 > /proc/ide/<replaceable>[CD-ROM-Ger辰t]</replaceable>/settings</screen> </para> <para> <!-- TODO: 1) aehm Ich glaube nicht das das (oben) als 2 MB interpretiert wird. Duerften Bytes sein --> Dies setzt die Menge der vorausgehend gelesenen Daten auf 2MB, was bei verkratzten CD-ROMs hilft. Wenn du dies zu hoch setzt, wird das Laufwerk dauernd anlaufen und wieder langsamer werden; dies wird die Leistung dramtisch verschlechtern. Es wird ebenso empfohlen, dass du dein CD-ROM-Laufwerk mit <command>hdparm</command> konfigurierst: <screen>hdparm -d1 -a8 -u1 <replaceable>[CD-ROM-Ger辰t]</replaceable></screen> </para> <para> Dies aktiviert DMA-Zugriff, Read-ahead (vorausgehendes Lesen) und IRQ-Unmasking (lies die <command>hdparm</command> Manpage f端r eine ausf端hrliche Erkl辰rung). </para> <para> Wir verweisen hier auf "<filename>/proc/ide/<replaceable>[CD-ROM-Ger辰t]</replaceable>/settings</filename>" f端r Feineinstellungen an deinem CD-ROM. </para> <para> SCSI-Laufwerke haben kein einheitliches Verfahren, diese Parameter zu setzen. (Kennst du einen? Berichte ihn uns!) Es gibt ein Tool, welches mit <ulink url="http://das.ist.org/~georg/">Plextor SCSI-Laufwerken</ulink> funktioniert. </para> </sect2> <sect2 id="drives_freebsd"> <title>FreeBSD</title> <para> Geschwindigkeit: <screen>cdcontrol [-f <replaceable>Ger辰t</replaceable>] speed <replaceable>[Geschwindigkeit]</replaceable></screen> </para> <para> DMA: <screen>sysctl hw.ata.atapi_dma=1</screen> </para> </sect2> </sect1> <sect1 id="dvd"> <title>DVD-Wiedergabe</title> <para> F端r eine komplette Liste der verf端gbaren Optionen lies bitte die Manpage. Die Syntax f端r das Abspielen einer Standard-DVD lautet wie folgt: <screen>mplayer dvd://<replaceable><Track></replaceable> [-dvd-device <replaceable><Ger辰t></replaceable>]</screen> </para> <para> Beispiel: <screen>mplayer dvd://1 -dvd-device /dev/hdc</screen> </para> <para> Das Standard-DVD-Laufwerk ist <filename>/dev/dvd</filename>. Wenn deine Installation davon abweicht, erstelle einen Symlink oder gib das genaue Ger辰t auf der Kommandozeile an mit der Option <option>-dvd-device</option>. </para> <para> <application>MPlayer</application> verwendet <systemitem>libdvdread</systemitem> und <systemitem>libdvdcss</systemitem> zur DVD-Wiedergabe und -Entschl端sselung. Diese beiden Bibliotheken sind im Unterverzeichnis <application>MPlayer</application>-Quelltextbaum, du brauchst sie nicht separat zu installieren. Du kannst auch systemweite Versionen der beiden Bibliotheken verwenden, diese wird jedoch <emphasis role="bold">nicht</emphasis> empfohlen, da dies zu Bugs, Bibliotheksinkompatibilit辰ten und geringerer Geschwindigkeit f端hren kann. </para> <note> <para> In F辰llen von DVD-Dekodierungs-Problemen versuche Supermount oder solche Hilfen zu deaktivieren. Einige RPC-2 Laufwerke k旦nnen verlangen, dass ein Regionalcode gesetzt ist. </para> </note> <formalpara> <title>DVD-Struktur</title> <para> DVDs haben 2048 Bytes pro Sektor mit ECC/CRC. Sie haben 端blicherweise ein UDF-Dateisystem auf einem einzigem Track, welcher verschiedene Dateien (kleine .IFO und .BUK Dateien und gro�e .VOB Dateien) enth辰lt. Sie sind echte Dateien und k旦nnen von einem gemounteten Dateisystem einer unentschl端sselten DVD kopiert/abgespielt werden. </para> </formalpara> <para> Die .IFO-Dateien enthalten die Informationen zur Filmnavigation (Kapitel/Titel/Blickwinkel, Sprachtabellen etc.) und werden ben旦tigt, um den .VOB Inhalt (den Film) zu lesen und zu interpretieren. Die .BUK-Dateien sind Backups davon. Sie nutzen 端berall <emphasis role="bold">Sektoren</emphasis>, so dass du Direktaddressierung von Sektoren auf dem Datentr辰ger ben旦tigst, um DVD-Navigation zu implementieren oder den Inhalt zu entschl端sseln. </para> <para> DVD-Unterst端tzung ben旦tigt rohen Sektor-basierten Zugriff auf das Laufwerk. Leider musst du (unter Linux) root sein, um die Sektoraddresse einer Datei zu erhalten. Das ist der Grund, warum wir nicht den Dateisystemtreiber des Kernels nutzen sondern es im Userspace reimplementiert haben. <systemitem>libdvdread</systemitem> 0.9.x tut dies. Der UDF-Dateisystemtreiber des Kernels wird nicht ben旦tigt, da sie bereits einen eigenen eingebauten UDF-Dateisystem-Treiber haben. Ebenso muss die DVD nicht gemountet werden, da der direkte Sektor-basierte Zugriff genutzt wird. </para> <para> Manchmal kann <filename>/dev/dvd</filename> nicht von Benutzern gelesen werden, deshalb implementierten die Autoren von <systemitem>libdvdread</systemitem> einen Emulations-Layer, welcher die Sektorenadressen in Dateinamen+Offsets 端bertr辰gt und Raw-Zugriff auf dem gemounteten Dateisystem oder auch auf Festplatten emuliert. </para> <para> <systemitem>libdvdread</systemitem> akzeptiert sogar Mountpoints an Stelle von Ger辰tenamen f端r Raw-Zugriff und 端berpr端ft <filename>/proc/mounts</filename>, um den Ger辰tenamen herauszufinden. Es wurde f端r Solaris entwickelt, wo Ger辰tenamen dynamisch zugewiesen werden. </para> <para> Wenn du <application>MPlayer</application> mit dvdnav-Unterst端tzung compiliert hast, bleibt die Syntax derselbe, ausgenommen die Verwendung von dvdnav:// an Stelle von dvd://. </para> <formalpara> <title>DVD-Entschl端sselung</title> <para> DVD-Entschl端sselung geschieht durch <systemitem>libdvdcss</systemitem>. Die daf端r verwendete Methode kann durch Umgebungsvariable <envar>DVDCSS_METHOD</envar> festgelegt werden, siehe Manpage f端r Details. </para> </formalpara> <para> <!-- Idee: (am Regioncode) hinzufuegen? --> <!-- Comment: Ich mag das Wort upgrade nicht. Oder besser gesagt sollte der Text besser auf die Risiken und Fakten eingehen. --> RPC-1 DVD-Laufwerke sch端tzen Regionseinstellunge nur durch Software. RPC-2-Laufwerke haben einen Hardwareschutz, welcher nur 5 �nderungen erlaubt. Es kann notwendig/empfehlenswert sein, die Firmware auf RPC-1 zu aktualisieren, wenn du ein RPC-2 DVD-Laufwerk hast. Du kannst versuchen ein Firmwareupgrade f端r dein Laufwerk im Internet zu finden, <ulink url="http://forum.rpc-1.com/dl_all.php">dieses Firmware-Forum</ulink> kann ein guter Ausgangspunkt f端r deine Suche sein. Wenn es kein Firmwareupgrade f端r dein Laufwerk gibt, benutze das <ulink url="http://linvdr.org/projects/regionset/">regionset-Tool</ulink>, um den Regionscode deines DVD-Laufwerks (unter Linux) zu setzen. <emphasis role="bold">Warnung</emphasis>: Du kannst nur 5 mal den Regioncode 辰ndern. </para> </sect1> <sect1 id="vcd"> <title>VCD-Wiedergabe</title> <para> F端r eine komplette Liste an verf端gbaren Optionen lies bitte die Manpage. Die Syntax f端r eine Standard Video CD (VCS) lautet wie folgt: <screen>mplayer vcd://<replaceable><Track></replaceable> [-cdrom-device <replaceable><Ger辰t></replaceable>]</screen> Beispiel: <screen>mplayer vcd://2 -cdrom-device /dev/hdc</screen> Das Standard-VCD-Ger辰t ist <filename>/dev/cdrom</filename>. Wenn deine Installation davon abweicht, erstelle einen Symlink oder gib das genaue Ger辰t auf der Kommandozeile an mit der Option <option>-cdrom-device</option>. </para> <note> <para> <!-- TODO: have horrible performance reading VCD - zu ueberpruefen --> Mindenstens Plextor und einige SCSI-CD-ROM-Laufwerke von Toshiba haben eine schreckliche VCD-Leseleistung. Das liegt daran, da� der <systemitem>ioctl</systemitem> CDROMREADRAW f端r diese Laufwerke nicht vollstaendig implementiert ist. Wenn du ein bisschen Fachwissen 端ber SCSI- Programmierung hast, <ulink url="../../tech/patches.txt">hilf uns</ulink> bitte, allgemeine SCSI-Unterst端tzggung f端r VCDs zu implementieren. </para> </note> <para> Inzwischen kannst du die Daten von VCDs mit <ulink url="http://ftp.ntut.edu.tw/ftp/OS/Linux/packages/X/viewers/readvcd/">readvcd</ulink> extrahieren und die ausgegebene Datei mit <application>MPlayer</application> abspielen. </para> <formalpara> <title>VCD-Struktur</title> <para> Eine Video CD (VCD) besteht aus CD-ROM XA Sektoren, z.B. CD-ROM Mode 2 Form 1 und 2 Tracks: </para> </formalpara> <itemizedlist> <listitem> <para> Der erste Track ist im Format Mode 2 Form 2, was bedeutet, dass es L2-Fehlerkorrektur benutzt. Der Track enth辰lt ein ISO-9660 Dateisystem mit 2048 Bytes/Sektor. Das Dateisystem enth辰lt VCD Metadata-Informationen ebenso wie Standbilder, welche oft in Men端s benutzt werden. MPEG-Segmente f端r Men端s k旦nnen auch im ersten Track gespeichert werden, die MPEGs m端ssen aber in eine Serie von 150-Sektoren-Einheiten gest端ckelt werden. Das ISO-9660 Dateisystem kann auch noch andere Dateien oder Programme enthalten, welche nicht f端r VCD-Betrieb erforderlich sind. </para> </listitem> <listitem> <para> Der zweite und die restlichen Tracks sind generelle rohe 2324 Bytes/Sektor MPEG (Film) Tracks, welche ein MPEG-PS-Datenpaket pro Sektor enthalten. Diese sind im Format Mode 2 Form 1, so dass sie mehr Daten pro Sektor speichern k旦nnen unter dem Verlust einiger Fehlerkorrektur. Es ist ebenso g端ltig, CD-DA Tracks in einer VCD nach dem ersten Track zu haben. Auf manchen Betriebssystemen gibt es ein paar Tricks, diese nicht-ISO-9660-Tracks im Dateisystem erscheinen zu lassen. Auf anderen Systemen wie GNU/Linux ist dies (noch) nicht der Fall. Hier k旦nnen die MPEG-Daten <emphasis role="bold">nicht gemountet werden</emphasis>. Da sich die meisten Filme in einer solchen Art von Track befinden, solltest du zuerst <option>vcd://2</option> versuchen. </para> </listitem> <listitem> <para> Es existieren ebenso VCDs ohne einen ersten Track (einzelner Track und 端berhaupt kein Dateisystem). Diese sind trotzudem abspielbar, k旦nnen aber nicht gemountet werden. </para> </listitem> <listitem> <para> Die Definition des Video-CD-Standards wird Philips "White Book" genannt und ist im Allgemeinen nicht online verf端gbar, da es von Philips k辰uflich erworben werden muss. Detailliertere Informationen 端ber Video-CDs befindet sich in der <ulink url="http://www.vcdimager.org/pub/vcdimager/manuals/0.7/vcdimager.html#SEC4">vcdimager- Documentation</ulink>. </para> </listitem> </itemizedlist> <formalpara> <title>.DAT Dateien</title> <para> Die ~600 MB Datei, die auf dem ersten Track einer gemounteten VCD sichtbar ist, ist keine richtige Datei! Es ist ein sogenanntes ISO-Gateway, geschaffen, um Windows den Zugriff auf solche Tracks zu geben (Windows erlaubt 端berhaupt keine direkten Zugriffe auf das Laufwerk). Unter Linux kannst du solche Dateien weder kopieren noch abspielen (sie enthalten M端ll). Unter Windows ist dies m旦glich, da Windows ISO9660-Treiber das direkte Lesen der Tracks in diesen Dateien emuliert. Um eine .DAT Datei wiederzugeben, ben旦tigst du einen Kernel-Treiber, welcher in der Linux-Version von PowerDVD zu finden ist. Es hat einen modifizierten ISO9660 Dateisystem-Treiber (<filename>vcdfs/isofs-2.4.X.o</filename>), welcher in der Lage ist, die rohen Tracks durch diese Schatten-.DAT-Dateien zu emulieren. Wenn du den Datentr辰ger mit deren Treiber mountest, kannst du die .DAT Dateien kopieren und sogar mit <application>MPlayer</application> abspielen. Dies wird jedoch nicht mit dem Standard-ISO9660-Treiber des Linux-Kernels funktionieren! Benutze statt dessen <option>vcd://</option>. Alternativen f端r das Kopieren von VCDs sind der neue Kernel-Treiber <ulink url="http://www.elis.rug.ac.be/~ronsse/cdfs/">cdfs</ulink> (nicht Bestandteil des offiziellen Kernels), welcher CD-Sessions als Imagedateien darstellt, und <ulink url="http://cdrdao.sf.net/">cdrdao</ulink>, ein Bit-f端r-Bit CD-Grabbing/Kopier-Programm. </para> </formalpara> </sect1> </chapter>