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add vqscale=0 option, explain different meanings for snow and other codecs
author | kraymer |
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date | Wed, 07 Jun 2006 18:19:58 +0000 |
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<?xml version="1.0" encoding="iso-8859-1"?> <!-- in sync with r18255 --> <chapter id="mencoder"> <title>Grundlegende Verwendung von <application>MEncoder</application></title> <para> Eine komplette Liste der <application>MEncoder</application>-Optionen und Beispielen findest du in der Man Page. Eine Reihe praktischer Beispiele und detaillierter Anleitungen zur Anwendung verschiedener Encodier-Parameter findet du in den <ulink url="../../tech/encoding-tips.txt">Encodier-Tipps (im Moment nur engl.)</ulink>, die aus verschiedenen Mailing-Listen-Threads von MPlayer-Nutzern zusammengestellt wurden. Durchsuche die <ulink url="http://mplayerhq.hu/pipermail/mplayer-users/">Archive</ulink> nach einer Fülle von Diskussionen über alle Aspekte der und Problemen mit der Encodierung mittels <application>MEncoder</application>. </para> <sect1 id="menc-feat-selecting-codec"> <title>Auswahl der Codecs und Containerformate</title> <para> Audio- und Video-Codecs für die Encodierung werden mit den Optionen <option>-oac</option> und respective <option>-ovc</option> gewählt. Gib zum Beispiel folgendes ein <screen>mencoder -ovc help</screen> um alle von der <application>MEncoder</application>-Version auf deinem Rechner unterstützten Video-Codecs aufzulisten. Die folgenden Wahlmöglichkeit stehen zur Verfügung: </para> <para> Audio-Codecs: <informaltable frame="all"> <tgroup cols="2"> <thead> <row><entry>Audio-Codecname</entry><entry>Beschreibung</entry></row> </thead> <tbody> <row> <entry>mp3lame</entry> <entry>Encodiere nach VBR, ABR oder CBR MP3 mittels LAME</entry> </row> <row> <entry>lavc</entry> <entry>Verwende einen der Audio-Codecs von <link linkend="menc-feat-enc-libavcodec-audio-codecs"><systemitem class="library">libavcodec</systemitem></link> </entry> </row> <row> <entry>faac</entry> <entry>FAAC AAC Audio-Encoder</entry> </row> <row> <entry>toolame</entry> <entry>MPEG Audio Layer 2 Encoder</entry> </row> <row> <entry>twolame</entry> <entry>MPEG Audio Layer 2 Encoder basierend auf tooLAME</entry> </row> <row> <entry>pcm</entry> <entry>Unkomprimierter PCM-Audio</entry> </row> <row> <entry>copy</entry> <entry>Nicht neu codieren, kopiere einfach nur komprimierte Frames</entry> </row> </tbody> </tgroup> </informaltable> </para> <para> Video-Codecs: <informaltable frame="all"> <tgroup cols="2"> <thead> <row><entry>Video-Codecname</entry><entry>Beschreibung</entry></row> </thead> <tbody> <row> <entry>lavc</entry> <entry>Verwende einen der Video-Codecs von <link linkend="menc-feat-enc-libavcodec-video-codecs"><systemitem class="library">libavcodec</systemitem></link> </entry> </row> <row> <entry>xvid</entry> <entry>XviD, MPEG-4 Advanced Simple Profile (ASP) Codec</entry> </row> <row> <entry>x264</entry> <entry>x264, MPEG-4 Advanced Video Coding (AVC), AKA H.264 Codec</entry> </row> <row> <entry>nuv</entry> <entry>NuppelVideo, von Echtzeit-Anwendungen verwendet</entry> </row> <row> <entry>raw</entry> <entry>Unkomprimierte Video-Frames</entry> </row> <row> <entry>copy</entry> <entry>Nicht neu codieren, kopiere einfach nur komprimierte Frames</entry> </row> <row> <entry>frameno</entry> <entry>Verwendet zur 3-pass-Encodierung (nicht empfohlen)</entry> </row> </tbody> </tgroup> </informaltable> </para> <para> Ausgabe-Containerformate werde mittel der Option <option>-of</option> gewählt. Gib folgendes ein <screen>mencoder -of help</screen> um alle von der <application>MEncoder</application>-Version auf deinem Rechner unterstützten Video-Codecs aufzulisten. Die folgenden Wahlmöglichkeit stehen zur Verfügung: </para> <para> Containerformate: <informaltable frame="all"> <tgroup cols="2"> <thead> <row><entry>Name des Containerformats</entry><entry>Beschreibung</entry></row> </thead> <tbody> <row> <entry>lavf</entry> <entry>Einer der von <systemitem class="library">libavformat</systemitem> unterstützten Contaliner</entry> </row> <row> <entry>avi</entry> <entry>Audio-Video Interleaved</entry> </row> <row> <entry>mpeg</entry> <entry>MPEG-1 und MPEG-2 PS</entry> </row> <row> <entry>rawvideo</entry> <entry>raw-Video-Stream (kein Muxen - nur ein Video-Stream)</entry> </row> <row> <entry>rawaudio</entry> <entry>raw-Audio-Stream (kein Muxen - nur ein Audio-Stream)</entry> </row> </tbody> </tgroup> </informaltable> Der AVI-Container ist das ursprüngliche Containerformat für <application>MEncoder</application>, was bedeutet, dass es der am besten gehandhabte ist und derjenige für welchen <application>MEncoder</application> entworfen wurde. wie oben angemerkt können weitere Containerformate angewandt werden, jedoch kann es bei deren Gebrauch zu Problemen kommen. </para> <para> <systemitem class="library">libavformat</systemitem>-Container: </para> <para> Wenn du für das Muxen der Ausgabedatei <systemitem class="library">libavformat</systemitem> verwendest (mittels <option>-of lavf</option>), wird das passende Containerformat nach der Erweiterung der Ausgabedatei ermittelt. Du kannst besonderes Containerformat mit Hilfe der Option <option>format</option> von <systemitem class="library">libavformat</systemitem> erzwingen. <informaltable frame="all"> <tgroup cols="2"> <thead> <row><entry><systemitem class="library">libavformat</systemitem> Containername</entry><entry>Beschreibung</entry></row> </thead> <tbody> <row> <entry>mpg</entry> <entry>MPEG-1 und MPEG-2 PS</entry> </row> <row> <entry>asf</entry> <entry>Advanced Streaming Format</entry> </row> <row> <entry>avi</entry> <entry>Audio-Video Interleaved</entry> </row> <row> <entry>wav</entry> <entry>Waveform Audio</entry> </row> <row> <entry>swf</entry> <entry>Macromedia Flash</entry> </row> <row> <entry>flv</entry> <entry>Macromedia Flash Video</entry> </row> <row> <entry>rm</entry> <entry>RealMedia</entry> </row> <row> <entry>au</entry> <entry>SUN AU</entry> </row> <row> <entry>nut</entry> <entry>NUT offener Container (experimentell und noch nicht Spec-konform)</entry> </row> <row> <entry>mov</entry> <entry>QuickTime</entry> </row> <row> <entry>mp4</entry> <entry>MPEG-4 Format</entry> </row> <row> <entry>dv</entry> <entry>Sony Digital Video Container</entry> </row> </tbody> </tgroup> </informaltable> Wie du siehst, erlaubt <systemitem class="library">libavformat</systemitem> <application>MEncoder</application>, in eine beachtliche Vielfalt an Containern zu muxen. Leider solltest du wirklich Paranoia angesichts der resultierenden Datei schieben, da <application>MEncoder</application> nicht von Anfang an für die Unterstützung anderer Containerformate als AVI entworfen wurde. Überprüfe bitte sicherheishalber, ob die Audio-/Video-Synchronisierung OK ist und ob die Datei von anderen Playern als <application>MPlayer</application> wiedergegeben werden kann. </para> <informalexample> <para>Beispiel:</para> <para> Erzeugen eines Macromedia Flash Video, das in einem Web-Browser mit dem Macromedia Flash Plugin abgespielt werden kann: <screen> mencoder <replaceable>input.avi</replaceable> -o <replaceable>output.flv</replaceable> -of lavf -oac mp3lame -lameopts abr:br=56 -ovc lavc \ -lavcopts vcodec=flv:vbitrate=500:mbd=2:mv0:trell:v4mv:cbp:last_pred=3 \ -srate 22050 </screen> </para> </informalexample> </sect1> <sect1 id="menc-feat-selecting-input"> <title>Auswahl von Eingabedatei oder -gerät</title> <para> <application>MEncoder</application> kann aus Dateien oder direkt von einer DVD- oder VCD-Disk encodieren. Schließe einfach den Dateinamen in der Befehlszeile mit ein, um von einer Datei, oder <option>dvd://</option><replaceable>Titelnummer</replaceable> bzw. <option>vcd://</option><replaceable>Tracknummer</replaceable>, um von einem DVD-Titel oder VCD-Track zu ecodieren. Wenn du bereits einmal eine DVD auf deine Festplatte kopiert hast (du kannst ein Tool wie etwa <application>dvdbackup</application> verwenden, auf den meisten Systemen verfügbar), und willst von der Kopie encodieren, solltest du nach wie vor die Syntax <option>dvd://</option> benutzen, zusammen mit <option>-dvd-device</option> gefolgt vom Pfad zur kopierten DVD-Root. Die Optionen <option>-dvd-device</option> und <option>-cdrom-device</option> können auch dazu genutzt werden, die Pfade zu den Geräte-Nodes zu überschreiben, um direkt von der Disk zu lesen, falls die Standardoptionen <filename>/dev/dvd</filename> und <filename>/dev/cdrom</filename> auf deinem System nicht funktionieren. </para> <para> Wenn du von einer DVD encodierst, ist es oft wünschenswert, ein zu encodierendes Kapitel oder einen Bereich von Kapiteln auszuwählen. Du kannst zu diesem Zweck die Option <option>-chapter</option> nutzen. Zum Beispiel wird <option>-chapter</option> <replaceable>1-4</replaceable> nur die Kapitel 1 bis 4 der DVD encodieren. Dies ist besonders nützlich, wenn du eine für zwei CDs bestimmte Encodierung mit 1400 MB durchführen willst, da du sicherstellen kannst, dass der Split exakt an den Kapitelgrenzen stattfindet, anstatt mitten in einer Szene. </para> <para> Besitzt du eine unterstützte TV-Capture-Karte, kannst du auch von einem TV-In-Gerät encodieren. Verwende <option>tv://</option><replaceable>Kanalnummer</replaceable> als Dateinamen und <option>-tv</option> zur Konfiguration der zahlreichen Aufnahmeeinstellungen. Der DVB-Input funktioniert ähnlich. </para> </sect1> <sect1 id="menc-feat-mpeg4"> <title>Encodieren von 2-pass-MPEG4 ("DivX")</title> <para> Der Name kommt daher, dass diese Methode die Datei <emphasis>zweimal</emphasis> encodiert. Die erste Encodierung (synchronisierter Durchgang) erzeugt einige temporäre Dateien (<filename>*.log</filename>) mit einer Größe von ein paar Megabyte, lösche diese noch nicht (du kannst dabei die AVI löschen oder vielmehr einfach kein Video erstllen, indem du sie nach <filename>/dev/null</filename> umadressierst). Im zweiten Durchgang, wird die 2-pass-Ausgabedatei erzeugt, indem die Biitraten-Daten der temporären Dateien genutzt werden. Die sich daraus ergebende Datei wird eine viel bessere Bildqualität besitzen. Wenn du das erste Mal davon gehört hast, solltest du einige im Netz verfügbare Handbücher zu Rate ziehen. </para> <example> <title>Kopieren eines Audio-Tracks</title> <para> 2-pass-Encodierung des zweiten Tracks einer DVD nach einer MPEG4 ("DivX") AVI-Datei während des gleichzeitigen Kopierens des Audio-Tracks. <screen> mencoder dvd://2 -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vpass=1 -oac copy -o /dev/null mencoder dvd://2 -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:mbd=2:trell:vpass=2 -oac copy -o <replaceable>output.avi</replaceable> </screen> </para> </example> <example> <title>Encodieren eines Audio-Tracks</title> <para> 2-pass-Encodierung einer DVD nach einer MPEG4 ("DivX") AVI-Datei während des gleichzeitigen Encodierens des Audio-Tracks nach MP3. Sei bei der Anwendung dieser Methode vorsichtig, da sie in einigen Fällen zur Audio-/Video-Desynchronisierung führen kann. <screen> mencoder dvd://2 -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vpass=1 -oac mp3lame -lameopts vbr=3 -o /dev/null mencoder dvd://2 -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:mbd=2:trell:vpass=2 -oac mp3lame -lameopts vbr=3 -o <replaceable>output.avi</replaceable> </screen> </para> </example> </sect1> <sect1 id="menc-feat-mpeg"> <title>Encodieren ins MPEG-Format</title> <para> <application>MEncoder</application> kann Ausgabedateien im Format MPEG (MPEG-PS) erzeugen. Gewöhnlich, wenn du MPEG1- oder MPEG2-Videos benutzt, tust du dies, weil du in ein erzwungenes Format wie SVCD, VCD oder DVD encodierst. die spezifischen Anforderungen an diese Formate werden im Abschnitt <link linkend="menc-feat-vcd-dvd">Verwenden des MEncoder zum Erzeugen VCD/SVCD/DVD-konformer Dateien</link> beschrieben. </para> <para> Um das Format der Ausgabedatei von <application>MEncoder</application> zu ändern, nimm die Option <option>-of mpeg</option>. </para> <informalexample> <para> Beispiel: <screen> mencoder <replaceable>input.avi</replaceable> -of mpeg -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg1video -oac copy <replaceable>other_options</replaceable> -o <replaceable>output.mpg</replaceable> </screen> Erzeugen einer für das Abspielen auf Systemen mit minimalem Multimedia-Support geeigneten MPEG1-Datei, wie etwa auf Standard-Windows-Installationen: <screen> mencoder <replaceable>input.avi</replaceable> -of mpeg -mpegopts format=mpeg1:tsaf:muxrate=2000 -o <replaceable>output.mpg</replaceable> -oac lavc -ovc lavc \ -lavcopts acodec=mp2:abitrate=224:vcodec=mpeg1video:vbitrate=1152:keyint=15:mbd=2:aspect=4/3 </screen> </para> </informalexample> <note><title>Hinweis:</title> <para> Wenn dich die Video-Qualität des zweiten Durchgangs aus irgend einem Grund nicht zufrieden gestellt hat, kannst du deine Encodierung mit einer anderen Ziel-Bitrate erneut durchlaufen lassen, vorausgesetzt du hast die Statistikdateien des vorherigen Durchgangs gessichert. Dies ist möglich, weil das Primärziel der Statistikdateien die Aufzeichnung der Komplexität jedes Frames ist, was nicht allzusehr von der Bitrate abhängt. Du solltest daher beachten, dass du die besten Ergebnissebekommst, wenn alle Durchgänge mit nicht zu sehr voneinander abweichenden Ziel-Bitraten durchlaufen werden. </para> </note> </sect1> <sect1 id="menc-feat-rescale"> <title>Reskalierung von Filmen</title> <para> Oft taucht die Notwendigkeit auf, die Größe der Bilder eines Films zu ändern. Das kann viele Gründe haben: das Wachsen der Dateigröße, Netzwerkbandbreite etc. Die meisten Leute reskalieren gerade beim Konvertieren von DVDs oder SVCDs nach DivX AVI. Wenn du reskalieren willst, lies den Abschnitt <link linkend="aspect">Beibehalten des Seitenverhältnisses</link>. </para> <para> Der Skalierungsprozess wird vom <literal>scale</literal>-Video-Filter verarbeitet: <option>-vf scale=<replaceable>Breite</replaceable>:<replaceable>Hoehe</replaceable></option>. Seine Qualität kann mit der Option <option>-sws</option> gesetzt werden. Ist sie nicht angegeben, wird <application>MEncoder</application> 2: bikubisch verwenden. </para> <para> Anwendung: <screen> mencoder <replaceable>input.mpg</replaceable> -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:mbd=2:trell -vf scale=640:480 -o <replaceable>output.avi</replaceable> </screen> </para> </sect1> <sect1 id="menc-feat-streamcopy"> <title>Kopieren von Streams</title> <para> <application>MEncoder</application> kann Input-Streams auf zwei Arten verarbeiten: <emphasis role="bold">encodiere</emphasis> oder <emphasis role="bold">kopiere</emphasis> sie. Dieser Abschnitt handelt über das <emphasis role="bold">Kopieren</emphasis>. </para> <itemizedlist> <listitem><para> <emphasis role="bold">Video-Stream</emphasis> (option <option>-ovc copy</option>): damit kann man nette Sachen machen :) Wie FLI oder VIVO oder MPEG1-Video in eine AVI-Datei legen (nicht konvertieren!)! Sicherlich kann nur <application>MPlayer</application> solche Dateien abspielen :) Und es hat tatsächlich keine wirkliche Daseinsberechtigung. Rational: Das Kopieren eines Video-Stream copying kann zum Beispiel dann nützlich sein, wenn nur der Audio-Stream encodiert werden muß (wie unkomprimiertes PCM nach MP3). </para></listitem> <listitem><para> <emphasis role="bold">Audio-Stream</emphasis> (Option <option>-oac copy</option>): unkompliziert. Es ist möglich, eine exterene Audio-Datei (MP3, WAV) herzunehmen und sie in einen Ausgabe-Stream zu muxen. Nimm dazu die Option <option>-audiofile <replaceable>Dateinamename</replaceable></option>. </para></listitem> </itemizedlist> <para> das Anwenden von <option>-oac copy</option>, um von einem Containerformat zum anderen zu kopieren, kann <option>-fafmttag</option> erfordern, um das Audio-Format-Tag der Originaldatei beizubehalten. Zum Beispiel, du eine NSV-Datei mit AAC-Audio in einen AVI-Container konvertierst, wird der Audio-Format-Tag fehlerhaft und er muß geändert werden. <filename>codecs.conf</filename> enthält eine Liste von Audio-Format-Tags. </para> <para> Beispiel: <screen> mencoder <replaceable>input.nsv</replaceable> -oac copy -fafmttag 0x706D -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:mbd=2:trell -o <replaceable>output.avi</replaceable> </screen> </para> </sect1> <sect1 id="menc-feat-enc-images"> <title>Encodieren von mehreren Input-Bilddateien (JPEG, PNG, TGA, SGI)</title> <para> <application>MEncoder</application> ist in der Lage, Filme aus einer oder mehreren JPEG-, PNG- oder TGA-Dateien zu erzeugen. Mit einem einfachen framecopy kann es MJPEG (Motion JPEG), MPNG (Motion PNG) oder MTGA (Motion TGA) Dateien generieren. </para> <orderedlist> <title>Erläuterung des Prozesses:</title> <listitem><para> <application>MEncoder</application> <emphasis>decodiert</emphasis> das/die Input-Bild(er) mitttels <systemitem class="library">libjpeg</systemitem> (beim Decodieren von PNGs nimmt er <systemitem class="library">libpng</systemitem>). </para></listitem> <listitem><para> <application>MEncoder</application> führt dann das decodierte Bild dem gewählten Video-Kompressor zu (DivX4, XviD, FFmpeg msmpeg4, etc). </para></listitem> </orderedlist> <formalpara> <title>Beispiele</title> <para> Die Erklärung der Option <option>-mf</option> steht in der Man Page. <informalexample> <para> Erzeugen einer MPEG4-Datei aus allen im aktuellen Verzeichnis liegenden JPEG-Dateien: <screen> mencoder mf://*.jpg -mf w=800:h=600:fps=25:type=jpg -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:mbd=2:trell -oac copy -o <replaceable>output.avi</replaceable> </screen> </para> </informalexample> <informalexample> <para> Erzeugen einer MPEG4-Datei aus einigen im aktuellen Verzeichnis liegenden JPEG-Dateien: <screen> mencoder mf://<replaceable>frame001.jpg,frame002.jpg</replaceable> -mf w=800:h=600:fps=25:type=jpg -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:mbd=2:trell -oac copy -o <replaceable>output.avi</replaceable> </screen> </para> </informalexample> <informalexample> <para> Erzeugen einer MPEG4-Datei aus einer eindeutig Liste von JPEG-Dateien (list.txt in aktuellem Verzeichnis enthält die Liste von Dateien, die als Quelle genutzt werden sollen, eine pro Zeile): <screen> mencoder mf://<replaceable>@list.txt</replaceable> -mf w=800:h=600:fps=25:type=jpg \ -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:mbd=2:trell -oac copy -o <replaceable>output.avi</replaceable> </screen> </para> </informalexample> <informalexample> <para> Erzeugen einer Motion JPEG (MJPEG) Datei aus allen im aktuellen Verzeichnis liegenden JPEG-Dateien: <screen> mencoder mf://*.jpg -mf w=800:h=600:fps=25:type=jpg -ovc copy -oac copy -o <replaceable>output.avi</replaceable> </screen> </para> </informalexample> <informalexample> <para> Erzeugen einer unkomprimierten Datei aus allen PNG-Dateien im aktuellen Verzeichnis: <screen> mencoder mf://*.png -mf w=800:h=600:fps=25:type=png -ovc raw -oac copy -o <replaceable>output.avi</replaceable> </screen> </para> </informalexample> <note><para> Die Breite muß ein mehrfacher Integerwert von 4 sein, es ist eine Einschränkung des RAW RGB AVI Formats. </para></note> <informalexample> <para> Erzeugen einer Motion PNG (MPNG) Datei aus allen PNG-Dateien im aktuellen Verzeichnis: <screen> mencoder mf://*.png -mf w=800:h=600:fps=25:type=png -ovc copy -oac copy -o <replaceable>output.avi</replaceable> <!-- --></screen> </para> </informalexample> <informalexample> <para> Erzeugen einer Motion TGA (MTGA) Datei aus allen TGA-Dateien im aktuellen Verzeichnis: <screen> mencoder mf://*.tga -mf w=800:h=600:fps=25:type=tga -ovc copy -oac copy -o <replaceable>output.avi</replaceable><!-- --></screen> </para> </informalexample> </para> </formalpara> </sect1> <sect1 id="menc-feat-extractsub"> <title>Extraieren von DVD-Untertiteln in eine VOBsub-Datei</title> <para> <application>MEncoder</application> kann Untertitel aus einer DVD in VOBsub-formatierte Dateien extrahieren. Diese bestehen aus einem Paar Dateien mit den Endungen <filename>.idx</filename> und <filename>.sub</filename> und sind für gewöhnlich in ein einzelnes <filename>.rar</filename>-Archiv gepackt. <application>MPlayer</application> kann diese mit den Optionen <option>-vobsub</option> und <option>-vobsubid</option> abspielen. </para> <para> Du legst den Basisnamen der Ausgabedateien (z.B ohne die Erweiterung <filename>.idx</filename> oder <filename>.sub</filename>) mittels <option>-vobsubout</option> fest und den Index für diesen Untertitel der resultierenden Dateien mit <option>-vobsuboutindex</option>. </para> <para> Stammt der Input nicht von einer DVD, solltest du <option>-ifo</option> verwenden, um die zur Konstruktion der resultierenden <filename>.idx</filename>-Datei benötigten <filename>.ifo</filename>-Datei anzugeben. </para> <para> Stammt der Input nicht von einer DVD und du besitzt die <filename>.ifo</filename>-Datei nicht, muß du die Option <option>-vobsubid</option> anwenden, um ihn wissen zu lassen, welche Sprach-ID in die <filename>.idx</filename>-Datei eingefügt werden soll. </para> <para> Jeder Start wird den laufenden Untertitel anhängen, falls die <filename>.idx</filename>- und <filename>.sub</filename>-Dateien bereits existieren.Also solltest du jede von beiden vor dem Start entfernen. </para> <example> <title>Kopieren zweier Untertitel aus einer DVD während einer 2-pass-Encodierung</title> <screen> rm subtitles.idx subtitles.sub mencoder dvd://1 -oac copy -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vpass=1 -vobsubout subtitles -vobsuboutindex 0 -sid 2 mencoder dvd://1 -oac copy -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:mbd=2:trell:vpass=2 -vobsubout subtitles -vobsuboutindex 1 -sid 5<!-- --></screen> </example> <example> <title>Kopieren eines französichen Untertitel aus einer MPEG-Datei</title> <screen> rm subtitles.idx subtitles.sub mencoder <replaceable>movie.mpg</replaceable> -ifo <replaceable>movie.ifo</replaceable> -vobsubout subtitles -vobsuboutindex 0 -vobsuboutid fr -sid 1 -nosound -ovc copy </screen> </example> </sect1> <sect1 id="aspect"> <title>Beibehalten des Seitenverhältnisses</title> <para> Dateien von DVDs und SVCDs (z.B. MPEG1/2) enthalten einen Wert für das Seitenverhältnis, welcher beschreibt, wie der Player den Video_Stream skalieren soll, damit Menschen keine Eierköpfe kriegen (Bsp.: 480x480 + 4:3 = 640x480). Beim Encodieren nach AVI-(DivX)-Dateien musst du dir bewusst sein, dass AVI-Header diesen Wert nicht abspeichern. Das Reskalieren des Films ist ätzend und zeitaufwändig, da muß es doch einen besseren Weg geben! </para> <para>Es gibt ihn</para> <para> MPEG4 besitzt ein einzigartiges Feature: der Video-Stream kann sein benötigtes Seitenverhältnis enthalten. ja, genau wie MPEG1/2 (DVD, SVCD) und H.263 Dateien. Bedauerlicherweise gibt es abgesehen von <application>MPlayer</application> wenige Video-Player, die dieses MPEG4-Attribut unterstützen. </para> <para> Dieses Feature kann nur mit dem <systemitem>mpeg4</systemitem>-Codec von <link linkend="ffmpeg"><systemitem class="library">libavcodec</systemitem></link> verwendet werden. Vergiss nicht: obwohl <application>MPlayer</application> die erzeugte Datei korrekt abspielen wird, könnten andere Player das verkehrte Seitenverhältnis benutzen. </para> <para> Du solltest auf jeden Fall die schwarzen Bänder oberhalb und unterhalb des Filmbildes abschneiden. In der Man Page steht mehr zur Verwendung der <systemitem>cropdetect</systemitem>- und <systemitem>crop</systemitem>-Filter. </para> <para> Anwendung <screen>mencoder <replaceable>sample-svcd.mpg</replaceable> -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:mbd=2:trell:autoaspect -vf crop=714:548:0:14 -oac copy -o <replaceable>output.avi</replaceable></screen> </para> </sect1> </chapter>