Mercurial > mplayer.hg
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Nico claims to never have had any problems with X11 compilation on Mandrake.
author | diego |
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date | Sat, 23 Jun 2007 08:22:10 +0000 |
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<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <!-- in sync with r21395 --> <chapter id="install"> <title>Installation</title> <para> Eine Anleitung für eine schnelle Installation steht in der Datei <filename>README</filename>. Bitte lies diese zuerst und komm erst dann für den Rest der mörderischen Details zurück. </para> <para> In diesem Abschnitt wirst du durch den Vorgang des Compilierens und Konfigurierens von <application>MPlayer</application> geleitet. Es ist nicht leicht, muss aber nicht unbedingt schwierig sein. Wenn du Erfahrungen machst anders als das hier beschriebene, durchsuche bitte die Dokumentation, und du wirst deine Antworten finden. </para> <para> Du brauchst ein ziemlich aktuelles System. Unter Linux werden die Kernel der Version 2.4.x empfohlen. </para> <sect1 id="softreq"> <title>Softwareanforderungen</title> <itemizedlist> <listitem> <para> <emphasis role="bold">binutils</emphasis> - empfohlene Version ist <emphasis role="bold">2.11.x</emphasis>. </para> </listitem> <listitem> <para> <emphasis role="bold">gcc</emphasis> - empfohlene Versionen sind 2.95 und 3.4+. 2.96 und 3.0.x generieren bekannterweise fehlerhaften Code, 3.1 und 3.2 hatten auch Probleme, 3.3 ein paar kleinere. Benutze auf PowerPC-Architektur 4.x+. </para> </listitem> <listitem> <para> <emphasis role="bold">Xorg/XFree86</emphasis> - empfohlene Version ist 4.3 oder neuer. Stelle auch sicher, dass die <emphasis role="bold">Entwicklerpakete</emphasis> installiert ist, sonst wird es nicht funktionieren. Du brauchst X nicht zwangsläufig, manche Videoausgabetreiber funktionieren auch ohne. </para> </listitem> <listitem> <para> <emphasis role="bold">make</emphasis> - empfohlene Version ist 3.79.x oder neuer. Um die XML-Dokumentation zu erstellen, benötigst du 3.80. </para> </listitem> <listitem> <para> <emphasis role="bold">FreeType</emphasis> optional, wird benötigt, um Schriften für OSD und Untertitel zu erhalten. Es wird mindestens Version 2.0.9 benötigt. </para> </listitem> <listitem> <para> <emphasis role="bold">libjpeg</emphasis> - optionaler JPEG-En-/Decoder, benötigt für den JPEG-Videoausgabetreiber und Decodierung von MJPEG-Video </para> </listitem> <listitem> <para> <emphasis role="bold">libpng</emphasis> - optionaler (M)PNG-En-/Decoder, benötigt für die GUI und den PNG-Videoausgabetreiber </para> </listitem> <listitem> <para> <emphasis role="bold">lame</emphasis> - 3.90 oder neuer wird empfohlen, erforderlich für die Audioencodierung mit <application>MEncoder</application>. </para> </listitem> <listitem> <para> <emphasis role="bold">zlib</emphasis> - empfohlen, benötigt für die Unterstützung komprimierter MOV-Header und PNG. </para> </listitem> <listitem> <para> <emphasis role="bold"><ulink url="http://www.live555.com/mplayer/">LIVE555 Streaming Media</ulink></emphasis> - optional, benötigt für die Wiedergabe mancher RTSP/RTP-Streams. </para> </listitem> <listitem> <para> <emphasis role="bold">directfb</emphasis> - optional, verwende 0.9.13 oder neuer. </para> </listitem> <listitem> <para> <emphasis role="bold">cdparanoia</emphasis> - optional, für CDDA-Unterstützung </para> </listitem> <listitem> <para> <emphasis role="bold">libxmms</emphasis> - optional, für Unterstützung des XMMS-Input-Plugins. Version 1.2.7 ist mindestens erforderlich. </para> </listitem> <listitem> <para> <emphasis role="bold">libsmb</emphasis> - optional, für smb-Netzwerkunterstützung </para> </listitem> <listitem> <para> <emphasis role="bold">ALSA</emphasis> - optional, für Unterstützung der Audioausgabe mit ALSA. Version 0.9.0rc4 ist mindestens erforderlich. </para> </listitem> </itemizedlist> </sect1> <sect1 id="features"> <title>Features</title> <itemizedlist> <listitem> <para> Entscheide, ob du eine GUI benötigst. Ist dies der Fall, schau in Abschnitt <link linkend="gui">GUI</link>, bevor du compilierst. </para> </listitem> <listitem> <para> Wenn Du <application>MEncoder</application> (unseren super Allzweck-Encoder) installieren möchtest, siehe Abschnitt <link linkend="mencoder"><application>MEncoder</application></link>. </para> </listitem> <listitem> <para> Wenn du eine V4L-kompatible <emphasis role="bold">TV-Tuner</emphasis>-Karte hast und Filme mit <application>MPlayer</application> anschauen/grabben und encodieren möchtest, lies den Abschnitt <link linkend="tv-input">TV-Input</link>. </para> </listitem> <listitem> <para> Wenn du eine V4L-kompatible <emphasis role="bold">Radioempfänger</emphasis>karte hast und mit <application>MPlayer</application> Radio hören oder aufnehmen möchtest, lies den Abschnitt <link linkend="radio">radio</link>. </para> </listitem> <listitem> <para> Es gibt Unterstützung für ein schickes <emphasis role="bold">OSD-Menü</emphasis>, das benutzt werden kann. Siehe Abschnitt <link linkend="subosd">OSD-Menü</link>. </para> </listitem> </itemizedlist> <para> Baue dann <application>MPlayer</application>: <screen>./configure make make install</screen> </para> <para> Zu diesem Zeitpunkt ist <application>MPlayer</application> benutzbar. Das Verzeichnis <filename class="directory">$PREFIX/share/mplayer</filename> enthält die Datei <filename>codecs.conf</filename>, die dem Programm mitteilt, welche Codecs verfügbar sind und was diese können. Du brauchst die Datei nur, wenn du Eigenschaften ändern möchtest, da die ausführbare Datei intern eine eigene Kopie enthält. Überprüfe, ob du eine Kopie von <filename>codecs.conf</filename> einer älteren <application>MPlayer</application>-Version in deinem Home-Verzeichnis (<filename>~/.mplayer/codecs.conf</filename>) hast, und entferne diese. </para> <para> Beachte, dass die eingebaute und vom System bereitgestellte <filename>codecs.conf</filename> ignoriert wird, wenn du eine <filename>codecs.conf</filename> im Verzeichnis <filename>~/.mplayer/</filename>, hast. Benutze diese nicht, wenn du nicht an den Interna von <application>MPlayer</application> herumbasteln möchtest, da dies viele Probleme hervorrufen kann. Wenn du die Reihenfolge der Suche nach Codecs ändern möchtest, benutze die Optionen <option>-vc</option>, <option>-ac</option>, <option>-vfm</option>, oder <option>-afm</option> auf der Kommandozeile oder in deiner Konfigurationsdatei (siehe Manpage). </para> <para> Debian-Nutzer können ihr eigenes .deb-Paket bauen, das ist sehr leicht. Führe nur <screen>fakeroot debian/rules binary</screen> in <application>MPlayer</application>s Wurzelverzeichnis aus. Siehe <link linkend="debian">Debian-Packaging</link> für detaillierte Informationen. </para> <para> <emphasis role="bold">Überprüfe immer die Ausgabe von </emphasis> <filename>./configure</filename> und die Datei <filename>configure.log</filename>, sie enthalten Informationen darüber, was eingebaut wird und was nicht. Du möchtest dir vielleicht auch die Dateien <filename>config.h</filename> und <filename>config.mak</filename> anschauen. Wenn du manche Bibliotheken installiert hast, die von <filename>./configure</filename> aber nicht erkannt werden, überprüfe auch die entsprechenden Header-Dateien (normalerweise die -dev-Pakete) und ob deren Versionen passen. Die Datei <filename>configure.log</filename> gibt normalerweise Auskunft darüber, was fehlt. </para> <para> Obwohl sie nicht notwendig sind, sollten die Fonts installiert werden, um die Funktionalität von OSD- und Untertiteldarstellung nutzen zu können. Die empfohlene Methode dazu ist, eine TTF-Fontdatei zu installieren und <application>MPlayer</application> anzuweisen, diese zu benutzen. Siehe Abschnitt <link linkend="subosd">Untertitel und OSD</link> für Details. </para> </sect1> <!-- ********** --> <sect1 id="gui"> <title>Was ist mit der GUI?</title> <para> Die GUI benötigt GTK 1.2.x oder GTK 2.0 (sie ist nicht vollständig GTK, aber die Panels). Die Skins werden im PNG-Format gespeichert, daher müssen GTK, <systemitem class="library">libpng</systemitem> (und deren Entwicklungskram, normalerweise <systemitem class="library">gtk-dev</systemitem> genannt), installiert sein. Du kannst die GUI durch Angabe von <option>--enable-gui</option> während <filename>./configure</filename> aktivieren. Dann musst du, um den GUI-Modus zu aktivieren, die Binärdatei <command>gmplayer</command> starten. </para> <para> Da <application>MPlayer</application> kein Skin enthält, musst du eins herunterladen, um die GUI benutzen zu können. Siehe <ulink url="http://www.mplayerhq.hu/dload.html">Download-Seite</ulink>. Sie sollten in das normale systemweite Verzeichnis (<filename class="directory">$PREFIX/share/mplayer/skins</filename>) oder nach <filename class="directory">$HOME/.mplayer/skins</filename> installiert werden. <application>MPlayer</application> schaut nach Voreinstellung in diesen Verzeichnissen nach einem Verzeichnis mit dem Namen <filename class="directory">default</filename>, du kannst aber die Option <option>-skin <replaceable>newskin</replaceable></option> oder die Konfigurationsdateianweisung <literal>skin=newskin</literal> nutzen, um ein Skin im Verzeichnis <filename class="directory">*/skins/newskin</filename> zu benutzen. </para> </sect1> <!-- ********** --> <sect1 id="fonts-osd"> <title>Schriften und OSD</title> <para> Du musst <application>MPlayer</application> mitteilen, welche Schriftart verwendet werden soll, um in den Genuß von OSD und Untertiteln zu kommen. Jede TrueType-Schriftart oder spezielle Bitmap-Schriftarten werden funktionieren. TrueType-Schriftarten werden jedoch empfohlen, da sie weit besser aussehen, entsprechend der Filmgröße skaliert werden können und mit verschiedenen Zeichensätzen besser umgehen. </para> <sect2 id="truetype-fonts"> <title>TrueType-Schriften</title> <para> Es gibt zwei Möglichkeiten, TrueType-Schriften ans Laufen zu bekommen. Die erste besteht darin, die Option <option>-font</option> auf der Kommandozeile anzugeben. Diese Option ist vermutlich ein guter Kandidat für die Aufnahme in deine Konfigurationsdatei (siehe Manpage für Details). Die zweite besteht darin, einen <filename>subfont.ttf</filename> genannten Symlink zu der Schriftart deiner Wahl zu erstellen. Führe entweder <screen>ln -s <replaceable>/Pfad/zur/Schrift.ttf</replaceable> ~/.mplayer/subfont.ttf</screen> für jeden User durch, oder erstelle einen systemweiten Symlink: <screen>ln -s <replaceable>/Pfad/zur/Schrift.ttf</replaceable> $PREFIX/share/mplayer/subfont.ttf</screen> </para> <para> Wenn <application>MPlayer</application> mit <systemitem class="library">fontconfig</systemitem>-Unterstützung compiliert wurde, werden die oben genannten Methoden nicht funktionieren; statt dessen erwartet <option>-font</option> einen <systemitem class="library">fontconfig</systemitem>-Schriftnamen, der Standard ist die Schriftart Sans-serif. Beispiel: <screen>mplayer -font <replaceable>'Bitstream Vera Sans'</replaceable> <replaceable>anime.mkv</replaceable></screen> </para> <para> Um eine Liste der <systemitem class="library">fontconfig</systemitem> bekannten Dateien zu erhalten, benutze <command>fc-list</command>. </para> </sect2> <sect2 id="bitmap-fonts"> <title>Bitmap-Schriften</title> <para> Wenn du aus einem bestimmten Grund Bitmap-Schriftwarten verwenden möchtest, lade dir einen Satz von unserer Homepage herunter. Du kannst zwischen verschiedenen <ulink url="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/releases/fonts/">ISO-Schriftarten</ulink> und ein paar Sätzen von Schriftarten, die <ulink url="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/contrib/fonts/">von Benutzern beigetragen</ulink> wurden, in verschiedenen Zeichensätzen wählen. </para> <para> Entpacke die Datei, die du heruntergeladen hast nach <filename class="directory">~/.mplayer</filename> oder <filename class="directory">$PREFIX/share/mplayer</filename>. Benenne dann eins der extrahierten Verzeichnisse um zu <filename class="directory">font</filename>, oder erstelle einen Symlink dorthin, zum Beispiel: <screen>ln -s <replaceable>~/.mplayer/arial-24</replaceable> ~/.mplayer/font</screen> <screen>ln -s <replaceable>$PREFIX/share/mplayer/arial-24</replaceable> $PREFIX/share/mplayer/font</screen> </para> <para> Schriftarten sollten eine entsprechende <filename>font.desc</filename>-Datei haben, die Positionen von Unicode-Schriften auf die aktuelle Codeseite des Untertiteltexts abbildet. Eine andere Möglichkeit besteht darin, in UTF-8 codierte Untertitel zu verwenden und die Option <option>-utf8</option> zu verwenden. Noch eine Möglichkeit besteht darin, der Untertiteldatei den gleichen Namen zu geben wie die Videodatei mit der Dateiendung <filename><video_name>.utf</filename> und sie im selben Verzeichnis wie die Videodatei abzulegen. </para> </sect2> <sect2 id="osdmenu"> <title>OSD-Menü</title> <para> <application>MPlayer</application> hat eine komplett benutzerdefinierbare OSD-Menü-Schnittstelle. </para> <note> <para> Das Menü Einstellungen ist momentan NICHT IMPLEMENTIERT! </para> </note> <orderedlist> <title>Installation</title> <listitem> <para> compiliere <application>MPlayer</application> mit Übergabe von <option>--enable-menu</option> an <filename>./configure</filename> </para> </listitem> <listitem> <para> stelle sicher, dass du ein OSD-Font installiert hast </para> </listitem> <listitem> <para> kopiere <filename>etc/menu.conf</filename> in dein <filename class="directory">.mplayer</filename>-Verzeichnis </para> </listitem> <listitem> <para> kopiere <filename>etc/input.conf</filename> in dein <filename class="directory">.mplayer</filename>-Verzeichnis oder in das systemweite <application>MPlayer</application>-Konfigurationsverzeichnis (Standard: <filename class="directory">/usr/local/etc/mplayer</filename>) </para> </listitem> <listitem> <para> überprüfe und editiere <filename>input.conf</filename>, um Menüsteuerungstasten zu aktivieren (das ist dort beschrieben). </para> </listitem> <listitem> <para> starte <application>MPlayer</application> mit folgendem Beispiel: <screen>$ mplayer -menu <replaceable>datei.avi</replaceable></screen> </para> </listitem> <listitem> <para> drücke irgendeine von dir definierte Menütaste </para> </listitem> </orderedlist> </sect2> </sect1> <!-- ********** --> <sect1 id="rtc"> <title>RTC</title> <para> Es gibt drei Zeitgebermethoden in <application>MPlayer</application>. <itemizedlist> <listitem> <para> <emphasis role="bold">Um die alte Methode zu verwenden</emphasis>, musst du gar nichts machen. Diese benutzt <systemitem>usleep()</systemitem>, um A/V-Synchronisation abzustimmen, mit +/- 10ms Genauigkeit. Trotzdem muss manchmal die Synchronisation noch feiner abgestimmt werden. </para> </listitem> <listitem> <para> <emphasis role="bold">Der neue Zeitgeber</emphasis>-Code benutzt RTC (RealTime Clock, Echtzeituhr) für diese Aufgabe, da dieser präzise 1ms-Timer besitzt. Die Option <option>-rtc</option> aktivert diesen, es ist jedoch ein hierfür speziell konfigurierter Kernel erforderlich. Wenn du Kernel 2.4.19pre8 oder neuer laufen hast, kannst du die maximale RTC-Frequenz für normale Benutzer durch das <systemitem class="systemname">/proc</systemitem>-Dateisystem festlegen. Benutze einen der folgenden Befehle, um RTC für normale Benutzer zu aktivieren: <screen>echo 1024 > /proc/sys/dev/rtc/max-user-freq</screen> <screen>sysctl dev/rtc/max-user-freq=1024</screen> Die kannst diese Einstellung permanent machen, indem du letzteren Befehl der Datei <filename>/etc/sysctl.conf</filename> hinzufügst. </para> <para> Du kannst die Effizienz des neuen Zeitgebers in der Statuszeile sehen. Die Power Management-Funktionen der BIOSse mancher Notebooks mit speedstep-CPUs vertragen sich nicht gut mit RTC. Audio und Video könnten Synchronisation verlieren. Die externe Stromversorgung anzuschließen, bevor du dein Notebook einschaltest, scheint zu helfen. Bei manchen Hardwarekombinationen (bestätigt während des Gebrauchs eines Nicht-DMA-DVD-Laufwerks auf einem ALi1541-Board) führt der Gebrauch des RTC-Zeitgebers zu sprunghafter Wiedergabe. Es wird empfohlen, in solchen Fällen die dritte Methode zu verwenden. </para> </listitem> <listitem> <para> <emphasis role="bold">Der Code des dritten Zeitgebers</emphasis> wird mit der Option <option>-softsleep</option> aktiviert. Der hat die Effizienz von RTC, benutzt RTC aber nicht. Auf der anderen Seite benötigt er mehr CPU. </para> </listitem> </itemizedlist> </para> </sect1> </chapter>