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copyright change "stuck mouse button" wording change (still not perfect and on my todo) added video filters: softpulldown, divtc, phase
author kraymer
date Tue, 04 Jan 2005 15:04:25 +0000
parents a496de9dede2
children 59bf6b09e0a2
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line source

.\" MPlayer (C) 2000-2005 MPlayer Team
.\" Diese Man-Page wurde/wird von Gabucino, Diego Biurrun, Jonas Jermann,
.\" Moritz Bunkus und Sebastian Krämer gepflegt.
.\" 
.\" Gib dies ein, um eine HTML-Version der Man-Page zu erhalten:
.\"   cat mplayer.1 | sed s/SS\ 20/SS\ 4/ | groff -man -Thtml - > manpage.html
.\" Gib dies ein, um eine Textversion der Man-Page zu erhalten:
.\"   groff -m man -Tascii mplayer.1 | col -bx > manpage.txt
.\" 
.
.\" --------------------------------------------------------------------------
.\" Macrodefinitionen
.\" --------------------------------------------------------------------------
.
.\" Standardeinrückung ist 7, nicht ändern!
.nr IN 7
.\" Einrückung für Suboptionen
.nr SS 5
.\" neue Suboption hinzufügen
.de IPs
.IP "\\$1" \n(SS
..
.\" Beginn des ersten Suboptionen-Levels, endet mit .RE
.de RSs
.RS \n(IN+3
..
.\" Beginn des zweiten Suboptionen-Levels
.de RSss
.PD 0
.RS \n(SS+3
..
.\" Ende des zweiten Levels von Suboptionen
.de REss
.RE
.PD 1
..
.
.\" --------------------------------------------------------------------------
.\" Titel
.\" --------------------------------------------------------------------------
.
.TH MPlayer 1 "2004-08-28" "Das MPlayer Projekt"
.
.SH NAME
mplayer  \- Movie Player
.br
mencoder \- Movie Encoder
.
.\" --------------------------------------------------------------------------
.\" Synopsis
.\" --------------------------------------------------------------------------
.
.SH SYNOPSIS
.na
.nh
.B mplayer
.RI [Optionen]\ [ \ Datei\  | \ URL\  | \ Playlist\  | \ -\  ]
.
.br
.in
.B mplayer
'in +\n[.k]u
[globale Optionen]
.I Datei1
[spezielle Optionen] [Datei2] [spezielle Optionen]
.
.br
.in
.B mplayer
'in +\n[.k]u
[globale Optionen]
.RI { "Liste von Dateien und Optionen" }
[Liste von Dateien und Optionen]
.
.br
.in
.B mplayer
'in +\n[.k]u
.I dvd://[Titel | [Starttitel]-Endtitel ]
[Optionen]
.
.br
.in
.B mplayer
'in +\n[.k]u
.I vcd://Titel[/Gerät]
.
.br
.in
.B mplayer
'in +\n[.k]u
.I tv://[Kanal]
[Optionen]
.
.br
.in
.B mplayer
'in +\n[.k]u
.I dvb://[Kartennummer@]Kanal
[Optionen]
.
.br
.in
.B mplayer
'in +\n[.k]u
.I mf://Dateimaske
[-mf Optionen] [Optionen]
.
.br
.in
.B mplayer
'in +\n[.k]u
.I [cdda|cddb]://Titel[:Geschwindigkeit][/Gerät]
[Optionen]
.
.br
.in
.B mplayer
'in +\n[.k]u
.I cue://Datei[:Titel]
[Optionen]
.
.br
.in
.B mplayer
'in +\n[.k]u
.RI [ mms[t] | http | http_proxy | rt[s]p | ftp ] ://
[Benutzer:Passwort@]\fIURL\fP[:Port] [Optionen]
.br
.in
.B mplayer
'in +\n[.k]u
.I sdp://Datei
[Optionen]
.
.br
.in
.B mplayer
'in +\n[.k]u
.I mpst://Rechnername[:Port]/URL
[Optionen]
.
.br
.in
.B gmplayer
[Optionen]
[\-skin\ skin]
.
.br
.B mencoder
[Optionen]
.RI [ \ Datei\  | \ URL\  | \ \-\  ]
[\-o\ Datei]
.ad
.hy

.\" --------------------------------------------------------------------------
.\" Beschreibung
.\" --------------------------------------------------------------------------
.
.SH BESCHREIBUNG
.B mplayer
ist ein Movie-Player für Linux (der auch auf vielen anderen Unixen und
nicht\-x86-CPUs läuft, siehe Dokumentation).
Er spielt die meisten Dateien in den Formaten
MPEG/\:VOB, AVI, ASF/\:WMA/\:WMV, RM, QT/\:MOV/\:MP4, OGG/\:OGM,
VIVO, FLI, NuppelVideo, yuv4mpeg, FILM und RoQ ab, unterstützt von vielen
eingebauten und binären Codecs.
Es können VideoCDs, SuperVCDs, DVDs, 3ivx\-, DivX\ 3/\:4/\:5\- und sogar 
WMV\-Filme angeschaut werden.
.PP
MPlayer unterstützt eine große Auswahl an Ausgabetreibern\:
X11, XV, DGA, OpenGL, SVGAlib, fbdev, AAlib, 
DirectFB sowie GGI, SDL (und damit alle von SDL unterstützen Treiber), 
VESA (mit jeder VESA\-kompatiblen Grafikkarte, auch ohne X11),
einige Kartenspezifischen Low\-Level\-Treiber (für Matrox, 3Dfx und ATI)
und einige Hardware\-MPEG\-Decoderkarten wie sie Siemens DVB, DXR2 und
DXR3/\:Hollywood+ benutzen.
Die meisten von ihnen unterstützen Software- oder Hardwareskalierung,
so dass die Vollbildwiedergabe kein Problem ist.
.PP
MPlayer verfügt über ein On-Screen-Display (OSD) für Statusinformationen,
schöne, große, schattierte und kantengeglättete Untertitel und visuelles
Feedback bei Tastatureingaben.
Europäische/\:ISO 8859\-1,2 (Ungarisch, Englisch, Tschechisch etc), Kyrillische
und Koreanische Schriftarten werden ebenso wie zwölf Untertitelformate
(MicroDVD, SubRip, OGM, SubViewer, Sami, VPlayer, RT, SSA, AQTitle, JACOsub,
PJS und unser eigenes: MPsub) unterstützt, ebenso wie DVD-Untertitel
(SPU-Streams, VOBsub und Closed Captions).
.PP
.B mencoder
(MPlayer's Movie Encoder) ist ein einfacher Movie-Encoder, der so entworfen
wurde, dass er alle von MPlayer abspielbaren Filme (siehe oben) in andere
von MPlayer abspielbare Formate (siehe unten) umwandeln kann.
Er encodiert nach MPEG-4 (DivX/XviD), jeden der libavcodec-Codecs und Audio
nach PCM/\:MP3/\:VBR\-MP3, das ganze in 1, 2 oder 3 Durchgängen.
Weiterhin kann er Streams kopieren und verfügt über ein mächtiges
Filter\-System (Entfernen (cropping) und Hinzufügen (expanding) von Rändern, 
horizontales Spiegeln, Postprocessing (Nachbearbeitung), Rotation, Skalierung,
Rauschunterdrückung (denoising), RGB/\:YUV\-Konvertierung und mehr).
.PP
.B gmplayer
ist die Bezeichnung für MPlayer mit einem graphischen Benutzerinterface. Er 
verfügt über die gleichen Optionen wie MPlayer.
.PP
Beispiele zum Gebrauch, die Dir zu einem schnellen Start verhelfen,
findest Du am Ende dieser Manpage.
.PP
.B Siehe auch die HTML-Dokumentation!
.
.
.\" --------------------------------------------------------------------------
.\" Keyboard control
.\" --------------------------------------------------------------------------
.
.SH "TASTATURSTEUERUNG"
MPlayer besitzt eine Kontrollfunktion, die befehlsgesteuert ist und sich komplett
konfigurieren lässt. Die Steuerung geschieht mittels Tastatur, Maus, Joystick
oder Fernbedienung (funktionierende LIRC-Unterstützung vorausgesetzt).
Bei der Option \-input findest du Beschreibungen, wie man diese Funktionen
anpassen kann.
.
.TP
.B Allgemeine Kontrolle
.PD 0
.RSs
.IPs "<\- und \->"
Springe 10 Sekunden zurück/\:vor.
.IPs "HOCH und RUNTER"
Springe 1 Minute zurück/\:vor.
.IPs "BildHoch und BildRunter (bzw.\& PGUP/\:PGDOWN)"
Springe 10 Minuten zurück/\:vor.
.IPs "[ und ]"
Verringert/erhöht die Abspielgeschwindigkeit um 10%.
.IPs "{ und }"
Halbiert/verdoppelt die Abspielgeschwindigkeit.
.IPs "Löschen (Backspace)"
Setzt die Abspielgeschwindigkeit zurück.
.IPs "< und >"
zurück\:vor in der Playlist
.IPs "Pos1 und Ende"
nächster/\:voriger Eintrag des Wiedergabebaums der aktuellen Liste
.IPs "INS und DEL"
nächste/\:vorige alternative Quelle (nur bei ASX-Playlists)
.IPs "p / LEERTASTE"
Wiedergabe pausieren (jede Taste unterbricht die Pause).
.IPs .\ \ \ \ 
Einen Schritt vorwärts.
Einmaliges Drücken pausiert die Wiedergabe, jedes weitere wird einen Frame
abspielen und die Wiedergabe erneut anhalten (jede andere Taste hebt die Pause
auf).
.IPs "q / ESC"
Beendet die Wiedergabe und MPlayer.
.IPs "+ und -"
Passt die Audioverzögerung um +/\:- 0.1 Sekunde an.
.IPs "/ und *"
Erhöht/\:verringert die Lautstärke.
.IPs "9 und 0"
Erhöht/\:verringert die Lautstärke.
.IPs m\ \ \ \ 
Ändert Ton-Stummschaltung (ein/\:aus).
.IPs f\ \ \ \ 
Ändert Vollbild-Wiedergabe (ein/\:aus).
.IPs T\ \ \ \ 
Ändert Stay-on-top-Eigenschaft (ein/\:aus).
.IPs "w und e"
Verringert/\:erhöht den Panscan-Bereich.
.IPs o\ \ \ \ 
Wechselt zwischen OSD-Anzeigen: keine / Suche / Suche+Zeit /
Suche+Zeit+Gesamtzeit.
.IPs d\ \ \ \ 
Wechselt zwischen verschiedenen Framedropping-Einstellungen:  keine /
überspringe
Display / überspringe Decodierung (siehe \-framedrop und \-hardframedrop).
.IPs v\ \ \ \ 
Ändert Sichtbarkeit der Untertitel (aus/\:ein).
.IPs "b / j"
Wechselt durch die verfügbaren Untertitel.
.IP F\ \ \ \ 
Ändert die Anzeige der "erzwungenen Untertitel".
.IPs a\ \ \ \ 
Ändert die Positionierung der Untertitel: oben/\:mitte/\:unten.
.IPs "z und x"
Passt die Untertitel-Anzeige um +/\:- 0.1 Sekunde an.
.IPs "r und t"
Bewegt die Untertitel nach oben/\:unten.
.IPs i\ \ \ \ 
Setze EDL-Markierung.
.RE
.PD 1
.PP
(Die folgenden Eingaben funktionieren nur in Verbindung mit hardware-beschleunigter
Videoausgabe (xv, (x)vidix, (x)mga, etc) oder dem Software Equalizer-Filter
(\-vf eq oder \-vf eq2).
.PP
.PD 0
.RSs
.IPs "1 und 2"
Passe Kontrast an.
.IPs "3 und 4"
Passe Helligkeit an.
.IPs "5 und 6"
Passe Farbton an.
.IPs "7 und 8"
Passe Sättigung an.
.RE
.PD 1
.PP
(Die folgenden Tasten sind nur gültig bei Benutzung des
Quartz-Videoausgabetreibers.)
.PP
.PD 0
.RSs
.IPs "Option + 0"
Ändere die Größe des Abspielfensters auf die Hälfte der Originalgröße.
.IPs "Option + 1"
Ändere die Größe des Abspielfensters auf die Originalgröße.
.IPs "Option + 2"
Ändere die Größe des Abspielfensters auf das doppelte der Originalgröße.
.IPs "Option + f"
Aktiviere/\:deaktiviere Vollbildwiedergabe (siehe auch \-fs).
.IPs "Option + [ und Option + ]"
Setze Alphawert des Abspielfensters.
.IPs T\ \ \ \ 
Ändere den Video-Layer: immer ganz oben/\:ganz unten/\:normal (siehe auch
\-ontop).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B GUI Tastatursteuerung
.PD 0
.RSs
.IPs ENTER
Startet Wiedergabe.
.IPs s\ \ \ \ 
Beendet Wiedergabe.
.IPs l\ \ \ \ 
Datei laden.
.IPs c\ \ \ \ 
Skinbrowser.
.IPs p\ \ \ \ 
Anzeige der Playlist an/\:aus.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B TV Input-Steuerung
.PD 0
.RSs
.IPs "h und k"
Wählt vorigen/\:nächsten Kanal.
.IPs n\ \ \ \ 
Ändert Norm (PAL/\:NTSC).
.IPs u\ \ \ \ 
Ändert die Anzeige der Liste der Kanäle.
.RE
.PD 1
.
.
.\" --------------------------------------------------------------------------
.\" Optionen
.\" --------------------------------------------------------------------------
.
.SH "ZUM UMGANG MIT MPLAYER"
Jede Option 'flag' kennt ein Gegenstück, 'noflag'. Beispielsweise ist '\-nofs'
das Gegenstück zu '\-fs'.
.PP
Wenn eine Option als (nur XXX)\-markiert ist, wird diese nur in Kombination mit
der XXX-Option funktionieren oder wenn XXX einkompiliert ist.
.PP
Du kannst jede Option in einer Konfigurationsdatei speichern, die bei jedem
Start von MPlayer gelesen wird.
Die systemweite Konfigurationsdatei 'mplayer.conf' liegt in deinem
Konfigurationsverzeichnis (z.B.\& /etc/\:mplayer oder
/usr/\:local/\:etc/\:mplayer). Die benutzerspezifische Datei liegt in
\'~/\:.mplayer/\:config'.
Benutzerspezifische Einstellungen haben Vorrang vor den systemweiten,
und Optionen auf der Kommandozeile überschreiben die beiden anderen.
Die Syntax der Konfigurationsdateien lautet 'option=<wert>'. Alles, was nach
einem '#' kommt, wird als Kommentar verstanden und nicht ausgewertet.
Optionen, die keine Werte benötigen, können aktiviert werden, wenn
du ihnen den Wert 'yes' oder '1' oder 'true' zuweist. Deaktiviert werden sie 
mit \'no' oder '0'.
Selbst Suboptionen können in dieser Art angegeben werden.
.PP
.I BEISPIEL:
.nf
# Benutze standardmäßig den Matrox-Treiber
vo=xmga
# Ich stehe darauf, beim Zusehen einen Handstand zu machen.
flip=yes
# Decodiere/\:encodiere mehrere Dateien im PNG-Format,
# beginne mit mf://Dateimaske.
mf=type=png:fps=25
# Unheimliche Negativbilder sind cool.
vf=eq2=1.0:-0.8
.fi
.PP
Du kannst auch dateispezifische Konfigurationsdateien schreiben. Wenn du
für einen Film namens 'movie.avi' eine Konfigurationsdatei schreiben möchtest,
dann nenne diese Datei 'movie.avi.conf', stecke dort alle nur für diesen
Film relevanten Optionen rein und speichere die Datei in ~/\:.mplayer oder im
gleichen Verzeichnis wie 'movie.avi'.
.
.
.
.SH "ALLGEMEINE OPTIONEN"
.
.TP
.B \-codecs-file <Dateiname> (siehe auch \-afm, \-ac, \-vfm, \-vc)
Benutze die angegebene Datei anstelle der systemweit installierten oder
der eingebauten codecs.conf.
.
.TP
.B \-include <Konfigurationsdatei>
Gib eine Konfigurationsdatei an, die nach der Standardkonfigurationsdateien
eingelesen werden soll.
.
.TP
.B \-quiet \ \ 
Konsolenausgaben werden weniger ausführlich; im Besonderen wird damit die 
Statuszeile (z.B.\& A:   0.7 V:   0.6 A-V:  0.068 ...) nicht angezeigt.
Besonders nützlich ist dies bei langsamen Terminals oder fehlerhaften, die 
Zeilenvorschübe nicht richtig verarbeiten (z.B.\& \\r).
.
.TP
.B \-v, \-verbose
macht Ausgaben ausführlicher (mehrere \-v erzeugen höhere Ausführlichkeit).
.PD 0
.RSs
.IPs 0
nur einige Informationsausgaben (standard)
.IPs 1
einige Debug-Informationen, avi-Header, Funktionswerte (init-Debug)
.IPs 2
gibt AVI-Indizes, Dateiblock-Inputs und weitere Debug-Informationen aus
(Player-Debug)
.IPs 3
gibt alles aus, was mit dem Input-Parser zu tun hat (Parser-Debug)
.RE
.PD 1
.
.
.
.SH "PLAYER-SPEZIFISCHE OPTIONEN (NUR FÜR MPLAYER)"
.
.TP
.B \-autoq <Qualität> (zusammen mit \-vf [s]pp)
Ändert dynamisch das Qualitätslevel des Postprocessings, je nachdem, wieviel
CPU-Zeit gerade frei ist.
Das angegebene Level ist das maximal verwendete Level.
Normalerweise kanns du eine große Nummer wählen.
Um dieses Feature zu benutzen, muss \-vf [s]pp ohne Parameter aufgerufen
werden.
.
.TP
.B \-autosync <Faktor>
Ändert schrittweise die A/\:V\-Synchronisation basierend auf den
Messungen der Audioverzögerung.
Mit \-autosync 0, dem Standardwert, wird das Bildtiming nur auf der
gemessenen Audioverzögerung basieren.
Mit \-autosync 1 wird der A/\:V-Sync-Algorithmus leicht verändert.
Bei einem Film mit nicht gleichbleibender Framerate, der mit \-nosound
problemlos abgespielt wird, kann \-autosync mit einem Wert größer 1
helfen. Je höher der Wert gewählt wird, desto mehr ähnelt das Verhalten
dem von \-nosound.
\-autosync 30 kann bei Probleme helfen, die bei Audiotreibern entstehen,
die keine perfekt funktionierende Messung der Audioverzögerung zulassen.
Mit diesem Wert dauert es nur eine oder zwei Sekunden, bis A/\:V-Sync wieder
ok ist, wenn große A/\:V-Synch-Unterschiede auftreten.
Diese Verzögerung bei der Reaktion auf abrupte A/\:V-Sync-Änderungen
sollte der einzige Nebeneffekt dieser Option sein, bei allen Sound-Treibern.
.
.TP
.B \-benchmark
Gibt am Ende einige Statistiken über die CPU-Auslastung und ausgelassene
Frames aus. Zusammen mit \-nosound und \-vo null kann es benutzt werden,
um den Videocodec einem Geschwindigkeitstest zu unterziehen.
.br
.I ANMERKUNG:
Bei dieser Option ignoriert MPlayer die Abspieldauer eines Frames, wenn nur
Video abgespielt wird (das kannst Du Dir als unendlich hohe Frame-Rate (fps)
vorstellen).
.
.TP
.B \-colorkey <Nummer>
Ändert den Farbwert auf einen RGB-Wert deiner Wahl.
0x000000 ist schwarz und ist weiß.
Wird nur von folgenden Videoausgabetreibern unterstützt: cvidix, fbdev, 
svga, vesa, winvidix, xmga, xvidix, xover und directx.
.
.TP
.B \-nocolorkey
Schaltet die Wahl des Farbwertes ab.
Wird nur von folgenden Videoausgabetreibern unterstützt: cvidix, fbdev, 
svga, vesa, winvidix, xmga, xvidix und xover.
.
.TP
.B \-crash-debug (DEBUG-CODE)
Hängt bei einem Absturz oder SIGTRAP automatisch gdb an.
Unterstützung hierfür muß einkompiliert sein durch Ausführung von 'configure'
mit --enable-crash-debug oder Vorhandensein einer .developer-Datei im
Source-Tree.
.
.TP
.B \-edl <Dateiname> (nur bei EDL)
Aktiviert EDL-Aktionen (Edit Decision List) während der Wiedergabe.
Teile des Videos werden entsprechend den Einträgen der angegebenen
Datei übersprungen und Teile des Audios stummgeschaltet.
Siehe DOCS/\:de/\:documentation.html#edl, dort stehen Details, wie du dieses
Feature benutzen kannst.
.
.TP
.B \-edlout <Dateiname> (nur bei EDL)
Erstellt eine neue EDL-Datei und schreibt EDL-Markierungen in diese Datei.
Während der Wiedergabe kann der Benutzer 'i' drücken, und ein Eintrag,
um an der aktuellen Position zwei Sekunden des Video zu überspringen, wird
in die Datei geschrieben.
Damit erhält der Benutzer eine Ausgangsbasis, die er an seine Bedürfnisse
anpassen kann.
Siehe DOCS/\:de/\:documentation.html#edl, dort stehen Details, wie du dieses
Feature benutzen kannst.
.
.TP
.B \-enqueue (nur beim GUI)
Hänge die auf der Kommandozeile angegebenen Dateien an die Playlist an,
anstatt sie sofort abzuspielen.
.
.TP
.B \-fixed-vo (BETA-CODE!)
Erzwingt dasselbe Videosystem für mehrere Dateien (einmalige Initialisierung
für alle Dateien).
Dementsprechend wird für alle Dateien nur ein Fenster geöffnet.
Momentan funktionieren die folgenden Treiber mit \-fixed-vo: gl, gl2, mga, 
svga, x11, xmga, xv, xvidix und dfbmga.
.
.TP
.B \-framedrop (siehe auch \-hardframedrop)
Verwirft einige Frames, ohne sie anzuzeigen, um auf langsamen Systemen
die A/\:V-Syncronisation beizubehalten. Diese Frames werden dann auch nicht 
durch die Videofilter geschleust. B-Frames werden ebenfalls nicht dekodiert
und Videofilter nicht benutzt.
.
.TP
.B \-h, \-help, \-\-help
Zeigt eine kurze Zusammenfassung der Optionen an.
.
.TP
.B \-hardframedrop
Noch rabiateres Verwerfen von Frames (verhindert evtl. korrektes
Decodieren). Führt zu Bildstörungen!
.
.TP
.B \-identify
Zeigt Dateiparameter in einem einfach einzulesenden Format an.
Gibt außerdem detailliertere Informationen über IDs und die Sprachen von
Untertiteln und Audiospuren.
Das Script TOOLS/\:midentify unterdrückt die anderen Ausgaben von MPlayer
und führt (hoffentlich) Shell-Escaping für die Dateinamen aus.
.
.TP
.B \-input <Kommandos>
Diese Option kann benutzt werden, um bestimmte Teile von MPlayers
Eingabesystem zu konfigurieren. Pfadangaben sind zu ~/\:.mplayer/ relativ.
.br
.I ANMERKUNG:
Automatische Wiederholung wird momentan nur von Joysticks unterstützt.
.sp 1
Die verfügbaren Kommandos lauten:
.sp 1
.PD 0
.RSs
.IPs conf=<Dateiname>
Gib eine andere Konfigurationsdatei als die Standarddatei
~/\:.mplayer/\:input.conf an.
Wenn kein Pfadname angegeben wird, dann wird ~/\:.mplayer/\:<Dateiname>
angenommen.
.IPs ar\-delay
Zeit in Millisekunden, bevor ein Tastendruck automatisch wiederholt
wird (0 dekativiert dies).
.IPs ar\-rate
Anzahl der Tastendrücke pro Sekunde bei automatisch wiederholten
Tastendrücken (0 dekativiert dies).
.IPs keylist
Zeigt alle Tastennamen an, die mit Kommandos belegt werden können.
.IPs cmdlist
Zeigt alle Kommandos an, die zugewiesen werden können.
.IPs js-dev
Gibt das zu benutzende Joystickgerät an (Standard: /dev/\:input/\:js0).
.IPs Datei
Liest Kommandos aus der angegeben Datei.
Ist mit einem FIFO am sinnvollsten.
.br
.I ANMERKUNG:
Falls die angegebene Datei ein FIFO ist, öffnet MPlayer beide Enden, so daß
mehrere 'echo "seek 10" > mp_pipe' ausgeführt werden können und die Pipe in
Ordnung bleibt.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-key-fifo-size <2\-65000>
Gibt die Größe des FIFO an, der Schlüsselevents zwischenspeichert (Standard:
10).
Ein FIFO der Größe n kann (n-1) Events zwischenspeichern.
Wenn er zu klein ist, können manche Events verlorengehen (was zu
"hängenden Mausbuttons" und ähnlichen Effekten führen kann).
Ist er zu groß, kann es zu einem scheinbar aufgehängten MPlayer führen,
während die zwischengespeicherten Events abgearbeitet werden.
Um ein Verhalten wie vor der Einführung dieser Option zu erhalten, setze den
Wert auf 2 für Linux oder 1024 für Windows.
.
.TP
.B \-lircconf <Dateiname> (nur bei LIRC)
Gibt eine Konfigurationsdatei für LIRC an (Standard: ~/\:.lircrc).
.
.TP
.B \-list-options
Gibt alle verfügbaren Optionen aus.
.
.TP
.B \-loop <Anzahl>
Wiederholt die Wiedgabe <Anzahl> mal. 0 bedeutet ständige Wiederholung.
.
.TP
.B \-menu (nur bei OSD)
Aktiviert das OSD\-Menü.
.
.TP
.B \-menu-cfg <Dateiname> (nur bei OSD)
Benutzt eine andere menu.conf.
.
.TP
.B \-menu\-root <Wert> (nur bei OSD)
Gibt das Hauptmenü an.
.
.TP
.B \-menu-startup (nur bei OSD)
Zeigt das Hauptmenü beim Start von MPlayer.
.
.TP
.B \-noconsolecontrols
Standardinput (stdin) wird anstelle von Tastatureingaben verwendet.
Wenn du /dev/\:stdin (oder das Äquivalent auf deinem System) öffnest, stdin in
einer Playlist öffnest, oder vorhast, irgendwann später von stdin via loadfile
oder loadlist Slave-Kommandos zu lesen, dann
.B brauchst
du diese Option.
Die Option -idx ist in diesem Falle nicht verfügbar.
.
.TP
.B \-nojoystick
Schaltet die Joystickunterstützung aus.
.
.TP
.B \-nolirc
Schaltet Unterstützung für LIRC aus.
.
.TP
.B \-nomouseinput (nur bei X11)
Sperrt die Eingabe mittels Mausbuttons (Buttonpress/\:-release), diese Option
wird unter anderem von mozplayerxp verwendet, um ein eigenes Kontextmenü
anzuzeigen.
.
.TP
.B \-nortc (nur bei RTC)
Deaktiviert die Benutzung der Echtzeituhr (real-time clock, RTC, /dev/\:rtc)
zum Timing.
.
.TP
.B \-playlist <Dateiname>
Spielt die in der Datei angegebenen Dateien ab (eine Datei pro Zeile,
oder eine Datei im Winamp- oder ASX-Format).
.br
.I Anmerkung:
Diese Option wird als Eintrag gesehen, so daß alle Optionen danach nur auf die
Elemente dieser Playlist angewendet werden.
.br
FIXME: Dies muß noch genauer angegeben und dokumentiert werden.
.
.TP
.B \-really\-quiet
Zeigt noch weniger Statusmeldungen an als mit \-quiet.
.
.TP
.B \-rtc-device <Gerät>
Benutze das angegebene Gerät als Echtzeituhr.
.
.TP
.B \-shuffle \ \ 
Spielt die Dateien in zufälliger Reihenfolge ab.
.
.TP
.B \-skin <Verzeichnisname> (nur beim GUI)
Lädt eine Oberfläche (skin) aus dem Verzeichnis, das sich in einem der beiden
Standardoberflächenverzeichnisse /usr/\:local/\:share/\:mplayer/\:Skin/\: und
~/.mplayer/\:Skin/.
.sp 1
.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
.IPs "\-skin fittyfene"
Probiert zuerst /usr/\:local/\:share/\:mplayer/\:Skin/\:fittyfene und
anschließend
~/.mplayer/\:Skin/\:fittyfene.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-slave (siehe auch \-input)
Diese Option aktiviert den Slave-Modus, der dazu gedacht ist, MPlayer von
anderen Programmen aus zu steuern.
Anstatt selber Tastatureingaben auszuwerten, liest MPlayer einfache
Kommandos von stdin. 
.br
.I ANMERKUNG:
Siehe DOCS/\:tech/\:slave.txt (Englisch) und \-input cmdlist für eine
Liste der Befehle.
.
.TP
.B \-softsleep
Benutzt hochqualitative Softwaretimer, die genauso präzise wie die Echtzeituhr
(RTC) sind, ohne dafür root-Privilegien zu benötigen.
Der Preis dafür ist eine höhere CPU-Auslastung.
.
.TP
.B \-speed <0.01\-100>
Erhöht oder verringert die Abspielgeschwindigkeit abhängig vom angegebenen Faktor.
.
.TP
.B \-sstep <Sekunden>
Zeigt einen Frame alle <Sekunden> Sekunden.
Für Slideshows nützlich.
Da MPlayer nur zum nächsten Keyframe springen kann, kann diese Option ungenau
sein.
Die meisten Formate haben einen Keyframe alle <Sekunden> und <Sekunden+20>
Sekunden.
.
.
.
.SH "DEMUXER-/\:STREAM-OPTIONEN"
.
.TP
.B \-a52drc <Level>
Gibt die Höhe der Dynamic Range Compression für den AC3 Audio Stream an.
<Level> ist ein Fließkommawert im Bereich von 0 bis 1, wobei 0 keine Kompression
und 1 (der Standardwert) volle Kompression bedeutet (laute Passagen werden leiser
und umgekehrt).
Diese Option zeigt nur Wirkung, wenn im AC3 Stream die Range Compression
Information vorhanden ist.
.
.TP
.B \-aid <ID> (siehe auch \-alang)
Gibt die zu verwendende Audiospur an (MPEG: 0\-31 AVI/\:OGM: 1\-99
ASF/\:RM: 0\-127 VOB(AC3): 128\-159 VOB(LPCM): 160\-191 MPEG-TS: 17\-8190).
MPlayer gibt alle verwendbaren IDs aus, wenn er im Verbose-Modus (\-v)
gestartet wird.
Beim Abspielen eines MPEG-TS-Streams wählt MPlayer/\:MEncoder das erste
Programm
(falls vorhanden) mit der gewählten Audiospur.
.
.TP
.B \-alang <Sprachcode> (siehe auch \-aid)
Spielt denjenigen Audiostream, der dem angegebenen Sprachcode entspricht.
Verschiedene Containerformate verwenden unterschiedliche Ländercodes.
DVDs benutzen den zweibuchstabigen ISO 639-1 Sprachcode, Matroska und NUT
benutzen den dreibuchstabigen ISO 639-2 Sprachcode, während OGM einen
beliebigen Bezeichner verwendet.
MPlayer gibt eine Liste aller vorhandenen Sprachen aus, wenn er im
Verbose-Modus (\-v) gestartet wird.
.sp 1
.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
.IPs "mplayer dvd://1 \-alang hu,en"
Wählt die ungarische Sprachspur einer DVD und wählt die Englische, wenn
ungarisch nicht verfügbar ist.
.IPs "mplayer \-alang jpn example.mkv"
Spielt eine Matroskadatei auf japanisch ab.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-audio-demuxer <Nummer> (nur mit \-audiofile)
Erzwingt den Audiodemuxertyp für \-audiofile.
Gib die Demuxer-ID an wie in libmpdemux/\:demuxer.h definiert.
\-audio-demuxer 17 erzwingt das Abspielen als MP3.
.
.TP
.B \-audiofile <Dateiname>
Spielt Audio aus einer externen Datei (WAV, MP3 oder Ogg Vorbis) zu einem
Film ab.
.
.TP
.B \-audiofile-cache <kByte>
Aktiviert das Cachen des von \-audiofile benutzten Streams;
benutzt dafür die angegebene Menge Speicher.
.
.TP
.B \-bandwidth <Wert> (nur im Netzwerk)
Gibt die maximal zu benutzende Bandbreite für Netzwerkstreaming an (bei
Servern, die Streams in verschiedenen Bitraten senden können).
Nützlich, wenn du Live\-Streams über eine langsame Verbindung ansehen
möchtest.
.
.TP
.B \-cache <kbytes>
Diese Option gibt an, wieviel Speicher (in kBytes) MPlayer zum
Precachen einer Datei oder URL benutzt.
Besonders bei langsamen Medien sinnvoll.
.
.TP
.B \-cache-min <Prozent>
Die Wiedergabe startet, wenn der Cache bis zu diesem Grenzwert gefüllt ist.
.TP
.
.B \-cache-prefill <Prozent> (noch nicht implementiert)
Wenn der Cache leer ist, wird MPlayer pausieren und die Wiedergabe erst dann
fortsetzen, wenn der Wert für die Auffüllung des Caches erreicht ist, die mit
dieser Option gesetzt wird.
.
.TP
.B \-cdda <Option1:Option2> (nur bei CDDA)
Diese Option kann benutzt werden, um die CD-Audio-Auslesefeatures von
MPlayer zu verfeinern.
sp 1
Vorhandene Optionen sind diese:
.RSs
.IPs speed=<Wert>
Setzt die CD-Umdrehungsgeschwindigkeit.
.IPs paranoia=<0\-2>
Setzt den Paranoia-Wert.
.RSss
0: deaktiviert Fehlererkennung
.br
1: nur Überlappungstest (Standard)
.br
2: komplette Datenkorrektur und -überprüfung
.REss
.IPs generic-dev=<Wert>
Benutzt das angegebene generische SCSI-Gerät.
.IPs sector-size=<Wert>
Setzt die atomare Lesegröße.
.IPs overlap=<Wert>
Erzwingt eine minimal zu durchsuchende Überlappung bei der Datenüberprüfung
von <Wert> Sektoren.
.IPs toc-bias
Nimm an, dass der Startoffset von Spur 1, wie er in der TOC steht, als
LBA\ 0 adressiert wird.
Einige Toshiba-Laufwerke benötigen diese Option, um die Spurgrenzen richtig
zu erkennen.
.IPs toc-offset=<Wert>
Addiere <Wert> Sektoren zu den ermittelten Werten bei der Adressierung
der Spuren. Kann negativ sein.
.IPs (no)skip
Akzeptiere (niemals) nicht perfekte Datenrekonstruktion.
.RE
.
.TP
.B \-cdrom-device <Pfad zum Gerät>
Gibt das CD-ROM-Gerät an (Standard: /dev/\:cdrom).
.
.TP
.B \-channels <Anzahl>
Ändere die Anzahl der wiederzugebenden Kanäle (Standard: 2).
Wenn die Anzahl der Ausgabekanäle größer als die Anzahl der Eingangskanäle ist,
dann werden leere Kanäle erzeugt (es sei denn, es wird von Mono zu Stereo
erweitert - dann wird der Mono-Kanal auf beiden Kanälen wiederholt).
Wenn die Anzahl der Eingangskanäle größer als die Anzahl der Ausgabekanäle ist,
dann hängt das Ergebnis vom Audiodecoder (\-afm) ab.
MPlayer weist den Decoder an, den Ton in so viele Kanäle zu decodieren,
wie angegeben wurde.
Jetzt liegt es am Decoder, diese Anforderung zu erfüllen.
Wenn der Decoder mehr Kanäle als angefordert ausgibt, so werden die
überschüssigen Kanäle abgeschnitten.
Das ist normalerweise nur dann wichtig, wenn Videos mit AC3-Audio abgespielt
werden (wie z.B.\& DVDs).
In diesem Fall decodiert normalerweise die liba52 den Ton und sorgt für
einen korrekten Downmix des Audios auf die geforderte Anzahl von Kanälen.
.br
.I ANMERKUNG:
.br
Diese Option wird von den Codecs (nur AC3), den Filtern (Surround)
und den ao-Treibern (zumindest von OSS) beachtet.

Verfügbare Optionen sind:

.PD 0
.RSs
.IPs 2
Stereo
.IPs 4
Surround
.IPs 6
volles 5.1
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-chapter <Kapitel\-ID>[\-<Kapitel\-ID\ des\ letzten\ Kapitels>] (nur bei DVD)
Gibt das Kapitel an, ab dem abgespielt werden soll. Optional kann angegeben
werden, nach welchem Kapitel mit dem Abspielen aufgehört werden soll
(Standard: 1).
Unten stehen Beispiele.
.
.TP
.B \-cookies (nur im Netzwerk)
Sende Cookies bei HTTP-Anfragen.
.
.TP
.B \-cookies-file <Dateiname) (nur im Netzwerk)
Lies HTTP-Cookies aus dieser Datei und überspringe die Suche in den
Standardverzeichnissen ~/.mozilla/ und ~/.netscape/.
Es wird angenommen, dass die Datei im Netscape-Format vorliegt.
.
.TP
.B \-demuxer <Nummer>
Erzwingt den Demuxertyp.
Gib die Demuxer-ID an wie in libmpdemux/\:demuxer.h definiert.
\-demuxer 17 erzwingt das Abspielen als MP3.
.
.TP
.B \-dumpaudio (nur MPlayer)
Schreibt den unbehandelten, komprimierten Audiostream nach ./\:stream.dump
(mit MPEG/\:AC3 nützlich).
.
.TP
.B \-dumpfile <Dateiname> (nur MPlayer)
Gibt den Dateinamen an, in den MPlayer schreiben soll. Sollte in Verbindung
mit \-dumpaudio / \-dumpvideo / \-dumpstream benutzt werden.
.
.TP
.B \-dumpstream (nur MPlayer)
Schreibt den unbehandelten Stream nach ./\:stream.dump. Nützlich, um DVD-
oder Netzwerk-Streams zu rippen.
.
.TP
.B \-dumpvideo (nur MPlayer)
Schreibt den unbehandelten, komprimierten Videostream nach ./stream.dump
(nicht sehr nützlich).
.
.TP
.B \-dvbin <Optionen> (nur bei DVB)
Übergibt die folgenden Parameter an das DVB-Inputmodul und überschreibt dabei
die Standardeinstellungen:

.PD 0
.RSs
.IPs card=<1\-4>
Benutze Karte 1\-4 (Standard: 1).
.IPs file=<Dateiname>
Weist MPlayer an, die Liste der Kanäle aus <Datei> zu lesen (Standard:
~/\:.mplayer/\:channels.conf.{sat,ter,cbl} (je nach Kartentyp)
oder ~/\:.mplayer/\:channels.conf als letzte Möglichkeit).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-dvd-device <Pfad\ zum\ Gerät> (nur bei DVD)
Gibt das DVD-Gerät an (Standard: /dev/\:dvd).
Du kannst auch ein Verzeichnis angeben, das die zuvor direkt von DVD kopierten
Dateien enthält (so wie mit vobcopy).
Merke, dass die Benutzung von \-dumpstream normalerweise ein besserer Weg ist,
DVD-Titel zu kopieren (siehe Beispiele).
.
.TP
.B \-dvdangle <Winkel-ID> (nur bei DVD)
Einige DVDs beinhalten Szenen, die aus verschiedenen Perspektiven/\:Winkeln
betrachtet werden können. 
Mit dieser Option kannst du MPlayer sagen, welche Perspektive er wiedergeben
soll (Standard: 1).
.
.TP
.B \-forceidx
Erzwingt Indexgenerierung.
Nützlich für Dateien mit defektem Index (A/\:V-Desynchronisation etc.).
Das ermöglicht das Spulen in Dateien, in denen dies vorher nicht möglich war.
Mit MEncoder kann der Index permanent repariert werden (siehe Dokumentation).
.br
.I ANMERKUNG:
Diese Option funktioniert nur, wenn das zugrunde liegende Medium Spulen
unterstützt (z.B.\& nicht bei Standardeingabe, Pipe usw.)
.
.TP
.B \-fps <Fließkommazahl>
Überschreibt die Videobildrate.
Nützlich, falls dieser Wert falsch ist oder im Header fehlt.
.
.TP
.B \-frames <Anzahl>
Nur die ersten <Anzahl> Bilder werden wiedergegeben/encodiert.
Beendet sich danach.
.
.TP
.B \-hr\-mp3\-seek (nur bei .MP3)
Hi\-res mp3-Spulen.
Standardmäßig ist diese Option an, wenn ein externes MP3 abgespielt wird,
da MPlayer an die exakte Position spulen muss, um die A/\:V-Sync zu erhalten.
Kann langsam sein, vor allem dann, wenn zurückgespult wird, da dann erst
zum Anfang gespult wird, um die genaue Stelle zu finden.
.
.TP
.B \-idx (siehe auch \-forceidx)
Erstellt den Index neu, wenn bei einem AVI kein Index gefunden wurde,
und ermöglicht somit Spulen.
Nützlich bei defekten/\:unvollständigen Downloads oder bei schlecht
erstellten Dateien.
.br
.I ANMERKUNG:
Diese Option ist nur nutzbar, wenn das zugrundeliegende Medium spulen
unterstützt (z.B.\& nicht bei Standardeingabe, Pipe usw.)
.
.TP
.B \-ipv4-only-proxy (nur bei Netzwerk)
Überspringt Proxy-Server bei IPv6-Adressen.
Für IPv4-Verbindungen wird er aber benutzt.
.
.TP
.B \-mc <Sekunden/\:Bild>
Maximale A/\:V-Sync-Anpassung pro Bild (in Sekunden).
.
.TP
.B \-mf <option1:option2:...>
Wird benutzt, wenn mehrere PNG- oder JPEG-Dateien decodiert werden.
.sp 1
Die verfügbaren Optionen lauten:
.sp 1
.PD 0
.RSs
.IPs w=<Wert>
Ausgabebreite (automatische Erkennung)
.IPs h=<Wert>
Ausgabehöhe (automatische Erkennung)
.IPs fps=<Wert>
Frames pro Sekunde bei der Ausgabe (Standard: 25)
.IPs type=<Wert>
Typ der Quelldateien (mögliche Typen sind jpeg, png, tga, sgi)
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-ni (nur bei .AVI)
Erzwingt die Benutzung des nicht\-interleaved-AVI-Parsers (was die
Wiedergabe einiger schlecht erstellter AVIs ermöglicht).
.
.TP
.B \-nobps (nur bei .AVI)
Benutze nicht die durchschnittlichen Bytes/\:Sekunde für A\-V-Sync (AVI).
Hilft bei einigen AVIs mit defektem Header.
.
.TP
.B \-noextbased
Deaktiviert die auf Dateinamenserweiterungen basierende Demultiplexerauswahl.
Wenn der Dateityp (und damit der Demultiplexer) nicht zweifelsfrei
festgestellt werden kann (z.B. wenn die Datei keinen Dateikopf besitzt
oder dieser nicht eindeutig genug ist), dann wird normalerweise ein
Demultiplexer anhand der Dateiendung gewählt.
Die inhaltsbasierende Demultiplexerauswahl wird immer vorgenommen.
.
.TP
.B \-passwd <Passwort> (siehe auch \-user) (nur bei Netzwerk)
Gibt das Passwort für die HTTP-Authentifizierung an.
.
.TP
.B \-prefer-ipv4 (nur bei Netzwerk)
Benutzt IPv4 bei Netzwerkverbindungen.
Greift automatisch auf IPv6-Verbindungen zurück.
.
.TP
.B \-prefer-ipv6 (nur bei IPv6-Netzwerk)
Benutzt IPv6 bei Netzwerkverbindungen.
Greift automatisch auf IPv4-Verbindungen zurück.
.
.TP
.B \-rawaudio <option1:option2:...>
Mit dieser Option können raw-Audiodateien abgespielt werden.
Sie kann auch verwendet werden, um Audio-CDs abzuspielen, die nicht mit 44KHz
16Bit stereo aufgenommen wurden.
Zum Abspielen von RAW-AC3-Streams benutze \-rawaudio on:format=0x2000.
.sp 1
Verfügbare Optionen:
.sp 1
.PD 0
.RSs
.IPs on\ \ \ 
benutzt den nur-Audio-Demuxer
.IPs channels=<Wert>
Anzahl der Kanäle
.IPs rate=<Wert>
Rate in Samples pro Sekunde
.IPs samplesize=<Wert>
Sample-Größe in Byte
.IPs format=<Wert>
FourCC in Hexadezimal
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-rawvideo <option1:option2:...>
Mit dieser Option kannst du Dateien abspielen, die nur aus Videodaten bestehen.
.sp 1
Die verfügbaren Optionen lauten:
.sp 1
.PD 0
.RSs
.IPs on\ \ \ 
benutze den nur-Video-Demuxer
.IPs fps=<Wert>
Anzahl der Bilder pro Sekunde, Standardwert: 25.0
.IPs sqcif|qcif|cif|4cif|pal|ntsc
setzt die Standardbildgröße
.IPs w=<Wert>
Bildbreite in Pixeln
.IPs h=<Wert>
Bildhöhe in Pixeln
.IPs i420|yv12|yuy2|y8
wählt den Farbraum
.IPs format=<Wert>
gibt die FourCC des Farbraums in Hex an
.IPs size=<Wert>
Bildgröße in Bytes
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-rtsp-stream-over-tcp (nur bei live.com)
Kann zusammen mit 'rtsp://'-URLs verwendet werden, um anzugeben, dass die
daraus resultierenden eingehenden RTP- und RTCP-Pakete per TCP 
übertragen werden (mit der gleichen TCP-Verbindung wie RTSP). 
Diese Option kann hilfreich sein, wenn deine Internetverbindung eingehende
UDP-Pakete nicht durchlässt (siehe http://www.live.com/\:mplayer/).
.
.TP
.B \-saveidx <Dateiname>
Erzwingt Neugenerierung des Index und schreibt den Index in <Dateiname>.
Funktioniert momentan nur mit AVI-Dateien.
.br
.I ANMERKUNG:
Diese Option ist veraltet, da MPlayer nun OpenDML unterstützt.
.
.TP
.B \-sb <Byte-Position> (siehe auch \-ss)
Springt an die Byte-Position.
Nützlich beim Abspielen von CD-ROM-Abbildern / .VOB-Dateien mit Schrott
am Anfang.
.
.TP
.B \-srate <Hz>
Erzwingt eine Audioabspielrate, wobei bei Bedarf ein Resampling stattfindet.
Der Resampling-Typ kann mit der Option \-af-adv gesteuert werden.
Standard ist ein schnelles Resampling, das Störungen verursachen kann.
MEncoder übergibt diesen Wert an lame für das Resampling.
.
.TP
.B \-ss <Zeit> (siehe auch \-sb)
Springt zu der angegebenen Zeitposition.
.sp 1
.I BEISPIELE:
.PD 0
.RSs
.IPs "\-ss 56"
Springt zu 56 Sekunden.
.IPs "\-ss 01:10:00"
Springt zu 1 Stunde 10 Minuten.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-tskeepbroken 
Sorgt dafür, daß MPlayer solche TS-Pakete, die als unbrauchbar markiert wurden,
nicht ignoriert.
Diese Option wird manchmal gebraucht, um korrupte MPEG-TS-Dateien abzuspielen.
.
.TP
.B \-tsprobe <Byte-Position>
Beim Abspielen eines MPEG-TS-Streams kannst du mit dieser Option auswählen,
wie viele Bytes MPlayer nach den gewünschten Program-IDs durchsuchen soll.
.
.TP
.B \-tsprog <1\-65534>
Beim Abspielen eines MPEG-TS-Streams kann mit dieser Option ausgewählt werden,
welches Programm (falls vorhanden) abgespielt werden soll.
Kann in Verbindung mit \-vid und \-aid benutzt werden.
.
.TP
.B \-tv <Option1:Option2:...> (nur bei TV)
Diese Option steuert verschiedene Einstellungen des TV-Empfang-Moduls.
Um mit MPlayer fernzusehen, benutze die Optionen 'tv://'
oder 'tv://<Kanalnummer>' oder sogar 'tv://Kanalname' (siehe unten die
Option 'channels' für die Kanalnamen) als Film-URL.
.sp 1
Verfügbare Optionen:
.RSs
.IPs noaudio
kein Sound
.IPs driver=<Wert>
mögliche Werte: dummy, v4l, v4l2, bsdbt848
.IPs device=<Wert>
Gibt ein anderes Videogerät als /dev/\:video0 an.
.IPs input=<Wert>
Gibt einen anderen Eingang als den Standardeingang 0 (Television)
an (such in der Ausgabe nach einer Liste)
.IPs freq=<Wert>
Gibt die Frequenz an, auf die der Tuner gesetzt wird (z.B.\& 511.250).
Kann nicht zusammen mit 'channels' benutzt werden.
.IPs outfmt=<Wert>
Gibt das Ausgabeformat des Tuners mit einer Voreinstellung des
V4L-Treibers (yv12, rgb32, rgb24, rgb16, rgb15, uyvy, yuy2, i420) oder ein
frei wählbares Format als hexadezimalen Wert an.
.IPs width=<Wert>
Breite des Ausgabefensters
.IPs height=<Wert>
Höhe des Ausgabefensters
.IPs fps=<Wert>
Bildanzahl, mit der Video aufgenommen wird (Bilder pro Sekunde, frames per
second).
.IPs buffersize=<Wert>
Maximalgröße des Capture-Puffers in Megabytes (standardmäßig: dynamische
Größe)
.IPs norm=<Wert>
Für bsdbt848 and v4l sind die Normen PAL, SECAM und NTSC verfügbar.
Für v4l2, siehe Option normid und die Ausgabe von MPlayer für eine Liste der
verfügbaren TV-Normen.
.IPs "normid=<ID> (nur bei V4L2)"
Setzt die TV-Norm auf die angegebene ID.
Die TV-Norm hängt von der Videokarte ab. 
Siehe MPlayer-Output für eine Liste der verfügbaren TV-Normen.
.IPs channel=<Wert>
Setzt den Tuner auf Kanal <Wert>.
.IPs chanlist=<Wert>
Werte: europe-east, europe-west, us-bcast, us-cable, etc
.IPs channels=<Kanal>\-<Name>,<Kanal>\-<Name>,...
Setzt Namen für Kanäle. 
Benutze '_' anstelle von Leerzeichen bei Namen (oder spiel mit der
Shellquotierung rum ;-).
Die Sendernamen werden dann per OSD angezeigt, und die Slave-Kommandos
tv_step_channel, tv_set_channel und tv_last_channel werden per
Fernbedienung benutzbar sein (siehe LIRC).
Kann nicht zusammen mit dem frequency\-Parameter benutzt werden.
.br
.I ANMERKUNG:
Die Sendernummer wird dann die Position des Eintrags in 
der 'channels'-Liste sein, wobei der erste Eintrag die 1 bekommt.
.br
.I BEISPIEL:
tv://1, tv://TV1, tv_set_channel 1, tv_set_channel TV1
.IPs [brightness|contrast|hue|saturation]=<-100\-100>
Setzt Werte des Bild-Equaliziers der Karte.
.IPs audiorate=<Werte>
Setzt die Audiobitrate für's Capturen.
.IPs forceaudio
Capture auch dann Audio, wenn v4l keine Audioquellen zurückmeldet.
.IPs alsa
Benutze ALSA zum Capturen.
.IPs amode=<0\-3>
Wählt einen Audiomodus:
.RSss
0: mono
.br
1: stereo
.br
2: Sprache 1
.br
3: Sprache 2
.REss
.IPs forcechan=<1\-2>
Normalerweise wird die Anzahl der aufgenommenen Audiokanäle automatisch
durch Ermitteln des Audiomodus der TV-Karte festgelegt.
Mit dieser Option kann Mono/\:Stereo unabhängig von dem von V4L
zurückgegebenen Audiomodus erzwungen werden.
Kann benutzt werden, wenn die TV-Karte den aktuellen Audiomodus nicht
zurückgeben kann.
.IPs adevice=<Wert>
Setzt das Audiogerät.
<Wert> sollte /dev/\:xxx bei OSS und eine Hardware-ID bei ALSA sein.
Siehe Dokumentation von \-ao alsa für Informationen darüber, wie die
Hardware-ID angegeben wird.
.IPs audioid=<Wert>
Wählt einen Audioausgang der TV-Karte, wenn diese mehrere hat.
.IPs "[volume|bass|treble|balance]=<0\-65535> v4l1"
.IPs "[volume|bass|treble|balance]=<0\-100> v4l2"
Diese Optionen setzen Parameter des Mixers auf der Capture-Karte.
Sie haben keinen Effekt, wenn deine Karte keinen Mixer hat.
Bei V4L2 geht der gültige Bereich von 0 bis 100, und 50 steht für den vom
Treiber angegebenen Default-Wert.
.IPs immediatemode=<Boolean>
Ein Wert von 0 bedeutet: Nimm Audio und Video zusammen in einem Puffer auf
(Standardwert für MEncoder).
Ein Wert von 1 bedeutet: Nimm nur Video direkt von der Karte und Audio
über ein externes Kabel von der TV-Karte zur Soundkarte auf (Standardwert
für MPlayer).
.IPs mjpeg
Benutzte Hardware-MJPEG-Kompression (wenn dies die Karte unterstützt). 
Bei dieser Option mußt du Breite und Höhe des Ausgabefensters nicht
angeben, denn MPlayer ermittelt diese Werte automatisch vom
Dezimierungswert (siehe unten).
.IPs decimation=<1,2,4>
Wählt die Bildgröße für die Hardware-MJPEG-Kompression:
.RSss
1: volle Größe
    704x576    PAL
    704x480    NTSC
.br
2: mittlere Größe
    352x288    PAL
    352x240    NTSC
.br
4: kleine Größe
    176x144    PAL
    176x120    NTSC
.REss
.IPs quality=<0\-100>
Wählt die Qualität der JPEG-Kompression.
(< 60 für volle Größe empfohlen)
.RE
.
.TP
.B \-user <Benutzername> (siehe auch \-passwd) (nur bei Netzwerk)
Gibt den Benutzernamen für die HTTP-Authentifizierung an.
.
.TP
.B \-user-agent <Zeichenkette>
Benutze Zeichenkette als User-Agent beim HTTP-Streaming.
.
.TP
.B \-vid <ID>
Wählt die Videospur (MPG: 0\-15 ASF: 0\-255 MPEG-TS: 17\-8190).
Beim Abspielen von MPEG-TS-Streams benutzt MPlayer/\:MEncoder das erste
Programm (falls vorhanden) mit dem gewählten Video-Stream.
.
.TP
.B \-vivo <sub\-Optionen> (DEBUG\-CODE)
Erzwingt Audioparameter für den VIVO-Demuxer (nur für Debugging-Zwecke).
.
.
.
.SH "OSD-/\:UNTERTITEL-OPTIONEN"
.I ANMERKUNG:
Siehe auch \-vf expand.
.
.TP
.B \-dumpjacosub (nur bei MPlayer)
Konvertiert die mit der \-sub-Option angegebenen Untertitel in das
zeitbasierende JACOsub-Format.
Erstellt eine Datei dumpsub.js im aktuellen Verzeichnis.
.
.TP
.B \-dumpmicrodvdsub (nur bei MPlayer)
Konvertiert die mit der \-sub-Option angegebenen Untertitel in das
MicroDVD-Format.
Erstellt eine Datei dumpsub.sub im aktuellen Verzeichnis.
.
.TP
.B \-dumpmpsub (nur bei MPlayer)
Konvertiert die mit der \-sub-Option angegebenen Untertitel in das
MPlayer-Format MPsub.
Erstellt eine Datei dump.mpsub im aktuellen Verzeichnis.
.
.TP
.B \-dumpsami (MPlayer only)
Konvertiert die mit der \-sub-Option angegebenen Untertitel in das
zeitbasierende SAMI-Format.
Erstellt eine Datei dumpsub.smi im aktuellen Verzeichnis.
.
.TP
.B \-dumpsrtsub (nur bei MPlayer)
Konvertiert die mit der \-sub-Option angegebenen Untertitel in das
zeitbasierende SubViewer-Format (SRT).
Erstellt eine Datei dumpsub.srt im aktuellen Verzeichnis.
.
.TP
.B \-dumpsub (nur bei MPlayer) (BETA\-CODE)
Speichert den Untertitel-Substream eines VOB-Streams.
Siehe auch -dump*sub und -vobsubout*.
.
.TP
.B \-ffactor <Nummer> (nur bei OSD)
Resamplet die Alpha-Matrix der Schrift.
Mögliche Werte:
.PD 0
.RSs
.IPs 0\ \ \ \ 
komplett weiße Schrift
.IPs 0.75\ \ 
sehr dünner schwarzer Umriss (Standard)
.IPs 1\ \ \ \ 
dünner schwarzer Umriss
.IPs 10\ \ \ 
dicker schwarzer Umriss
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-flip-hebrew (nur bei FriBiDi)
Schaltet horizontales Spiegeln der Untertitel ein.
Benutzt dazu FriBiDi.
.
.TP
.B \-noflip-hebrew-commas
Ändere die Annahmen von FriBiDi über die Positionierung von Kommata in
Untertiteln.
Benutze dies, falls Kommata in Untertiteln am Anfang eines Satzes anstatt am
Ende angezeigt werden.
.TP
.B \-font <Pfad\ zur\ font.desc-Datei> (nur bei OSD)
Sucht nach den OSD-/\:Untertitelschriften in einem anderen Verzeichnis
(Standard für normale Schriften: ~/\:.mplayer/\:font/\:font.desc,
Standard für FreeType\-Schriften: ~/.mplayer/\:subfont.ttf).
.br
.I ANMERKUNG:
Bei FreeType gibt diese Option den Pfad zur Textschriftdatei an.
Bei fontconfig gibt diese Option den fontconfig-Schriftnamen an.
.sp 1
.I BEISPIELE:
.PD 0
.RSs
\-font ~/\:.mplayer/\:arial\-14/\:font.desc
.br
\-font ~/\:.mplayer/\:arialuni.ttf
.br
\-font 'Bitstream Vera Sans'
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-fontconfig (nur bei fontconfig)
Ermöglicht die Benutzung von Schriften, die von fontconfig verwaltet werden.
.
.TP
.B \-forcedsubsonly
Nur "erzwungene" DVD-Untertitel in der z.B.\& mit \-slang gewähten Sprache
darstellen.
.
.TP
.B \-fribidi-charset <Zeichensatzname> (nur bei FriBiDi)
Gibt den Zeichensatz an, der an FriBiDi übergeben wird, wenn Untertitel
dekodiert werden, die nicht im UTF8-Format sind (Standard: ISO8859-8).
.
.TP
.B \-ifo <VOBsub\ IFO-Datei>
Gibt die Datei an, aus der MPlayer die Palette und die Framegröße für
VOBsub-Untertitel lädt.
.
.TP
.B \-noautosub
Deaktiviert das automatische Laden von Untertiteln.
.
.TP
.B \-osdlevel <0\-3> (nur bei MPlayer)
Gibt den Modus an, in dem das OSD startet:
.PD 0
.RSs
.IPs 0
nur Untertitel
.IPs 1
Lautstärkeleiste und Positionsanzeige (Standard)
.IPs 2
Lautstärkeleiste, Positionsanzeige und prozentuale Dateiposition
.IPs 3
Lautstärkeleiste, Positionsanzeige, prozentuale Dateiposition und
Gesamtzeit
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-overlapsub
Erlaubt die Anzeige des nächsten Untertitels, während der aktuelle noch
sichtbar ist.
Standard ist, diese Unterstützung nur bei bestimmten Formaten zu
aktivieren.
.
.TP
.B \-sid <id> (siehe auch \-slang)
Zeigt die DVD-Untertitel an, die durch <ID> (0\-31) angegeben sind.
Eine Liste der verfügbaren Untertitel erhältst du bei der Verwendung
der Option \-v.
.
.TP
.B \-slang <Ländercode[,Ländercode,...]> (siehe auch \-sid)
Gibt eine Prioritätenliste von DVD-Untertiteln an, die benutzt werden
sollen.
Sprachen müssen als zweibuchstabige Ländercodes angegeben werden.
Eine Liste der verfügbaren Untertitel erhältst du bei der Verwendung
der Option \-v.
.sp 1
.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
.IPs "\-slang hu,en"
Wählt ungarische Untertitel und verwendet die englischen Untertitel, wenn
es keine ungarischen gibt.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-spuaa <Modus> (nur bei OSD)
Antialiasing-/\:Skalierungsmodus für DVD/\:VOBsub.
Ein Wert von 16 kann zu <Modus> hinzuaddiert werden, um die Skalierung auch
dann zu erzwingen, wenn das Orignalbild und das skalierte Bild bereits die
gleiche Größe haben, um z.B.\& auch dann die Untertitel mit einem Gaußschen
Unschärfefilter zu glätten.
Die verfügbaren Modi lauten:
.PD 0
.RSs
.IPs 0
nix (am schnellsten, sehr hässlich)
.IPs 1
Approximation (kaputt?)
.IPs 2
komplett (langsam)
.IPs 3
bilinear (Standard, schnell und nicht zu übel)
.IPs 4
benutzt Gaußsche Unschärfe des Softwareskalierers (sieht sehr gut aus)
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-spualign <-1\-2> (nur bei OSD)
Gibt an, wie SPU-Untertitel (DVD/\:VOBsub) positioniert werden sollen.
.PD 0
.RSs
.IPs "-1"
Originalposition
.IPs " 0"
oben positionieren (Standard)
.IPs " 1"
mittig positionieren
.IPs " 2"
unten positionieren
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-spugauss <0.0\-3.0> (nur bei OSD)
Varianzparameter des Gaußschen Weichzeichners bei Benutzung von \-spuaa 4.
Höhere Werte stehen für stärkere Weichzeichnung (Standard: 1.0).
.
.TP
.B \-sub <Untertiteldatei1, Untertiteldatei2,...>
Diese Untertitel werden benutzt/\:angezeigt.
Nur ein Untertitel kann zu einer Zeit angezeigt werden.
.
.TP
.B \-sub-bg-alpha <0\-255>
Gibt an, wie transparent der Alphakanal bei Untertiteln und dem OSD ist.
Große Werte bedeuten mehr Transparenz.
Der Wert 0 ist eine Ausnahme und bedeutet 'vollständig transparent'.
.
.TP
.B \-sub-bg-color <0\-255>
Gibt den Farbwert für Untertitel und den OSD-Hintergrund an.
Momentan werden Untertitel nur in Graustufen dargestellt, so dass dieser
Wert äquivalent zur Farbintensität ist.
Der Wert 255 steht für weiß und 0 für schwarz.
.
.TP
.B \-sub-demuxer <Nummer> (nur mit \-subfile-Option) (BETA CODE)
Erzwinge Untertitel-Demuxertyp für \-subfile.
Gib die Demuxer ID wie in subreader.h definiert an.
.
.TP
.B \-sub-fuzziness <Modus>
Passe die Unschärfe für die Suche nach Untertiteln an:
.PD 0
.RSs
.IPs 0
exakter Treffer
.IPs 1
Lade alle Untertitel, die den Filmnamen enthalten
.IPs 2
Lade alle Untertitel im aktuellen Verzeichnis
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-sub-no-text-pp
Deaktiviert Text-Postprocessing jeder Art nach dem Laden der Untertitel.
Wird für Debugging-Zwecke verwendet.
.
.TP
.B \-subalign <0\-2> (nur bei OSD)
Gibt an, wie die Untertitel mit \-subpos positioniert werden sollen.
.PD 0
.RSs
.IPs 0
Positioniere oben (Standard).
.IPs 1
Positioniere mittig.
.IPs 2
Positioniere unten.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-subcc \ 
Zeigt DVD-Closed-Caption-Untertitel an (CC).
Diese sind KEINE VOB-Untertitel. Hierbei handelt es sich um spezielle
ASCII-Untertitel für Hörgeschädigte, die in VOB-Userdatenstreams auf
den meisten Region-1-DVDs zu finden sind.
CC-Untertitel wurden bisher nicht auf DVDs für andere Regionen gefunden.
.
.TP
.B \-subcp <Codepage> (nur bei iconv)
Wenn dein System iconv(3) unterstützt, so kannst du mit dieser Option
die Codepage für die Untertitel angeben.
.sp 1
.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
\-subcp latin2
.br
\-subcp cp1250
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-subcp enca:<Sprache>:<alternative Codepage> (nur bei ENCA)
Du kannst eine Sprache im 2-Zeichen-Sprachcode angeben, um ENCA automatisch
eine Codepage wählen zu lassen.
Wenn du nicht sicher bist, gib irgendetwas ein und sieh dir die Ausgaben von
mplayer \-v an, um die verfügbaren Sprachen zu sehen.
Die alternative Codepage gibt die zu benutzende Codepage an, falls die
automatische Erkennung versagt.
.sp 1
.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
.IPs "\-subcp enca:cs:latin2"
Nimm an, die Untertitel seien Tschechisch, und rate die Kodierung.
Wenn die Erkennung versagt, benutze latin2.
.IPs "\-subcp enca:pl:cp1250"
Rate die Kodierung für Polnisch, benutze sonst cp1250.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-subdelay <sek>
Verzögert die Untertitel um <sek> Sekunden.
Kann negativ sein.
.
.TP
.B \-subfile <Dateiname> (BETA CODE)
Zur Zeit unbrauchbar.
Das gleiche wie \-audiofile, jedoch für Untertitel-Streams (OGGDS?).
.
.TP
.B \-subfont-autoscale <0\-3> (nur bei FreeType)
Setzt den Modus für automatische Skalierung der Untertitel.
.br
.I ANMERKUNG:
Null bedeutet, dass text-scale und osd-scale Schrifthöhen in Punkten sind.
.sp 1
Der Modus kann folgende Werte annehmen:
.sp 1
.PD 0
.RSs
.IPs 0
keine automatische Skalierung
.IPs 1
proportional zur Höhe des Films
.IPs 2
proportional zur Breite des Films
.IPs 3
proportional zur Diagonale des Films (Standard)
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-subfont-blur <0\-8> (nur bei FreeType)
Setzt den Verwischradius für die Schriften (Standard: 2).
.
.TP
.B \-subfont-encoding <Wert> (nur bei FreeType)
Setzt die Schriftcodierung.
Wenn 'unicode' angegeben wird, so werden alle Zeichen der Schriftdatei
gerendert, und unicode wird benutzt werden (Standard: unicode).
.
.TP
.B \-subfont-osd-scale <0\-100> (nur bei FreeType)
Setzt den Koeffizienten für die automatische Skalierung der OSD-Elemente
(Standard: 6).
.
.TP
.B \-subfont-outline <0\-8> (nur bei FreeType)
Setzt die Schriftumrissstärke (Standard: 2).
.
.TP
.B \-subfont-text-scale <0\-100> (nur bei FreeType)
Setzt den Koeffizienten für die automatische Skalierung der Untertitel
(prozentualer Anteil der Anzeigegröße) (Standard: 5).
.
.TP
.B \-subfps <Rate>
Gibt die Bilder/\:Sekunde-Rate der Untertitel an (Fließkommazahl).
Standard ist die gleiche FPS wie der Film.
.br
.I ANMERKUNG:
Funktioniert nur bei bildbasierten Untertitelformaten wie z.B.\& dem
MicroDVD-Format.
.
.TP
.B \-subpos <0\-100> (nützlich mit \-vf expand) (nur bei OSD)
Gibt die Position der Untertitel auf dem Bildschirm an.
Der Wert gibt die vertikale Position der Untertitel in % der Anzeigehöhe an.
.
.TP
.B \-subwidth <10\-100> (nur bei OSD)
Gibt die maximale Breite der Untertitel an.
Nützlich für Ausgabe auf dem Fernseher.
Der Wert ist die Breite in %  der Bildschirmbreite.
.
.TP
.B \-unicode
Sagt MPlayer, dass er die Untertitel als Unicode behandeln soll.
.
.TP
.B \-utf8 \ \ 
Sagt MPlayer, dass er die Untertitel als UTF-8 behandeln soll.
.
.TP
.B \-vobsub <VOBsub-Datei ohne Erweiterung>
Gibt die VOBsub-Dateien an, die als Untertitel angezeigt werden sollen.
Angegeben wird der volle Pfadname ohne Erweiterung, z.B.\& ohne '.idx',
\'.ifo' oder '.sub'.
.
.TP
.B \-vobsubid <0\-31>
Gibt die ID für die VOBsub-Untertitel an.
.
.
.
.SH "OPTIONEN FÜR DIE AUDIOAUSGABE (NUR BEI MPLAYER)"
.
.TP
.B \-abs <Wert> (nur bei \-ao oss) (VERALTET)
Überschreibt die automatisch erkannte Puffergröße der Audiotreiber/\:-karte.
.
.TP
.B \-aop <list=Plugin1,Plugin2...:Option1=Wert1:opt2=Wert2...>
Gibt die Audioplugins und ihre Optionen an (siehe auch Audio-Plugins in der
(englischen) Dokumentation).
.sp 1
Verfügbare Optionen sind:
.RSs
.IPs list=[Plugins]
Kommaseparierte Liste der Plugins (resample, surround, format, volume,
extrastereo, volnorm, delay)
.IPs delay=<Sek>
Beispiel-Plugin, benutze es nicht (nur beim delay-Plugin).
.IPs format=<Format>
Ausgabeformat (nur beim format-Plugin)
.IPs fout=<Hz>
Ausgabefrequenz (nur beim resample-Plugin)
.IPs volume=<0\-255>
Lautstärke (nur beim volume-Plugin)
.IPs mul=<Wert>
Stereokoeffizient (standardmäßig 2.5) (nur beim extrastereo-Plugin)
.IPs softclip
Kompressor- / 'soft-clipping'-Einstellungen (nur beim volume-Plugin)
.RE
.
.TP
.B \-delay <Sek>
Audioverzögerung in Sekunden (positive oder negative Fließkommazahl).
.
.TP
.B \-format <0\-8192>
Wählt das Ausgabeformat der Filterschicht.
Die Formatnummer entspricht den in libao2/\:afmt.h definierten Werten.
.PD 0
.RSs
.IPs "   1"
Mu-Law
.IPs "   2"
A-Law
.IPs "   4"
Ima-ADPCM
.IPs "   8"
unsigned 8-bit
.IPs "  16"
signed 16-bit (Little-Endian)
.IPs "  32"
signed 16-bit (Big-Endian)
.IPs "  64"
signed 8-bit
.IPs " 128"
unsigned  16-bit (Little-Endian)
.IPs " 256"
unsigned 16-bit (Big-Endian)
.IPs " 512"
MPEG (2) Audio
.IPs 1024
AC3
.IPs 4096
signed 32-bit (Little-Endian)
.IPs 8192
signed 32-bit (Big-Endian)
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-mixer <Gerät>
Benutze einen anderen Mixer als den Standardmixer /dev/\:mixer.
Bei ALSA gibt dies den Mixer-Namen an.
.
.TP
.B \-mixer-channel <Mixer-Anschluß>[,Mixer-Index] <nur bei \-ao oss und \-ao
alsa)
Bei dieser Option benutzt MPlayer zur Lautstärkeregulierung einen anderen
Anschluß als die Standardeinstellung PCM.
Optionen für OSS beinhalten
.B vol, pcm, line.
Für eine komplette Liste der Optionen suche nach SOUND_DEVICE_NAMES in der
Datei /usr/\:include/\:linux/\:soundcard.h.
Bei ALSA kannst du die Namen benutzen, die beispielsweise alsamixer anzeigt,
wie
.B Master, Line, PCM.
.br
.I ANMERKUNG:
Die Namen von ALSA-Mixerkanälen gefolgt von einer Nummer müssen im Format
<Name,Nummer> angegeben werden, z.B.\& muß ein Kanal, der im alsamixer 'PCM 1'
heißt, umbenannt werden in
.BR PCM,1 .
.TP
.B \-softvol
Erzwingt den Gebrauch des Softwaremixers anstelle des Mixers der Soundkarte.
.
.TP
.B \-volstep <0\-100>
Setzt die Schrittweite der Mixer-Lautstärkeänderungen in Prozent der
Gesamtweite (Standard: 3).
.
.
.
.SH "AUDIOAUSGABETREIBER (NUR BEI MPLAYER)"
.
Audioausgabetreiber sind Schnittstellen zu verschiedenen Ausgabeeinrichtungen.
Die Syntax ist folgende:
.TP
.B \-ao <Treiber1[:Suboption[=Wert]:...],Treiber2,...[,]>
Gibt eine Prioritätenliste der zu benutzenden Audiotreiber an.
.PP
Wenn die Liste mit ',' endet, so werden notfalls auch nicht in der
Kommandozeile aufgeführte Treiber benutzt.
Suboptionen sind optional und können meistens weggelassen werden.
.br
.I ANMERKUNG:
Eine Liste der eincompilierten Audiotreiber erhälst du mit \-ao help.
.sp 1
.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
.IPs "\-ao alsa,oss,"
Probiere den ALSA-Treiber, dann den OSS-Treiber, dann andere.
.IPs "\-ao alsa:mmap:noblock:device=hw=0.3"
Setzt den noblock-Modus, mmap-Modus und den Gerätenamen auf erste Karte,
viertes Gerät.
.RE
.PD 1
.sp 1
Verfügbare Audioausgabetreiber sind folgende:
.
.TP
.B alsa\ \ \ 
ALSA 0.9/\:1.x Audioausgabetreiber.
.PD 0
.RSs
.IPs mmap\ \ \ 
Setzt den experimentellen mmap-Modus (funktioniert nicht für mehr als zwei
Kanäle).
.IPs noblock
Setzt den noblock-Modus.
.IPs device=<Gerät>
Setzt den Gerätenamen.
Ersetze jedes ',' mit '.' und jeden ':' mit '=' im ALSA-Gerätenamen.
Setze diese Option nicht, wenn du hwac3-Ausgabe über S/PDIF wünschst, es sei
denn, du weißt wirklich, wie sie gesetzt werden muß.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B alsa5\ \ 
ALSA 0.5 Audioausgabetreiber.
.
.TP
.B oss\ \ \ \ 
OSS Audioausgabetreiber.
.PD 0
.RSs
.IPs dsp-device
Setzt das Audioausgabegerät (Standard: /dev/\:dsp).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B sdl\ \ \ \ 
Audioausgabetreiber der größtenteils plattformunabhängigen SDL (Simple
Directmedia Layer) Bibliothek.
.PD 0
.RSs
.IPs <Treiber>
Wähle den SDL-Audioausgabetreiber explizit (Standard: lasse SDL wählen).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B arts\ \ \ 
Audioausgabe über den Arts-Daemon.
.
.TP
.B esd\ \ \ \ 
Audioausgabe über den ESD-Daemon.
.PD 0
.RSs
.IPs <Server>
Wähle den zu benutzenden ESD-Server explizit (Standard: localhost).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B jack\ \ \ \ 
Audioausgabe über JACK (Jack Audio Connection Kit).
.
.TP
.B nas\ \ \ \ 
Audioausgabe über NAS.
.
.TP
.B macosx (nur bei Mac OS X)
Nativer Mac OS X-Audioausgabetreiber.
.
.TP
.B sgi (nur bei SGI)
Nativer SGI-Audioausgabetreiber.
.
.TP
.B sun (nur bei Sun)
Nativer Sun-Audioausgabetreiber.
.PD 0
.RSs
.IPs <Gerät>
Wähle das zu benutzende Audiogerät explizit (Standard: /dev/\:audio).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B win32 (nur bei Windows)
Nativer Windows-Waveout-Audioausgabetreiber.
.
.TP
.B dxr2 (siehe auch \-dxr2) (nur bei DXR2)
Creative DXR2-spezifischer Ausgabetreiber.
.
.TP
.B mpegpes (nur bei DVB)
DVB-spezifischer Ausgabetreiber.
.
.TP
.B null\ \ \ 
Produziert keine Audioausgabe, behält aber die Videoabspielgeschwindigkeit bei.
Benutze \-nosound für Benchmarking-Zwecke.
.
.TP
.B pcm
Filewriter-Audioausgabe im raw-PCM/\:Wave-Format.
.PD 0
.RSs
.IPs (no)waveheader
Fügt den Wave-Header (nicht) hinzu (Standard: hinzugefügt).
Wird er nicht hinzugefügt, erfolgt die Ausgabe als raw-PCM.
.IPs file=<Dateiname>
Schreibe den Sound nach <Dateiname> und nicht in die Standarddatei
audiodump.wav.
Wurde nowaveheader angegeben, ist der Standard audiodump.pcm.
.REss
.PD 1
.RS
.sp 1
.I ANMERKUNG:
Wenn du gar keine Option angibst, ist die Ausgabe progressive (d.h.\& nicht
interlaced).
.RE
.
.TP
.B plugin\ \ 
Plugin-Audioausgabetreiber.
.
.
.
.SH "OPTIONEN FÜR DIE VIDEOAUSGABE (NUR BEI MPLAYER)"
.
.TP
.B \-aa* (nur bei \-vo aa)
Du bekommst eine Liste mit allen Optionen und ihren Erläuterungen mit
.I mplayer \-aahelp
.
.TP
.B \-adapter <Wert>
Bestimmt die Grafikkarte, die das Bild erhalten wird.
Benötigt die \-vm-Option, um zu funktionieren.
Du bekommst eine Liste aller verfügbaren Karten, wenn du diese Option mit \-v
aufrufst.
Funktioniert momentan nur mit \-vo directx.
.
.TP
.B \-bpp <Farbtiefe>
Überschreibt die automatisch erkannte Farbtiefe.
Wird nur von fbdev-, dga2-, svga- und vesa-Ausgabetreibern unterstützt.
.
.TP
.B \-brightness <-100\-100>
Passt die Helligkeit der Videoausgabe an (Standard: 0).
Wird nicht von allen Videoausgabetreibern unterstützt
.
.TP
.B \-contrast <-100\-100>
Passt den Kontrast der Videoausgabe an (Standard: 0).
Wird nicht von allen Videoausgabetreibern unterstützt.
.
.TP
.B \-dfbopts <Wert> (nur mit \-vo directfb)
Gibt eine Parameterliste für den directfb-Videoausgabetreiber an.
.
.TP
.B \-display <Name> (nur bei X11)
Gibt den Rechnernamen und die Anzeigenummer des X-Servers an, auf dem
die Anzeige erscheinen soll.
.sp 1
.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
\-display xtest.localdomain:0
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-dr \ \ \ 
Schaltet direktes Rendern an (wird nicht von allen Codecs und
Videoausgabetreibern unterstützt).
.br
.I WARNUNG:
Kann zu Störungen beim OSD oder bei den Untertiteln führen!
.
.TP
.B \-dxr2 <option1:option2:...>
Mit dieser Option wird der dxr2-Videoausgabetreiber gesteuert.
.RSs
.IPs ar-mode=<Wert>
Modus für die Anpassung des Höhen-/Breitenverhältnisses (0 = normal,
1 = Panscan, 2 = letterbox (Standard))
.IPs iec958-encoded
Setzt den iec958-Ausgabemodus auf 'encoded'.
.IPs iec958-decoded
Setzt den iec958-Ausgabemodus auf 'decoded' (Standard).
.IPs macrovision=<Wert>
Macrovision-Modus (0 = aus (Standard), 1 = agc, 2 = agc 2 colorstripe,
3 = agc 4 colorstripe)
.IPs mute\
Stummschalten der Soundausgabe
.IPs unmute
Ausschalten der Stummschaltung der Soundausgabe
.IPs ucode=<Wert>
Pfad zum Microcode
.RE
.RS
.sp 1
.I TV-Ausgabe
.RE
.RSs
.IPs 75ire
Schaltet den 7.5 IRE-Ausgabemodus an.
.IPs no75ire
Schaltet den 7.5 IRE-Ausgabemodus ab (Standard).
.IPs bw\ \ \ 
TV-Ausgabe in Schwarz/\:Weiß 
.IPs color
TV-Ausgabe in Farbe (Standard)
.IPs interlaced
TV-Ausgabe ist interlaced (Standard).
.IPs nointerlaced
Schaltet die interlaced-TV-Ausgabe ab.
.IPs norm=<Wert>
TV-Norm (ntsc (Standard), pal, pal60, palm, paln, palnc)
.IPs square-pixel
Setzt TV-Pixelmodus auf 'square'.
.IPs ccir601-pixel
Setzt TV-Pixelmodus auf 'ccir601'.
.RE
.RS
.sp 1
.I Overlay
.RE
.RSs
.IPs cr-left=<0\-500>
Setzt den Wert für das Abschneiden des Bildrandes links (Standard: 50).
.IPs cr-right=<0\-500>
Setzt den Wert für das Abschneiden des Bildrandes rechts (Standard: 300).
.IPs cr-top=<0\-500>
Setzt den Wert für das Abschneiden des Bildrandes oben (Standard: 0)
.IPs cr-bottom=<0\-500>
Setzt den Wert für das Abschneiden des Bildrandes unten (Standard: 0)
.IPs ck-[r|g|b]=<0\-255>
Setzt die Verstärkung des r(oten), g(rünen) oder b(lauen) Wertes des
Overlay-Farbschlüssels.
.IPs ck-[r|g|b]min=<0\-255>
Setzt den Minimalwert für den entsprechenden Farbschlüssel.
.IPs ck-[r|g|b]max=<0\-255>
Setzt den Maximalwert für den entsprechenden Farbschlüssel.
.IPs ignore-cache
Ignoriere die zwischengespeicherten Overlay-Einstellungen.
.IPs update-cache
Aktualisiere die zwischengespeicherten Overlay-Einstellungen.
.IPs ol-osd
Aktiviert Overlay-Onscreen-Anzeige.
.IPs nool-osd
Deaktiviert Overlay-Onscreen-Anzeige (Standard).
.IPs ol[h|w|x|y]-cor=<Wert>
Passt die Größe (Höhe, Breite) und Position des Overlays an, falls es nicht
ganz den Fensterproportionen entspricht (Standard: 0).
.IPs overlay
Aktiviert das Overlay (Standard).
.IPs nooverlay
Aktiviert die TV-Ausgabe.
.IPs overlay-ratio=<1\-2500>
Stellt das Overlay ein (Standard: 1000).
.RE
.
.TP
.B \-fb <Gerät> (nur bei \-vo fbdev oder directfb) (VERALTET)
Gibt das zu benutzende Framebuffer-Gerät an (Standard: /dev/\:fb0).
.
.TP
.B \-fbmode <Modusname> (nur bei \-vo fbdev)
Wechselt in den angegebenen Videomodus, der als <Modusname> in
/etc/\:fb.modes steht.
.br
.I ANMERKUNG:
.br
Der VESA-Framebuffer unterstützt den Auflösungswechsel nicht.
.
.TP
.B \-fbmodeconfig <Dateiname> (nur bei \-vo fbdev)
Benutze diese Konfigurationsdatei an Stelle der Standarddatei /etc/\:fb.modes.
.
.TP
.B \-forcexv (nur bei \-vo sdl)
Erzwingt die Benutzung von XVideo über den SDL-Videoausgabetreiber.
.
.TP
.B \-fs (siehe auch \-zoom) 
Vollbildwiedergabe (zentriert den Film und erstellt schwarze Balken rund um
das Bild).
Nicht jeder Videoausgabetreiber unterstützt dies.
.
.TP
.B \-fsmode-dontuse <0\-31> (VERALTET) (benutze \-fs)
Benutze diese Option, wenn du mit dem Vollbildmodus Probleme hast.
.
.TP
.B \-fstype <Typ1,Typ2,...> (nur bei X11)
Gib eine Prioritätenliste von Vollbild-Layereinstellungsmodi an, die benutzt
werden sollen.
Du kannst die Modi durch Voransetzen von '\-' negieren.
Falls du das Problem hast, dass das Vollbild von anderen Fenstern überdeckt
wird, probiere eine andere Reihenfolge.
.br
.I ANMERKUNG:
Siehe \-fstype help für eine vollständige Liste aller verfügbaren Modi.
.sp 1
Die verfügbaren Modi sind:
.sp 1
.PD 0
.RSs
.IPs above
Benutze die _NETWM_STATE_ABOVE-Anweisung, falls verfügbar.
.IPs below
Benutze die _NETWM_STATE_BELOW-Anweisung, falls verfügbar.
.IPs fullscreen
Benutze die _NETWM_STATE_FULLSCREEN-Anweisung, falls verfügbar.
.IPs layer
Benutze die _WIN_LAYER-Anweisung mit dem Standard-Layer.
.IPs layer=<0...15>
Benutze die _WIN_LAYER-Anweisung mit der angegebenen Layernummer.
.IPs netwm
Erzwinge den NETWM-Stil.
.IPs none\ 
Richte den Vollbild-Fenster-Layer nicht ein.
.IPs stays_on_top
Benutze die _NETWM_STATE_STAYS_ON_TOP-Anweisung, falls verfügbar.
.REss
.sp 1
.RS
.I BEISPIEL:
.RE
.PD 0
.RSs
.IPs layer,stays_on_top,above,fullscreen
Standardreihenfolge; wird benutzt, wenn falsche oder nichtunterstützte Modi
angegeben werden.
.IPs \-fullscreen
Korrigiert den Vollbildwechsel für Benutzer von OpenBox 1.x.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-geometry x[%][:y[%]] oder [WxH][+x+y]
Gibt an, wo die Videoausgabe initial erscheint.
x und y sind Angaben in Pixeln und geben den Abstand von der linken oberen
Ecke des Bildschirms zur linken oberen Ecke des darzustellenden
Bildes an.
Wenn ein Prozentzeichen nach einem Argument verwendet wird, dann wird statt
dessen die prozentuale Bildschirmbreite/\:-höhe verwendet.
Auch das bei der X-Standardoption \-geometry verwendete Format wird
unterstützt.
Falls ein externes Fenster mit der Option \-wid angegeben wird, so sind die
Koordinaten x und y relativ zur linken oberen Ecke des Fensters und nicht zu
der des Bildschirms.
.br
.I ANMERKUNG:
Diese Option wird nur von x11-, xmga-, xv-, xvmc-, xvidix-,
directx- und tdfxfb-Videoausgabetreibern unterstützt.
.sp 1
.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
.IPs 50:40
Platziert das Fenster bei x=50, y=40.
.IPs 50%:50%
Platziert das Fenster in der Mitte des Bildschirms.
.IPs 100%\
Platziert das Fenster in der Mitte des rechten Randes des Bildschirmes.
.IPs 100%:100%
Platziert das Fenster in der unteren rechten Ecke des Bildschirmes.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-guiwid <Fenster ID> (siehe auch \-wid) (nur mit GUI)
Weist die GUI an, auch ein X11-Fenster zu benutzen und sich selbst an die
Unterseite des Videos zu heften, was nützlich ist beim Einbetten einer Mini-GUI
in einen Browser (z.B.\& mit dem MPlayer-Plugin).
.
.TP
.B \-hue <\-100\-100>
Passt die Farbe des Videosignals an (Standard: 0).
Du kannst mit dieser Option negative Farben erhalten.
Wird nicht von allen Videoausgabetreibern unterstützt.
.
.TP
.B \-monitor-dotclock <Bereich[,Bereich,...]> (nur bei \-vo fbdev und vesa)
Gib den Bereich für dotclock oder pixelclock des Monitors an.
.
.TP
.B \-monitor-hfreq <Bereich[,Bereich,...> (nur bei \-vo fbdev und vesa)
Gibt den Bereich für die horizontale Frequenz des Monitors an.
.
.TP
.B \-monitor-vfreq <Bereich[,Bereich,...> (nur bei \-vo fbdev und vesa)
Gibt den Bereich für die vertikale Frequenz des Monitors an.
.
.TP
.B \-monitoraspect <Verhältnis> (siehe auch \-aspect)
Gibt das Höhen-/\:Breitenverhältnis deines Monitors oder Fernsehers an.
Siehe auch \-aspect, das das Verhältnis des Films angibt.
.sp 1
.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
\-monitoraspect 4:3  oder 1.3333
.br
\-monitoraspect 16:9 oder 1.7777
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-nodouble
Deaktiviert Double-Buffering, hauptsächlich für Debugging-Zwecke.
Double-Buffering vermeidet Flimmern dadurch, dass zwei Bilder im Speicher
gehalten werden, von denen das eine angezeigt wird, während das andere noch
decodiert wird.
Es kann das OSD negativ beeinflussen, entfernt aber oft Flimmern des OSD.
Es braucht doppelt so viel Speicher wie Einfachpufferung und wird somit
nicht mit Grafikkarten funktionieren, die nur über sehr wenig Speicher
verfügen.
.
.TP
.B \-nograbpointer
Übernimmt den Mauszeiger nach einem Wechsel des Videomodus (mit \-vm)
nicht.
Nützlich bei Multihead-Einstellungen.
.
.TP
.B \-nokeepaspect
Erhalte beim Ändern der Fenstergröße unter X11 nicht das
Höhen-/\:Breitenverhältnis.
Funktioniert nur mit den x11-, xv-, xmga-, xvidix- und
directx-Videoausgabetreibern.
Außerdem muß dein Windowmanager unter X11 Anweisungen zum
Fenster-Seitenverhältnis verstehen.
.
.TP
.B \-noxv (nur bei \-vo sdl)
Deaktiviert die Benutzung von XVideo durch den SDL-Videoausgabetreiber.
.
.TP
.B \-ontop
Sorgt dafür, daß das Abspielfenster nicht von anderen Fenstern verdeckt wird.
Wird unterstützt von Videoausgabetreibern, die X11 benutzen, außer SDL,
außerdem directx und gl2 unter Windows.
.
.TP
.B \-panscan <0.0\-1.0>
Aktiviert Pan & Scan.
Dabei werden z.B.\& bei einem 16:9-Film und einem 4:3-Monitor die Seiten
abgeschnitten, damit der komplette Bildbereich ausgefüllt wird.
Der Bereich kontrolliert, wieviel vom Bild abgeschnitten wird.
Dies funktioniert nur mit den xv-, xmga-, mga-, gl-, quartz- und
xvidix-Videoausgabetreibern.
.
.TP
.B \-refreshrate <Hz>
Setzt die Bildwiederholfrequenz des Monitors in Hz.
Momentan nur unterstützt durch \-vo directx kombiniert mit der \-vm-Option.
.
.TP
.B \-rootwin
Spielt den Film im Root-Fenster (dem Desktophintergrund) ab.
Desktophintergrundbilder können den Film allerdings verdecken.
Funktioniert nur mit den x11-, xv-, xmga-, xvidix-, quartz- und
directx-Videoausgabetreibern.
.
.TP
.B \-saturation <\-100\-100>
Passt die Sättigung des Videosignals an (Standard: 0).
Mit dieser Option kannst du ein Graustufenbild bekommen.
Wird nicht von allen Videoausgabetreibern unterstützt.
.
.TP
.B \-screenh <Pixel>
Gib die horizontale Bildauflösung für Videoausgabetreiber an, die die
Bildschirmauflösung nicht kennen, wie fbdev, x11 und TV-Ausgang.
.
.TP
.B \-screenw <Pixel>
Gib die vertikale Bildauflösung für Videoausgabetreiber an, die die
Bildschirmauflösung nicht kennen, wie fbdev, x11 und TV-Ausgang.
.
.TP
.B \-stop-xscreensaver (nur bei X11)
Deaktiviert den Bildschirmschoner beim Start von MPlayer und aktiviert ihn
beim Beenden wieder.
.
.TP
.B \-vm \ \ \ 
Versucht, in einen anderen Videomodus zu wechseln.
Unterstützt von dga-, x11, xv-, sdl- und directx-Videoausgabetreibern.
In Verbindung mit dem directx-Videoausgabetreiber können die Optionen
\-screenw, \-screenh, \-bpp und \-refreshrate benutzt werden, um einen neuen
Anzeigemodus zu setzen.
.
.TP
.B \-vsync \ \ 
Aktiviert VBI für vesa-, dfbmga- und svga-Videoausgabetreiber.
.
.TP
.B \-wid <Fenster-ID> (siehe auch \-guiwid, \-geometry) (nur bei X11 und DirectX)
Weist MPlayer an, sich an ein bestehendes X11-Fenster zu heften, was
beispielsweise nützlich ist, um MPlayer in einen Browser einzubetten (z.B.\&
mit der plugger-Erweiterung).
.
.TP
.B \-xineramascreen <0\-...>
Bei Xinerama-Konfigurationen (z.B.\& bei einem einzigen Desktop, der sich
über mehrere Monitore erstreckt) gibt diese Option an, auf welchem Schirm
das Video angezeigt werden soll.
.
.TP
.B \-z <0\-9>
Gibt die Kompressionsstufe bei des png-Videoausgabetreibers an.
0 steht für keine, 9 für maximale Kompression.
.
.TP
.B \-zrbw (nur bei \-vo zr)
Anzeige in schwarz/\:weiß.
Für optimale Performance kann dies mit der Option '\-lavdopts gray'
kombiniert werden.
.
.TP
.B \-zrcrop <[Breite]x[Höhe]+[x Offset]+[y Offset]> (nur bei \-vo zr)
Wählt den anzuzeigenden Teilausschnitt des Bildes.
Wird diese Option mehrmals angegeben, so aktiviert sie den Cinerama-Modus.
Im Cinerama-Modus wird der Film auf mehr als einen Fernseher (oder Beamer)
verteilt, um insgesamt eine größere Anzeigefläche zu erhalten.
Optionen, die nach dem n-ten \-zrcrop erscheinen, gelten für die
n-te MJPEG-Karte.
Für jede Karte sollte zusätzlich zu \-zrcrop ein \-zrdev angegeben werden.
Beispiele befinden sich in der Zr-Sektion der Dokumentation oder in der
Ausgabe von \-zrhelp.
.
.TP
.B \-zrdev <Gerät> (nur bei \-vo zr)
Gibt die zu deiner MJPEG-Karte gehörende Gerätedatei an.
Standardmäßig verwendet der zr-Videoausgabetreiber das erste v4l-Gerät, das
er findet.
.
.TP
.B \-zrfd (nur bei \-vo zr)
Erzwungene Dezimierung: Dezimierung, wie mit \-zrhdec und \-zrvdec angegeben.
Wird nur angewandt, wenn der Hardwareskalierer das Bild wieder auf seine
ursprüngliche Größe ausdehnen kann.
Mit dieser Option wird die Dezimierung erzwungen.
.
.TP
.B \-zrhdec <1,2,4> (nur bei \-vo zr)
Horizontale Dezimierung: Weist den Treiber an, nur jede zweite
oder vierte Zeile/\:Pixel des Bildes an die MJPEG-Karte zu schicken und
den Hardwareskalierer der MJPEG-Karte dazu zu benutzen, das Bild wieder
auf seine Urpsrungsgröße auszudehnen.
.
.TP
.B \-zrhelp (nur bei \-vo zr)
Zeigt eine Liste aller \-zr*-Optionen, ihre Standardwerte und ein Beispiel
für den Cinerama-Modus an.
.
.TP
.B \-zrnorm <norm> (nur bei \-vo zr)
Gibt die Fernsehnorm PAL oder NTSC an (Standardwert: keine Änderung).
.
.TP
.B \-zrquality <1\-20> (nur bei \-vo zr)
Eine Nummer von 1 (beste) bis 20 (schlechteste), die die
JPEG-Codierungsqualität angibt.
.
.TP
.B \-zrvdec <1,2,4> (nur bei \-vo zr)
Horizontale Dezimierung: Weist den Treiber an, nur jede zweite
oder vierte Spalte/\:Pixel des Bildes an die MJPEG-Karte zu schicken und
den Hardwareskalierer der MJPEG-Karte dazu zu benutzen, das Bild wieder
auf seine Urpsrungsgröße auszudehnen.
.
.TP
.B \-zrxdoff <x Anzeige-Offset> (nur bei \-vo zr)
Wenn das Bild kleiner als der Fernsehbildschirm ist, so wird mit dieser
Option die Bildposition relativ zur oberen linken Ecke des Fernsehers
kontrolliert (Standard: zentriert).
.
.TP
.B \-zrydoff <y Anzeige-Offset> (nur bei \-vo zr)
Wenn das Bild kleiner als der Fernsehbildschirm ist, so wird mit dieser
Option die Bildposition relativ zur oberen linken Ecke des Fernsehers
kontrolliert (Standard: zentriert).
.
.
.
.SH "VIDEOAUSGABETREIBER (NUR BEI MPLAYER)"
Videoausgabetreiber sind Schnittstellen zu verschiedenen
Videoausgabe-Einrichtungen.
.
Die Syntax ist folgende:
.TP
.B \-vo <Treiber1[:Suboption1[=Wert]:...],Treiber2,...[,]>
Gibt eine Prioritätenliste der zu verwendenden Videoausgabetreiber an.
.PP
Wenn die Liste mit ',' endet, so werden notfalls auch nicht in der
Kommandozeile aufgeführte Treiber benutzt.
Suboptionen sind optional und können meistens weggelassen werden.
.br
.I ANMERKUNG:
Eine Liste der eincompilierten Videotreiber erhälst du mit \-vo help.
.sp 1
.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
.IPs "\-vo xmga,xv,"
Probiert zuerst den Matrox-X11-Treiber, dann den Xv-Treiber, dann andere.
.IPs "\-vo directx:noaccel"
Benutzt den directx-Treiber mit abgeschalteten Beschleunigungs-Features.
.RE
.PD 1
.sp 1
Folgende Videoausgabetreiber sind verfügbar:
.
.TP
.B xv (nur bei X11)
Benutzt die XVideo-Erweiterung von XFee86 4.x, um hardwarebeschleunigtes
Abspielen zu ermöglichen.
Wenn du keinen hardwarespezifischen Treiber wählen kannst, ist dies für dich
vermutlich die beste Wahl.
.PD 0
.RSs
.IPs port=<Nummer>
Wähle einen bestimmten Port für XVideo.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B x11 (nur bei X11)
Ein Videoausgabetreiber mit Shared Memory ohne Hardwarebeschleunigung, der
immer funktioniert, wenn X11 läuft.
.
.TP
.B xover (nur bei X11)
Ergänzt alle Overlay-basierten Treiber um X11-Unterstützung.
Momentan nur von tdfx_vid unterstützt.
.PD 0
.RSs
.IPs <vo_Treiber>
Wähle den Treiber, der als Quelle für das Overlay überhalb von X11 benutzt
werden soll.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B xvmc (nur bei X11 mit \-vc ffmpeg12mc)
Ein Videoausgabetreiber, der die XvMC- (X Video Motion Compensation)
Unterstützung von XFree86 4.x benutzt, um das Decodieren von MPEG-1/\:2 und
VCR2
zu beschleunigen.
.PD 0
.RSs
.IPs benchmark
Deaktiviert die Anzeige von Bildern.
Benötigt für einwandfreies Benchmarking von Treibern, die den Bildpuffer nur
bei einem Monitor-Retrace ändern (nVidia).
.IPs queue
Frames werden in einer Queue angeordnet, um der Videohardware weitergehendes
paralleles Arbeiten zu ermöglichen.
Dies kann eine geringe konstante (nicht bemerkbare) A/\:V-Desynchronisation mit
sich bringen.
.IPs sleep
Benutze die Sleep-Funktion, während auf Beendigung des Renderns gewartet
wird (nicht empfohlen unter Linux).
.IPs wait\ 
Benutze die Sleep-Funktion nicht, während auf Beendigung des Renderns gewartet
wird (Standard).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B dga (nur bei X11)
Gib das Video über die Direct Graphics Access-Erweiterung von XFree86 aus.
Wird als veraltet betrachtet.
.
.TP
.B sdl (nur bei SDL)
Höchst-plattformunabhängiger Videoausgabetreiber der SDL-Bibliothek (Simple
Directmedia Layer).
Da SDL einen eigenen X11-Layer benutzt, haben die X11-Optionen von MPlayer
keine Wirkung auf SDL.
.PD 0
.RSs
.IPs <Treiber>
Wähle den zu benutzenden SDL-Treiber explizit.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B vidix\ \ 
VIDIX (VIDeo Interface für *niX) ist eine Schnittstelle zu den
Videobeschleunigungsfunktionen verschiedener Grafikkarten.
Sehr schneller Videoausgabetreiber bei Karten, die dies unterstützen.
.PD 0
.RSs
.IPs <Subdevice>
Wähle explizit einen VIDIX-Subdevice-Treiber, der benutzt werden soll.
Verfügbare Subdevice-Treiber sind cyberblade_vid, mach64_vid, mga_crtc2_vid,
mga_vid, nvidia_vid, pm3_vid, radeon_vid, rage128_vid, sis_vid und
unichrome_vid.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B xvidix (nur bei X11)
X11-Frontend für VIDIX
.PD 0
.RSs
.IPs <Subdevice>
das gleich wie bei vidix
.RE
.PD 1
.
.TP
.B cvidix\ 
Generisches, plattformunabhängiges VIDIX-Frontend, das mit nVidia-Karten sogar
in der Konsole läuft.
.PD 0
.RSs
.IPs <Subdevice>
das gleich wie bei vidix
.RE
.PD 1
.
.TP
.B winvidix (nur bei Windows)
Windows-Frontend für VIDIX
.PD 0
.RSs
.IPs <Subdevice>
das gleich wie bei vidix
.RE
.PD 1
.
.TP
.B directx (nur bei Windows)
Videoausgabetreiber, der die DirectX-Schnittstelle benutzt.
.PD 0
.RSs
.IPs noaccel
Schaltet Hardwarebeschleunigung ab.
Probiere diese Option bei Problemen mit der Darstellung.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B quartz (nur bei Mac OS X)
Mac OS X Quartz-Videoausgabetreiber.
Unter manchen Umständen mag es effizienter sein, ein komprimiertes
YUV-Ausgabeformat zu erzwingen, z.B.\& mit \-vf format=yuy2.
.PD 0
.RSs
.IPs device_id=<Nummer>
Wähle ein Gerät für die Darstellung im Vollbildmodus.
.IPs fs_res=<Breite>:<Höhe>
Gib die Auflösung im Vollbildmodus an (nützlich auf langsamen Systemen).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B fbdev (nur bei Linux)
Benutze für die Videoausgabe den Kernel-Framebuffer.
.PD 0
.RSs
.IPs <Gerät>
Wähle explizit das zu benutzende fbdev-Gerät (z.B.\& /dev/\:fb0) oder das
VIDIX-Subdevice, falls der Gerätename mit 'vidix' beginnt (z.B.\&
'vidixsis_vid' beim SIS-Treiber).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B fbdev2 (nur bei Linux)
Benutze für die Videoausgabe den Kernel-Framebuffer, alternative
Implementation.
.PD 0
.RSs
.IPs <Gerät>
Wähle das zu benutzende fbdev-Gerät explizit. (Standard: /dev/\:fb0).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B vesa\ \ \ 
Sehr genereller Videoausgabetreiber, der mit jeder VESA VBE 2.0-kompatiblen
Karte funktionieren sollte.
.PD 0
.RSs
.IPs dga\ \ 
Schaltet den DGA-Modus an.
.IPs nodga
Schaltet den DGA-Modus ab.
.IPs neotv_pal
Aktiviere die TV-Ausgabe von NeoMagic und setze die Norm auf PAL.
.IPs neotv_ntsc
Aktiviere die TV-Ausgabe von NeoMagic und setze die Norm auf NTSC.
.IPs vidix
Benutze den VIDIX-Treiber.
.IPs lvo:\ \ \ 
Aktiviere das Linux-Video-Overlay über dem VESA-Modus.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B svga\ \ \ 
Gib das Video über die SVGA-Bibliothek aus.
.PD 0
.RSs
.IPs "<Videomodus>"
Gib den zu benutzenden Videomodus an.
Der Modus kann angegeben werden im Format <Breite>x<Höhe>x<Farben>, z.B.\&
640x480x16M, oder per Grafikmodusnummer, z.B.\& 84.
.IPs bbosd
Zeigt das OSD in den schwarzen Rändern des Films an (langsamer).
.IPs native
Benutze nur native Darstellungsfunktionen.
Dies verhindert direktes Rendern, OSD und Hardwarebeschleunigung.
.IPs retrace
Erzwingt Frame-Wechsel bei vertikalem Retrace.
Nur benutzbar mit \-double.
Dies hat denselben Effekt wie die Option \-vsync.
.IPs sq\ \ \
Versucht, einen Videomodus mit quadratischen Pixeln zu wählen.
.IPs vidix
Benutze svga mit VIDIX.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B gl\ \ \ \ \ 
OpenGL-Videoausgabetreiber.
Einfache Version, die Videogröße muß kleiner
sein als die maximale Texturgröße deiner OpenGL-Implementierung.
Es ist beabsichtigt, auch mit den einfachsten OpenGL-Implementierungen zu
funktionieren.
.PD 0
.RSs
.IPs (no))manyfmts
Schaltet die Unterstütztung für mehr (RGB und BGR) Farbformate.
Benötigt eine OpenGL-Version >= 1.2.
.IPs slice-height=<0\-...>
Anzahl der Linien, die an einem Stück zur Textur kopiert werden (Standard: 4).
0 für ganzes Bild.
.IPs (no)osd
(De)aktiviere die Unterstützung für das Rendern des OSD via OpenGL (Standard:
aktiviert).
Hauptsächlich für Testzwecke, Du solltest \-osdlevel 0 benutzen, um OSD zu
deaktivieren.
.IPs (no)scaled-osd
Ändert das Verhalten des OSD bei Änderung der Fenstergröße (Standard:
deaktiviert).
Falls aktiviert ist das Verhalten den anderen Videoausgabetreibern ähnlicher,
was bei Schriftarten mit fester Größe besser ist.
Deaktiviert sieht es mit FreeType-Schriftarten besser aus und benutzt im
Vollbildmodus die Ränder.
.IPs (no)aspect
(De)aktiviert die Skalierung des Aspekts und die Unterstützung für Panscan
(Standard: aktiviert).
Deaktivierung könnte die Geschwindigkeit erhöhen.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B gl2\ \ \ \ 
OpenGL-Videoausgabetreiber, zweite Generation.
Unterstützt OSD und Videos, die größer als die maximale Texturgröße sind.
.
.TP
.B null\ \ \ 
Produziert keine Videoausgabe.
Nützlich für Benchmarking-Zwecke.
.
.TP
.B aa (siehe auch \-aa*)
ASCII-Art-Videoausgabetreiber, der auf einer Textkonsole funktioniert.
.
.TP
.B caca\ \ \ 
Farbiger ASCII-Art-Videoausgabetreiber, der auf einer Textkonsole funktioniert.
.
.TP
.B bl\ \ \ \ \ 
Videowiedergabe, die das Blinkenlights-UDP-Protokoll unterstützt.
Dieser Treiber ist höchstgradig hardwarespezifisch.
.PD 0
.RSs
.IPs <Subdevice>
Wählt den zu benutzenden Subdevice-Treiber von Blinkenlights explizit.
Die Angabe ist der Art arcade:host=localhost:2323 oder
hdl:file=Name1,file=Name2.
Du musst ein Subdevice angeben.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B ggi\ \ \ \ 
Videoausgabetreiber für das GGI-Grafiksystem.
.PD 0
.RSs
.IPs <Treiber>
Wählt den zu benutzenden GGI-Treiber explizit.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B directfb
Videowiedergabe über die DirectFB-Bibliothek.
.PD 0
.RSs
.IPs (no)input
Benutze DirectFB anstelle des MPlayer-Tastaturcodes (Standard: aktiviert).
.IPs buffermode=single|double|triple
Doppeltes (double) und dreifaches (triple) Buffering liefern die besten
Resultate, wenn du Abreiß-Probleme vermeiden möchstest.
Triplebuffering ist effizienter als Doublebuffering, da es MPlayer
während des Wartens auf das vertikale Retrace nicht blockiert.
Einfaches Buffern sollte vermieden werden (Standard: single).
.IPs fieldparity=top|bottom
Kontrolliert die Ausgabereihenfolge für interlaced-Bilder (Standard:
deaktiviert).
Gültige Werte sind top = obere Felder zuerst, bottom = untere Felder zuerst.
Diese Option hat keinerlei Effekt auf progressives Filmmaterial, wie es die
meisten MPEG-Filme sind.
Du mußt diese Option aktivieren, wenn es beim Schauen von
interlaced-Filmmaterial
zu Abreißeffekten oder unscharfen Bewegungen kommt.
.IPs layer=N
Wird den Layer mit der ID N für die Wiedergabe erzwingen (Standard: -1 - auto).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B dfbmga\ 
Matrox G400/\:G450/\:G550-spezifische Videoausgabetreiber, die die
DirectFB-Bibliothek benutzen.
Ermöglicht CRTC2 (zweiter Bildschirm), stellt Videos unabhängig vom ersten
Bildschirm dar.
.PD 0
.RSs
.IPs (no)bes
Ermöglicht die Nutzung von Matrox BES (Backend-Skalierer) (Standard:
deaktiviert).
Gibt hinsichtlich Geschwindigkeit und Ausgabequalität sehr gute Resultate, da
interpolierte Bildverarbeitung in der Hardware geschieht.
Funktioniert nur auf dem ersten Bildschirm.
.IPs (no)spic
Nutzt den Matrox-Sub-Picture-Layer für die Anzeige des OSD (Standard:
aktiviert).
.IPs (no)crtc2
Schaltet TV-Out des zweiten Monitors an (Standard: aktiviert).
An der Wiedergabequalität ist erstaunlich, dass ein komplettes Interlaced-Bild
mit exakter Synchronisation auf jedem un-/\:graden Feld dargestellt wird.
.IPs (no)input
Benutze DirectFB anstelle des MPlayer-Tastaturcodes (Standard: aktiviert).
.IPs buffermode=single|double|triple
Doppeltes (double) und dreifaches (triple) Buffering liefern die besten
Resultate, wenn du Abreiß-Probleme vermeiden möchstest.
Triplebuffering ist effizienter als Doublebuffering, da es MPlayer
während des Wartens auf das vertikale Retrace nicht blockiert.
Einfaches Buffern sollte vermieden werden (Standard: single).
.IPs fieldparity=top|bottom
Kontrolliert die Ausgabereihenfolge für interlaced-Bilder (Standard:
deaktiviert).
Gültige Werte sind top = obere Felder zuerst, bottom = untere Felder zuerst.
Diese Option hat keinerlei Effekt auf progressives Filmmaterial, wie es die
meisten MPEG-Filme sind.
Du mußt diese Option aktivieren, wenn es beim Schauen von
interlaced-Filmmaterial
zu Abreißeffekten oder unscharfen Bewegungen kommt.
.IPs tvnorm=pal|ntsc|auto
Setzt die TV-Norm der Matrox-Karte, ohne /etc/\:directfbrc ändern zu
müssen (Standard: deaktiviert).
Gültige Normen sind pal = PAL, ntsc = NTSC.
Eine spezielle Norm ist auto (automatisches Anpassen zu PAL/\:NTSC), denn
die Norm wird bestimmt, indem die Framerate des Films betrachtet wird.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B mga (nur bei Linux)
Matrox-spezifischer Videoausgabetreiber, der den YUV-Backend-Scaler von
Gxxx-Karten durch ein Kernelmodul benutzt.
Wenn du eine Matroxkarte hast, ist dies die schnellste Option.
.PD 0
.RSs
.IPs <Gerät>
Wählt das zu benutzende Matrox-Gerät explizit (Standard: /dev/\:mga_vid).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B xmga (nur bei Linux, X11)
Der mga-Videoausgabetreiber, läuft in einem X11-Fenster.
.PD 0
.RSs
.IPs <Gerät>
Wählt das zu benutzende Matrox-Gerät explizit (Standard: /dev/\:mga_vid).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B syncfb\ 
Videoausgabetreiber für das SyncFB-Kernelmodul, das spezielle
Hardwareeigenschaften von Matrox Gxxx-Karten bereitstellt, wie
Hardware-Deinterlacing, Skalierung und Synchronisation der Videoausgabe für
das vertikale Retrace auf dem Monitor.
.
.TP
.B 3dfx (nur bei Linux)
3Dfx-spezifischer Videoausgabetreiber.
Dieser Treiber benutzt die 3Dfx-Hardware direkt auf X11.
Nur 16 bpp werden unterstützt.
FIXME: Unterschied zwischen 3dfx, tdfxfb and tdfx_vid ok?
.
.TP
.B tdfxfb (Linux only)
Dieser Treiber setzt den tdfx-Framebuffer-Treiber ein, um Filme mit
YUV-Beschleunigung abzuspielen.
FIXME: Unterschied zwischen 3dfx, tdfxfb and tdfx_vid ok?
.PD 0
.RSs
.IPs <Gerät>
Wähle das zu benutzende fbdev-Gerät explizit (Standard: /dev/\:fb0).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B tdfx_vid (Linux only)
3Dfx-spezifischer Videoausgabetreiber.
Dieser Treiber benutzt das tdfx_vid-Kernelmodul direkt.
FIXME: Unterschied zwischen 3dfx, tdfxfb and tdfx_vid ok?
.PD 0
.RSs
.IPs <Gerät>
Wähle das zu benutzende Gerät explizit (Standard:/dev/\:tdfx_vid).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B dxr2 (siehe auch \-dxr2) (nur bei DXR2)
Creative DXR2-spezifischer Videoausgabetreiber.
.PD 0
.RSs
.IPs <vo_Treiber>
Der für das Overlay zu benutzende unterliegende Videoausgabetreiber (x11, xv)
.RE
.PD 1
.
.TP
.B dxr3 (nur bei DXR3)
Sigma Designs em8300 MPEG-Decoder-Chip- (Creative DXR3, Sigma Designs
Hollywood Plus) spezifischer Videoausgabetreiber.
Siehe auch lavc-Videofilter.
.PD 0
.RSs
.IPs overlay
Aktiviert Overlay anstelle von TV-Ausgabe.
.IPs prebuf
Schaltet Prebuffering ein.
.IPs sync\ 
Schaltet die neue Sync-Engine ein.
.IPs norm=<Norm>
Gibt die TV-Norm an.
.RSss
0: Ändert die aktuelle Norm nicht (Standard).
.br
1: Automatische Anpassung mit PAL/\:NTSC.
.br
2: Automatische Anpassung mit PAL/\:PAL-60.
.br
3: PAL
.br
4: PAL-60
.br
5: NTSC
.REss
.IPs <0\-3>
Gibt die Gerätenummer an, wenn mehr als eine em8300-Karte vorhanden ist.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B mpegpes (nur bei DVB)
Videoausgabetreiber für DVB-Karten, der die Ausgabe in eine MPEG-PES-Datei
schreibt, falls keine DVB-Karte installiert ist.
.PD 0
.RSs
.IPs card=<1\-4>
Gibt die Gerätenummer an, wenn mehr als eine DVB-Karte vorhanden ist (nur bei
V3 API, wie bei den Treibern der 1.x.y-Serie).
.IPs <Dateiname>
Erlaubt die genaue Angabe des Ausgabedateinamens (Standard: ./grab.mpg).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B zr (siehe auch \-zr* und \-zrhelp)
Videoausgabetreiber für eine Anzahl von MJPEG-Capture/\:Wiedergabe-Karten.
.
.TP
.B zr2 (siehe auch den zrmjpeg-Videofilter)
Videoausgabetreiber für eine Anzahl von MJPEG-Capture/\:Wiedergabe-Karten,
zweite Generation.
.PD 0
.RSs
.IPs dev=<Gerät>
Gibt das zu benutzende Gerät an.
.IPs pal\ \ 
Aktiviert die Videonorm PAL.
.IPs secam
Aktiviert die Videonorm SECAM.
.IPs ntsc\ 
Aktiviert die Videonorm NTSC.
.IPs prebuf
Aktiviert Prebuffering, wird noch nicht unterstützt.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B md5sum\ 
Berechnet MD5-Summen von jedem Frame und schreibt sie in eine Datei.
Unterstützt die Farbräume RGB24 und YV12.
Nützlich für Debugging-Zwecke.
.PD 0
.RSs
.IPs outfile=<Dateiname>
Gibt den Ausgabe-Dateinamen an (Standard: ./md5sums).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B yuv4mpeg
Wandelt den Videostream in eine Abfolge von unkomprimierten YUV 4:2:0-Bildern
um und speichert diese in einer Datei im aktuellen Verzeichnis
(Standard: ./stream.yuv).
Das Format ist das gleiche, das von den mjpegtools benutzt wird, daher ist
diese Option nützlich, wenn du das Video mit den mjpegtools bearbeiten
möchtest.
Es unterstützt das YV12-, RGB- (24 bpp) und BGR-Format (24 bpp).
Du kannst dies mit der Option \-fixed-vo kombinieren, um Dateien mit derselben
Größe (bezogen auf das Format) und gleichem fps-Wert aneinanderzuhängen.
.PD 0
.RSs
.IPs interlaced
Schreibt die Ausgabe-Frames interlaced, obere Felder zuerst.
.IPs interlaced_bf
Schreibt die Ausgabe-Frames interlaced, untere Felder zuerst.
.IPs file=<Dateiname>
Schreibe die Ausgabe nach <Dateiname> anstatt in die Standarddatei stream.yuv.
.REss
.PD 1
.RS
.sp 1
.I ANMERKUNG:
Bei Weglassen dieser Optionen ist die Ausgabe 'progressive' (d.h.\& nicht
interlaced).
.RE
.
.TP
.B gif89a\ 
Gibt jeden Frame in eine GIF-Datei im aktuellen Verzeichnis aus.
Jede Datei bekommt die Frame-Nummer mit vorangestellt ergänzenden Nullen als
Name.
Es unterstützt nur das RGB-Format (24 bpp), und die Ausgabe wird zu 256 Farben
konvertiert.
.PD 0
.RSs
.IPs <fps>
Fließkommawert, der die Framerate angibt (Standard: 5.0).
.IPs <Dateiname>
Gibt den Ausgabedateinamen an (Standard: ./out.gif).
.REss
.PD 1
.RS
.sp 1
.I ANMERKUNG:
Du musst die Framerate vor dem Dateinamen angeben, sonst wird die Framerate
Teil des Dateinamens.
.sp 1
.I BEISPIEL:
.RE
.PD 0
.RSs
mplayer video.nut \-vo gif89a:15.0:test.gif
.RE
.PD 1
.
.TP
.B jpeg\ \ \ 
Gibt jeden Frame in eine JPEG-Datei im aktuellen Verzeichnis aus.
Jede Datei bekommt die Frame-Nummer mit vorangestellt ergänzenden Nullen als
Name.
.PD 0
.RSs
.IPs [no]progressive
Gibt Standard-JPEG oder progressives JPEG an (Standard: noprogressive).
.IPs [no]baseline
Benutze eine/\:keine Baseline (Standard: baseline).
.IPs optimize=<Wert>
Optimierungswert <0\-100> (Standard: 100)
.IPs smooth=<Wert>
Glättungsfaktor <0\-100> (Standard: 0)
.IPs quality=<Wert>
Qualitätsfaktor <0\-100> (Standard: 75)
.IPs outdir=<Verzeichnisname>
Gib das Verzeichnis an, in das die JPEG-Bilder gespeichert werden
(Standard: ./).
.IPs subdirs=<Präfix>
Erstellt nummerierte Unterverzeichnisse mit dem angegebenen Präfix, in
welches die Dateien gespeichert werden anstatt in das aktuelle Verzeichnis.
.IPs maxfiles=<Wert> (nur mit subdirs)
Maximale Anzahl an JPEG-Dateien, die pro Unterverzeichnis gespeichert werden.
Muss größer oder gleich 1 sein (Standard: 1000).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B pnm\ \ \ \ 
Gibt jeden Frame in eine PNM-Datei in das aktuelle Verzeichnis aus.
Jede Datei bekommt die Frame-Nummer mit vorangestellt ergänzenden Nullen als
Name.
Unterstützt PPM-, PGM- und PGMYUV-Dateien sowohl im raw- als auch im
ASCII-Modus.
Siehe auch pnm(5), ppm(5) and pgm(5).
.PD 0
.RSs
.IPs ppm\ \ 
Schreibe PPM-Dateien (Standard).
.IPs pgm\ \ 
Schreibe PGM-Dateien.
.IPs pgmyuv
Schreibe PGMYUV-Dateien.
PGMYUV ist wie PGM, enthält jedoch zusätzlich eine U- und V-Ebene unten im
Bild.
.IPs raw\ \ 
Schreibe PNM-Dateien im raw-Modus (Standard).
.IPs ascii
Schreibe PNM-Dateien im ASCII-Modus.
.IPs outdir=<Verzeichnisname>
Gib das Verzeichnis an, in das die PNM-Dateien gespeichert werden
(Standard: ./).
.IPs subdirs=<Präfix>
Erstellt nummerierte Unterverzeichnisse mit dem angegebenen Präfix, in
welches die Dateien gespeichert werden anstatt in das aktuelle Verzeichnis.
.IPs maxfiles=<Wert> (nur mit subdirs)
Maximale Anzahl an JPEG-Dateien, die pro Unterverzeichnis gespeichert werden.
Muss größer oder gleich 1 sein (Standard: 1000).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B png (siehe auch \-z)
Gibt jeden Frame in eine PNG-Datei im aktuellen Verzeichnis aus.
Jede Datei bekommt die Frame-Nummer mit vorangestellt ergänzenden Nullen als
Name.
Unterstützt die RGB- und BGR-Formate mit 24 bpp.
.
.TP
.B tga\ \ \ \ 
Gibt jeden Frame in eine TGA-Datei im aktuellen Verzeichnis aus.
Jede Datei bekommt die Frame-Nummer mit vorangestellt ergänzenden Nullen als
Name.
Der Zweck dieses Videoausgabetreibers ist das Schreiben von verlustfreien
Bildern, die mit jeder externen Bibliothek verwendet werden können.
Unterstützt werden BGR[A]-Farbformate mit 15, 24 und 32 bpp.
Ein bestimmtes Format kann erzwungen werden durch Benutzung des
format-Videofilters.
.sp 1
.I BEISPIEL:
.RE
.PD 0
.RSs
mplayer video.nut \-vf format=bgr15 \-vo tga
.RE
.PD 1
.
.
.
.SH "OPTIONEN FÜR DIE DECODIERUNG/\:DAS FILTERN"
.
.TP
.B \-ac <[-]Codec1,[-]Codec2,...[,]>
Gib eine Prioritätsliste der zu verwendenden Audiocodecs an.
Die Codecnamen entsprechen den in codecs.conf definierten Einträgen.
Ein '-' vor dem Codecnamen deaktiviert diesen Codec.
Wenn die Liste mit ',' endet, wird MPlayer auch auf Codecs zurückgreifen, die
nicht in der Liste stehen.
.br
.I ANMERKUNG:
Mit \-ac help erhälst du eine vollständige Liste aller verfügbaren Codecs.
.sp 1
.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
.IPs "\-ac mp3acm"
Erzwingt den l3codeca.acm-MP3-Codec.
.IPs "\-ac mad,"
Probiert zuerst libmad und dann andere Codecs.
.IPs "\-ac hwac3,a52,"
Zuerst wird versucht, AC3 unverändert durchzureichen, dann die
Software-AC3-Decodierung, danach andere Codecs.
.IPs "\-ac -ffmp3,"
Probiere andere Codecs, ausgenommen den MP3-Decoder von FFmpeg.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-af-adv <force=(0\-3):list=(Filter)> (siehe auch \-af)
Gibt erweiterte Audiofilteroptionen an:
.RSs
.IPs force=<0-3>
Erzwingt das Einfügen von Audiofiltern nach folgenden Regeln:
.RSss
0: Komplett automatisches Einfügen (Standard)
.br
1: Optimiere auf Genauigkeit.
.br
2: Optimiere auf Geschwindigkeit.
.br
3: Schalte automatisches Einfügen ab.
.REss
.IPs list=<Filter>
Das gleiche wie \-af (siehe \-af).
.RE
.
.TP
.B \-afm <Treiber1,Treiber2,...>
Gibt eine Prioritätsliste der zu verwendenden Audiocodecfamilien an,
so wie sie in codecs.conf definiert wurden. Wenn keine der angegebenen
Familien benutzt werden kann, so werden die Standardcodecs verwendet.

.I ANMERKUNG:
.br
Mit \-afm help erhälst du eine Liste aller verfügbaren Treiber.
.sp 1
.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
.IPs "\-afm ffmpeg"
Probiert zuerst die Codecs von FFmpegs libavcodec.
.IPs "\-afm acm,dshow"
Probiert zuerst die Win32-Codecs.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-aspect <Verhältnis>
Überschreibt das Höhen-/\:Breitenverhältnis des Films.
Bei MPEG-Dateien wird das Verhältnis automatisch erkannt, bei den
meisten AVI-Dateien ist dies nicht möglich.
.sp 1
.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
\-aspect 4:3  oder \-aspect 1.3333
.br
\-aspect 16:9 oder \-aspect 1.7777
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-noaspect
Deaktiviert die automatische Anpassung des Höhen-/\:Breitenverhältnisses.
.
.TP
.B \-flip \ 
Stellt das Bild auf den Kopf (horizontales Spiegeln).
.
.TP
.B \-lavdopts <Option1:Option2:...> (DEBUG-CODE)
Gibt Parameter für das Decodieren mit libavcodec an.
.sp 1
.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
\-lavdopts bug=1
.RE
.PD 1
.sp 1
.RS
Verfügbare Optionen sind folgende:
.RE
.RSs
.IPs bug=<Wert>
Umgehe Fehler (Bugs) des Encoders manuell.
.RSss
0: nichts
.br
1: automatische Erkennung von Fehlern (Standard)
.br
2 (msmpeg4v3): manche ältere, von lavc generierte msmpeg4v3-Dateien (keine
automatische Erkennung)
.br
4 (mpeg4): XviD-Interlacing-Fehler (automatisch erkannt bei fourcc==XVIX)
.br
8 (mpeg4): UMP4 (automatisch erkannt bei fourcc==UMP4)
.br
16 (mpeg4): Padding-Fehler (automatisch erkannt)
.br
32 (mpeg4): Fehler durch ungültigen vlc (automatisch erkannt durch fourcc)
.br
64 (mpeg4): qpel-Fehler bei XviD und DivX (automatisch erkannt durch
fourcc/\:version)
.br
128 (mpeg4): alter qpel-Standardfehler (automatisch erkannt durch
fourcc/\:version)
.br
256 (mpeg4): noch ein anderer qpel-Fehler (automatisch erkannt durch
fourcc/\:version)
.br
512 (mpeg4): Fehler bei direkter qpel-Blockgröße (automatisch erkannt durch
fourcc/\:version)
.br
1024 (mpeg4): Randfüllungsfehler (edge padding, automatisch erkannt durch
fourcc/\:version)
.REss
.IPs debug=<Wert>
Zeige Debugging-Informationen an.
.RSss
.br
0: deaktiviert
.br
1: Bildinformationen
.br
2: Ratenkontrolle (Rate Control)
.br
4: Bitstream 
.br
8: Makroblock-Typ (MB type)
.br
16: Quantisierungsparameter (QP)
.br
32: Motion-Vector (MV)
.br
0x0040: Motion-Vector-Visualisierung (benutze \-noslices)
.br
0x0080: Überspringen des Makroblocks (MB)
.br
0x0100: Startcode
.br
0x0200: PTS
.br
0x0400: Fehler-Belastbarkeit
.br
0x0800: Speichermanagement-Kontrolloperationen (H.264)
.br
0x1000: Fehler/\:Bugs
.REss
.IPs ec=<Wert>
Setze zu verwendende Strategie zum Verbergen von Fehlern.
.RSss
1: Benutze einen starken Deblock-Filter bei beschädigten Makroblöcken (MBs).
.br
2: iterative Motion-Vector-Suche (langsam)
.br
3: alles (Standard)
.REss
.IPs er=<Wert>
Setze Strategie zur Fehlerbehandlung.
.RSss
.br
0: deaktiviert
.br
1: vorsichtig (Sollte mit den meisten fehlerhaften Encodern funktionieren.)
.br
2: normal (Standard) (Funktioniert mit den meisten konformen Encodern.)
.br
3: aggressiv (mehr Überprüfungen, die aber selbst bei konformen Daten
Fehler liefern können)
.br
4: sehr agressiv
.REss
.IPs fast\ 
Aktiviere Optimierungen, die nicht den Spezifikationen entsprechen und
möglicherweise Probleme verursachen können, wie beispielsweise einfachere
Dequantisierung, angenommene Benutzung der Standardquantisierungsmatrix, YUV
angenommen 4:2:0 und das Überspringen von ein paar Überprüfungen, die sonst
vorgenommen werden, um fehlerhafte Bitstreams zu erkennen.
.IPs gray
Decodierung nur mit Graustufen (was ein bischen schneller als mit Farbe ist)
.IPs "idct=<0\-99> (siehe \-lavcopts)"
Um die beste Decodierqualität zu erreichen, benutze denselben IDCT-Algorithmus
für Encodierung und Decodierung.
Dies kann allerdings auf Kosten der Genauigkeit gehen.
.IPs lowres=<Nummer>[,<b>]
Decodierung von niedrigeren Auflösungen.
Dies wird nicht von allen Codecs unterstützt und wird oft in hässlichen
Artefakten resultieren.
Dies ist kein Bug sondern ein Nebeneffekt der Decodierung bei nicht voller
Auflösung.
.RSss
.br
0: deaktiviert
.br
1: 1/2 Auflösung
.br
2: 1/4 Auflösung
.br
3: 1/8 Auflösung
.REss
.RS
Falls <b> angegeben wurde, wird die Decodierung für niedrige Auflösungen nur
dann benutzt, falls die Breite des Videos größer oder gleich dem Wert <b> ist.
.RE
.IPs "sb=<Nummer> (nur bei MPEG2)"
Überspringe unten die angegebene Anzahl von Makroblockreihen.
.IPs "st=<Nummer> (nur bei MPEG2)"
Überspringe oben die angegebene Anzahl von Makroblockreihen.
.IPs vismv=<Wert>
Visualisiere Motion-Vectors.
.RSss
.br
0: deaktiviert
.br
1: Mache von P-Frames vorwärts vorausberechnete Motion-Vectors sichtbar.
.br
2: Mache von B-Frames vorwärts vorausberechnete Motion-Vectors sichtbar.
.br
4: Mache von B-Frames rückwärts vorausberechnete Motion-Vectors sichtbar.
.REss
.IPs vstats
Gebe Statistiken aus und speichere sie in ./vstats_*.log.
.RE
.
.TP
.B \-noslices
Deaktiviert die Anzeige des Videos in 16-Pixel-hohen Streifen und stellt den
kompletten Frame statt dessen in einem einzigen Durchgang dar.
Dies kann die Darstellung schneller oder langsamer machen, abhängig von der
Hardware/\:dem Cache.
Dies hat nur einen Effekt bei den Codecfamilien libmpeg2 und libavcodec.
.
.TP
.B \-nosound
Spielt keinen Sound ab bzw.\& encodiert keinen Sound.
.TP
.B \-novideo
Spielt kein Video ab bzw.\& encodiert kein Video.
.
.TP
.B \-oldpp <Qualität> (nur bei OpenDivX) (OBSOLET)
Benutze den Postprocessing-Code von opendivx anstelle des internen.
Das interne Postprocessing liefert bessere Qualität und Performance, ersetzt
durch \-pp.
Der gültige Wertebereich für \-oldpp variiert je nach Codec, ist meistens
aber 0\-6, wobei 0=deaktiviert und 6=langsamster/\:bester Modus bedeutet.
.
.TP
.B \-pp <Qualität> (siehe auch \-vf pp)
Setzt das Postprocessing-Level der DLL.
Diese Option kann nicht mehr in Verbindung mit \-vf pp verwendet werden,
sondern nur noch mit Win32-DirectShow-DLLs, die eigene interne 
Postprocessing-Routinen mitbringen.
Der gültige Wertebereich für \-pp variiert je nach Codec, ist meistens aber
0\-6, wobei 0=deaktiviert und 6=langsamster/\:bester Modus bedeutet.
.
.TP
.B \-pphelp (siehe auch \-vf pp)
Zeigt eine Zusammenfassung der vorhandenen Postprocessing-Filter und
Nutzungshinweise an.
.
.TP
.B \-ssf <Modus>
Gibt die Parameter für den Softwareskalierer an.
.sp 1
.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
\-vf scale \-ssf lgb=3.0
.RE
.PD 1
.PD 0
.RSs
.IPs lgb=<0\-100>
gaußscher Unschärfefilter (beim Helligkeitsanteil)
.IPs cgb=<0\-100>
gaußscher Unschärfefilter (beim Farbanteil)
.IPs ls=<0\-100>
Schärfefilter (beim Helligkeitsanteil)
.IPs cs=<0\-100>
Schärfefilter (beim Farbanteil)
.IPs chs=<h>
Horizontale Verschiebung des Farbanteils
.IPs cvs=<v>
Vertikale Verschiebung des Farbanteils
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-stereo <Modus>
Wählt den Typ der MP2/\:MP3-Stereoausgabe.
.PD 0
.RSs
.IPs 0
Stereo
.IPs 1
Linker Kanal
.IPs 2
Rechter Kanal
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-sws <Typ\ des\ Softwareskalierers> (siehe auch \-vf scale und \-zoom)
Mit dieser Option wird die Qualität (und damit auch die Geschwindigkeit)
des Softwareskalierers gewählt, der bei \-zoom zum Einsatz kommt.
Dieser wird beispielsweise bei x11 oder anderen Videotreibern benutzt,
die keine Hardwarebeschleunigung bieten.
.sp 1
Mögliche Werte sind:
.sp 1
.PD 0
.RSs
.IPs 0
fast bilinear
.IPs 1
bilinear
.IPs 2
bicubic (gute Qualität) (Standard)
.IPs 3
experimental
.IPs 4
nearest neighbour (schlechte Qualität)
.IPs 5
area
.IPs 6
luma bicubic / chroma bilinear
.IPs 7
gauss
.IPs 8
sincR
.IPs 9
lanczos
.IPs 10
natural bicubic spline
.RE
.PD 1
.sp 1
.RS
.I ANMERKUNG:
Für \-sws\ 2 und 7 kann die Schärfe mit dem Skalierungsparameter des
Skalierungsfilters (\-vf scale (0 (weich) \-  100 (scharf))) gesetzt werden.
Bei \-sws 9 gibt dieser Parameter dagegen die Filterlänge an (1 \- 10).
.RE
.
.TP
.B \-vc <[-]Codec1,[-]Codec2,...[,]>
Gibt eine Prioritätsliste der zu verwendenden Videocodecs an, so wie sie
in codecs.conf definiert werden.
Ein '-' vor dem Codecnamen deaktiviert diesen Codec.
Wenn die Liste mit ',' endet, dann greift MPlayer auch auf auch nicht
aufgeführte Codecs zurück.
.br
.I ANMERKUNG:
Mit \-vc help wird eine vollständige Liste der verfügbaren Codecs ausgegben.
.sp 1
.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
.IPs "\-vc divx"
Erzwingt den Win32/\:VFW DivX-Codec; andere werden nicht ausprobiert.
.IPs "\-vc divx4,"
Probiet zuerst den divx4linux-Codec, danach andere, wenn dieser nicht
funktioniert.
.IPs "\-vc -divxds,-divx,"
Probiert alle Codecs außer den Win32-DivX-Codecs.
.IPs "\-vc ffmpeg12,mpeg12,"
Probiert zuerst libavcodecs MPEG-1/\:2-Codec, gefolgt von libmpeg2, und
dann erst andere.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-vfm <Treiber1,Treiber2,...>
Gibt eine Prioritätsliste der zu verwendenden Videocodecfamilien an, so wie sie
in codecs.conf definiert werden.
Wenn keine davon funktioniert, werden die Standardfamilien ausprobiert.
.br
.I ANMERKUNG:
Mit \-vfm help wird eine vollständige Liste der verfügbaren
Videocodecfamilien ausgegeben.
.sp 1
.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
.IPs "\-vfm ffmpeg,dshow,vfw"
Probiert zuerst libavcodec, dann DirectShow, dann die VfW-Codecs und
schließlich
andere, falls keine der Familien funktioniert hat.
.IPs "\-vfm xanim"
Probiert zuerst die XAnim-Codecs.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-x <x> (nur bei MPlayer)
Skaliert das Bild auf eine Breite von <x> (falls
Software-/\:Hardwareskalierung verfügbar ist).
Deaktiviert die Berechnung des Höhen-/\:Breitenverhältnisses.
.
.TP
.B \-xvidopts <Option1:Option2:...>
Gibt zusätzliche Parameter für die Decodierung mit XviD an.
.br
.I ANMERKUNG:
Da libavcodec schneller als XviD ist, könntest du in Betracht ziehen, den
Nachbearbeitungsfilter (\-vf pp) und Decoder (\-vfm ffmpeg) von libavcodec zu
benutzen.
.sp 1
XviD's interne Nachbearbeitungsfilter:
.PD 0
.RSs
.IPs deblock-chroma (siehe auch \-vf pp)
Chrominanz-Deblock-Filter
.IPs deblock-luma (siehe auch \-vf pp)
Luminanz-Deblock-Filter
.IPs dering-luma (siehe auch \-vf pp)
Luminanz-Deringing-Filter
.IPs dering-chroma (siehe auch \-vf pp)
Chrominanz-Deringing-Filter
.IPs filmeffect (siehe auch \-vf noise)
Fügt dem Video künstlich Körnung hinzu.
Kann die wahrgenommene Qualität erhöhen, während die eigentliche Qualität
geringer ist.
.RE
.sp 1
.RS
Methoden für das Rendern:
.RE
.PD 0
.RSs
.IPs dr2\ \ 
Aktiviert direktes Rendern mit Methode 2.
.IPs nodr2
Deaktiviert direktes Rendern mit Methode 2.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-xy <Wert>
.PD 0
.RSs
.IPs Wert<=8
Skaliert das Bild um den Faktor <Wert>.
.IPs Wert>8
Setzt die Bildbreite auf <Wert> und berechnet die Höhe so, dass das
ursprüngliche Höhen-/\:Breitenverhältnis beibehalten wird.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-y <y> (nur bei MPlayer)
Skaliert das Bild auf eine Höhe von <y> (falls Software-/\:Hardwareskalierung
verfügbar ist).
Deaktiviert die Berechnung des Höhen-/\:Breitenverhältnisses.
.
.TP
.B \-zoom\ \ 
Lässt Softwareskalierung zu, wo sie verfügbar ist.
Kann benutzt werden, um Skalierung mit \-vf scale zu erzwingen.
.br
.I ANMERKUNG:
\-vf scale ignoriert die Optionen \-x / \-y / \-xy / \-fs / \-aspect, wenn
\-zoom nicht angegeben wird.
.
.
.
.SH "AUDIOFILTER"
Audiofilter erlauben dir, den Audiostream und seine Eigenschaften zu verändern.
Der Syntax ist folgender:
.
.TP
.B \-af <Filter1[=Parameter1:Parameter2:...],Filter2,...>
Aktiviert eine Kette von Audiofiltern.
Siehe auch die Sektion Audiofilter der (englischen) Dokumentation.
.PP
.I ANMERKUNG:
Für eine vollständige Liste der verfügbaren Audiofilter, siehe \-af help.
.PP
Die verfügbaren Filter lauten:
.
.TP
.B resample[=srate[:salopp][:Typ]]
Ändert die Samplerate des Audiostreams zu der ganzzahligen srate (in Hz).
Unterstützt nur das 16-bit Little-Endian-Format.
In Verbindung mit MEncoder musst du zusätzlich \-srate <srate> angeben.
.
.TP
.B lavcresample[=srate[:Länge[:linear[:Zähler[:Abschluss]]]]]
Ändert die Samplerate des Audiostreams zu einem Integerwert in Hz.
Unterstützt nur das 16-bit Little-Endian-Format.
In Verbindung mit MEncoder musst du zusätzlich \-srate <srate> angeben.
.PD 0
.RSs
.IPs srate
die Samplerate der Ausgabe
.IPs Länge
Länge: Länge des Filters hinsichtlich der niedrigeren Samplerate (Standard: 16)
.IPs linear
Falls 1 werden die Filter zwischen Polyphase-Einträgen linear interpoliert.
.IPs Zähler
log2 der Anzahl der Polyphase-Einträge
(..., 10->1024, 11->2048, 12->4096, ...)
(Standard: 10->1024)
.IPs Abschluss
Abschlussfrequenz (0.0-1.0), Standardwert wird abhängig von der Filterlänge
gesetzt.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B sweep[=Geschwindigkeit]
Sinus des Durchlaufs
.
.TP
.B hrtf\ \ \ 
Die "head-related transfer function": Konvertiert mehrkanäliges
Audiosignal auf zwei Kanäle für Kopfhörer, behält dabei die Räumlichkeit des
Klangs.
.
.TP
.B channels[=nch]
Ändert die Anzahl der Kanäle in nch Ausgabekanäle.
Falls die Anzahl der Ausgabekanäle größer ist als die Anzahl der
Eingangskanäle,
so werden leere Kanäle erzeugt (Ausnahme: Upmix von Mono auf Stereo, dann wird
der Monokanal auf beiden Ausgabekanälen wiederholt).
Ist die Anzahl der Ausgabekanäle kleiner als die Anzahl der Eingangskanäle,
so werden die überschüssigen Kanäle verworfen.
.
.TP
.B format[=bps,f]
Wählt das Format f und die Anzahl der Bytes pro Sample, bps, für die Ausgabe
der Filterschicht.
Die Option bps ist eine ganze Zahl und gibt Bytes pro Sample an.
Das Format f ist eine Zeichenkette, die das Format beschreibt und folgende
Optionen aneinandergehängt enthalten kann:
.br
alaw, mulaw oder imaadpcm
.br
float oder int
.br
unsigned oder signed
.br
le oder be (little- oder big-endian)
.br
.
.TP
.B volume[=v:sc]
Wählt das Lautstärkelevel der Ausgabe.
Dieser Filter ist nicht reentrant (ablaufinvariant) und kann dementsprechend
nur einmal pro Audiostream aufgerufen werden.
.PD 0
.RSs
.IPs v
Setzt die gewünschte Verstärkung in dB für alle Kanäle in diesem Stream.
Die Verstärkung kann zwischen -200dB und +60dB liegen, wobei -200dB den
Sound komplett verstummen lässt und +60dB einer 1000-fachen Verstärkung
entspricht.
.IPs sc
Aktiviert "Soft-Clipping".
.RE
.PD 1
.
.TP
.B pan[=n:l01:l02:...l10:l11:l12:...ln0:ln1:ln2:...]
Mischt Kanäle beliebig.
Details findest du (auf Englisch) in DOCS/\:HTML/\:en/\:audio.html.
.PD 0
.RSs
.IPs n
Anzahl der Eingabekanäle (1\-6).
.IPs lij
Gibt an, wieviel vom Eingabekanal j in den Ausgabekanal i gemischt wird.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B sub[=fc:ch]
Fügt einen Subwoofer-Kanal hinzu.
.PD 0
.RSs
.IPs fc
Ab dieser Frequenz schneidet der Tiefpassfilter ab (20Hz bis 300Hz)
(Standard: 60Hz).
.IPs ch
Kanalnummer für die Sub-Kanäle.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B surround[=d]
Decoder für Matrix-encodierten Surroundsound, funktioniert bei vielen
Zweikanaldateien.
.PD 0
.RSs
.IPs d
Verzögerung in ms für den hinteren Lautsprecher (0ms bis 1000ms)
(Standard: 15ms).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B delay[=ch1:ch2:...]
Verzögert die Soundausgabe.
Gib für jeden Kanal einzeln die Verzögerung der Soundausgabe in ms an
(Fließkommazahl zwischen 0 und 1000).
.
.TP
.B export[=mmapped_Datei[:nsamples]]
Exportiert das Eingangssignal an andere Prozesse mittels Memory Mapping
(mmap()).
.PD 0
.RSs
.IPs mmapped_file
Datei, zur der die Daten exportiert werden sollen
(Standard: ~/\:.mplayer/\:mplayer-af_export).
.IPs nsamples
Anzahl der Samples pro Kanal (Standard: 512)
.RE
.PD 1
.
.TP
.B extrastereo[=mul]
Erhöht den Unterschied zwischen linken und rechten Kanälen, um der Wiedergabe
eine Art "Live"-Effekt hinzuzufügen.
.PD 0
.RSs
.IPs mul\ \ 
Differenz-Koeffizient (Standard: 2.5)
.RE
.PD 1
.
.TP
.B volnorm
Maximiert die Lautstärke, ohne den Klang zu verzerren.
.
.TP
.B ladspa=Datei:Label[:Kontrollen...]
Lade ein LADSPA (Linux Audio Developer's Simple Plugin API) Plugin.
Es können mehrere Filter gleichzeitig verwendet werden.
.PD 0
.RSs
.IPs Datei\ 
Gibt eine Bibliotheksdatei des LADSPA-Plugins an.
Falls LADSPA_PATH gesetzt ist, wird nach der angegeben Datei gesucht.
Ist es nicht gesetzt, muss der volle Pfadname angegeben werden.
.IPs Label
Gibt den Filter innerhalb der Bibliothek an.
Manche Bibliotheken beinhalten nur einen Filter, andere aber enthalten mehrere.
Angabe von 'help' zeigt alle verfügbaren Filter innerhalb der angegebenen
Bibliothek, was die Benutzung von 'listplugins' des LADSPA SDK überflüssig
macht.
.IPs Kontrollen
Kontrollen sind null oder mehr Fließkommawerte, die das Verhalten des
geladenen Plugins bestimmen (zum Beispiel Verzögerung, Schwellenwert oder
Verstärkung).
Im ausführlichen Modus (füge \-v zur MPlayer-Kommandozeile hinzu) werden alle
Kontrollen und ihre dazugehörigen Wertebereiche ausgegeben.
Dies macht die Benutzung von 'analyseplugin' des LADSPA SDK überflüssig.
.RE
.PD 1
.
.
.
.SH "VIDEOFILTER"
Videofilter erlauben dir, den Videostream und seine Eigenschaften zu ändern.
Die Syntax ist folgender:
.
.TP
.B \-vf <Filter1[=Parameter1:Parameter2:...],Filter2,...>
Aktiviert eine Videofilterkette zusammen mit ihren Optionen.
.
.TP
.B \-vop <...,Filter2[=Parameter1:Parameter2:...],Filter1> (OBSOLET)
Aktiviert eine Kette von Videofiltern zusammen mit ihren Optionen, die in
.B umgekehrter
Reihenfolge angewendet wird.
Wurde ersetzt durch \-vf.
.PP
Viele Parameter sind optional und werden teilweise mit Standardwerten belegt,
wenn sie weggelassen werden.
Mit '-1' werden die Standardwerte beibehalten.
Die Parameter w:h bedeuten Breite (width) und Höhe (height); x:y bedeutet
die x:y-Position relativ zur linken oberen Ecke des größeren Bildes.
.br
.I ANMERKUNG:
Eine vollständige Liste aller verfügbaren Plugins liefert \-vf help.
.sp 1
Filter werden in Listen verwaltet.
Es gibt ein paar Kommandos, um die Filterliste zu regeln.
.
.TP
.B \-vf-add <Filter1[,Filter2,...]>
Fügt die angegebenen Filter ans Ende der Filterliste hinzu.
.
.TP
.B \-vf-pre <Filter1[,Filter2,...]>
Fügt die angegebenen Filter an den Anfang der Filterliste hinzu.
.
.TP
.B \-vf-del <Index1[,Index2,...]>
Löscht die Filter an der angegebenen Indexposition.
Indexnummern beginnen bei 0, negative Nummern adressieren das Ende der Liste
(-1 ist der letzte).
.
.TP
.B \-vf-clr
Leert die Filterliste komplett.
.PP
Bei Filtern, die dies unterstützen, kannst Du auf Parameter über den Namen
zugreifen.
.
.TP
.B \-vf <filter>=help
Gibt die Parameternamen und die gültigen Wertebereiche der Parameter für einen
bestimmen Filter aus.
.
.TP
.B \-vf <Filter=benannter_Parameter1=Wert1[:benannter_Parameter2=Wert2:...]>
Setzt einen benannten Parameter auf den angegebenen Wert.
Benutze 'on' und 'off' oder 'yes' und 'no', um Flag-Parameter zu setzen.
.PP
Die verfügbaren Filter sind folgende:
.
.TP
.B crop[=b:h:x:y]
Schneidet den angegeben Teil des Bildes aus und verwirft den Rest.
Nützlich, um schwarze Balken bei Widescreen-Filmen zu entfernen.
.PD 0
.RSs
.IPs b,h
Abgeschnittene Breite und Höhe, ist voreingestellt auf die originale Breite
und Höhe.
.IPs x,y
Position des abgeschnittenen Bildes, ist voreingestellt auf die Mitte.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B cropdetect[=Limit:Rundung]
Berechnet die Schneideparameter für den crop-Filter und gibt die empfohlenen
Parameter auf die Standardausgabe aus.
.PD 0
.RSs
.IPs Limit
Schwellenwert, der optional angegeben werden kann als nichts (0) bis hin zu
allem
(255) (Standard: 24).
.br
.IPs Rundung
Wert, durch den die Breite/\:Höhe teilbar sein sollte (Standard: 16).
Der Offset wird automatisch angepasst, um das Video zu zentrieren.
Benutze 2, um gerade Dimensionen zu bekommen (wird für 4:2:2-Video gebraucht).
16 ist beim Encodieren für die meisten Videocodecs die beste Wahl.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B rectangle[=b:h:x:y]
Das Plugin reagiert auf die Direktive 'change_rectangle' der Datei input.conf,
die zwei Parameter entgegennimmt.
.PD 0
.RSs
.IPs b,h
Breite und Höhe (Standard: -1, maximal mögliche Breite, wobei die Begrenzungen
sichtbar bleiben)
.IPs x,y
Position der linken oberen Ecke (Standard: -1, ganz oben, ganz links)
.RE
.PD 1
.
.TP
.B expand[=b:h:x:y:o]
Vergrößert das Bild ohne Skalierung auf die angegebene Größe und
platziert das unskalierte Originalbild an die Koordinaten x/\:y.
Kann benutzt werden, um die Platzierung des OSD/\:der Untertitel auf
schwarzen Balken zu erreichen.
.RSs
.IPs b,h
Expandierte Breite,Höhe (Standard: originale Breite,Höhe).
Negative Werte für b und h werden als Offsets zur Originalgröße behandelt.
.sp 1
.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
.IP expand=0:-50:0:0
Fügt unterhalb des Bildes einen Rand von 50 Pixel ein.
.RE
.PD 1
.IPs x,y
Position des ursprünglichen Bildes im expandierten Bild (Standard: Mitte)
.IPs o
Anzeige von OSD/\:Untertiteln
.RSss
0: deaktiviert (Standard)
.br
1: aktiviert
.REss
.RE
.
.TP
.B flip (siehe auch \-flip)
Stellt das Bild auf den Kopf.
.
.TP
.B mirror\ 
Spiegelt das Bild an der Y-Achse.
.
.TP
.B rotate[=<0\-7>]
Dreht das Bild um +/\:- 90 Grad (und stellt es optional auf den Kopf).
Bei 4\-7 wird das Bild nur dann gedreht, wenn es vorher hochkant war
(es also höher als breit ist).
.
.TP
.B scale[=b:h[:interlaced[:chr_drop[:param[:param2[:presize]]]]]]
Skaliert das Bild mit dem Softwareskalierer (langsam) und führt eine
Farbraumkonvertierung zwischen YUV und RGB durch (siehe auch \-sws).
.RSs
.IPs <b>,<h>
skalierte Breite/\:Höhe (Standard: originale Breite/\:Höhe)
.br
.I ANMERKUNG:
Wenn \-zoom benutzt wird und die unterliegenden Filter (inklusive libvo)
Skalierung nicht unterstützen, werden die Werte d_width/\:d_height benutzt.
.\" FIXME: Klärung von d_width/\:d_height!
.RSss
 0:   skalierte d_width/\:d_height
.br
-1:   originale Breite/\:Höhe
.br
-2:   Berechne Breite/\:Höhe anhand der jeweils anderen Größe und dem
vorskalierten Breiten-/\:Höhenverhältnis.
.br
-3:   Berechne Breite/\:Höhe anhand der jeweils anderen Größe und dem
originalen Breiten-/\:Höhenverhältnis.
.REss
.IPs <interlaced>
Schalte Interlaced-Skalierung an/\:aus.
.RSss
0: aus (Standard)
.br
1: ein
.REss
.IPs <chr_drop>
Chroma-Skipping, Auslassen von Chrominanz-Berechnungen
.RSss
0: Benutze alle verfügbaren Eingabelinien für Chrominanz-Berechnungen.
.br
1: Benutze nur jede zweite Eingabelinie für Chrominanz-Berechnungen.
.br
2: Benutze nur jede vierte Eingabelinie für Chrominanz-Berechnungen.
.br
3: Benutze nur jede achte Eingabelinie für Chrominanz-Berechnungen.
.REss
.IPs "<param>:[:<param2>] (siehe auch \-sws)"
Setzt einige Skalierungsparameter abhängig vom Skalierer, der mit \-sws
gewählt wurde.
.RSss
\-sws 2 (bicubic):  B (weichzeichnend) und C (verstärkend)
.br
0.00:0.60 Standard
.br
0.00:0.75 "precise bicubic" von VirtualDub
.br
0.00:0.50 Catmull-Rom spline
.br
0.33:0.33 Mitchell-Netravali spline
.br
1.00:0.00 cubic B-spline
.br
\-sws 7 (gaussian): Schärfe (0 (weich) \- 100 (scharf))
.br
\-sws 9 (lanczos):  Filterlänge (1\-10)
.REss
.IPs <presize>
Skaliere auf eine Standardgröße.
.RSss
qntsc:   352x240 (NTSC Quarter-Screen)
.br
qpal:    352x288 (PAL Quarter-Screen)
.br
ntsc:    720x480 (Standard-NTSC)
.br
pal:     720x576 (Standard-PAL)
.br
sntsc:   640x480 (NTSC mit quadratischen Pixeln)
.br
spal:    768x576 (PAL mit quadratischen Pixeln)
.REss
.RE
.
.TP
.B dsize={Aspekt|b:h}
Ändert die beabsichtigte Displaygröße/\:den Aspekt an einer frei wählbaren
Position der Filterkette.
Der Aspekt kann als Bruch (4/\:3) oder Fließkommazahl (1.33) angegeben werden.
Alternativ können exakte Wiedergabebreite und -höhe wie gewünscht angegeben
werden.
Beachte, dass dieser Filter selbst
.B keine
Skalierung vornimmt; er beeinflusst nur, was spätere Skalierer (Software oder
Hardware) beim automatischen Skalieren tun werden, um den Aspekt zu
korrigieren.
.
.TP
.B yuy2\ \ \ 
Erzwingt YV12/\:I420/\:422P zu YUY2-Konvertierung in Software.
Nützlich bei Videokarten/\:Treibern mit langsamer YV12- aber
schneller YUY2-Unterstützung.
.
.TP
B yvu9\ \ \ 
Erzwingt eine Software-Farbraumkonvertierung von YVU9 nach YV12.
Zu Gunsten des Softwareskalierers abgelehnt.
.
.TP
.B yuvcsp\ 
Zieht die YUV-Farbwerte auf den CCIR 601-Bereich zusammen, ohne eine
wirkliche Konvertierung vorzunehmen.
.
.TP
.B rgb2bgr[=swap]
Farbraumkonvertierung RGB 24/\:32 <\-> BGR 24/\:32
.PD 0
.RSs
.IPs swap\ 
Führe auch eine R <-> B-Vertauschung durch.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B palette
Farbraumkonvertierung RGB/\:BGR 8 \-> 15/\:16/\:24/\:32bpp unter Verwendung
einer Farbpalette.
.
.TP
.B format[=fourcc]
Beschränkt den Farbraum des nächsten Filters ohne wirkliche Konvertierung.
Benutze ihn zusammen mit dem scale-Filter, um tatsächlich eine Konvertierung
durchzuführen.
.br
.I ANMERKUNG:
Für eine Liste der verfügbaren Formate siehe format=fmt=help.
.PD 0
.RSs
.IPs fourcc
Formatname wie rgb15, bgr24, yv12 usw.\& (Standard: yuy2)
.RE
.PD 1
.
.TP
.B noformat[=fourcc]
Beschränkt den Farbraum des nächsten Filters ohne wirkliche Konvertierung.
Anders als der format-Filter erlaubt dieser jeden Farbraum
.B außer
dem von dir angegebenen.
.br
.I ANMERKUNG:
Für eine Liste der verfügbaren Formate siehe noformat=fmt=help.
.PD 0
.RSs
.IPs fourcc
Formatname wie rgb15, bgr24, yv12 usw.\& (Standard: yv12)
.RE
.PD 1
.
.TP
.B pp[=Filter1[:Option1[:Option2...]]/[-]Filter2...] (siehe auch \-pphelp)
Diese Option aktiviert die Benutzung von MPlayers internen
Postprocessing-Filtern.
Unterfilter müssen durch ein '/'\-Zeichen voneinander getrennt werden und
können durch ein vorangestelltes '\-' deaktiviert werden.
Mit einem ':' und einem der folgenden Buchstaben 'a', 'c' oder 'y'
angehängt hinter der Option kann angegeben werden, wann/\:wie der Filter
arbeitet (Standard: c).
.PD 0
.RSs
.IPs a
Schalte den Unterfilter automatisch aus, falls die CPU zu langsam ist.
.IPs c
Führe außerdem Chrominanz-Filterung durch.
.IPs y
Führe Luminanz-Filterung durch (keine Chrominanz).
.RE
.PD 1
.sp 1
.RS
.br
.I ANMERKUNG:
\-pphelp zeigt eine Liste der verfügbaren Unterfilter.
.sp 1
.I BEISPIEL:
.RE
.PD 0
.RSs
.IPs "\-vf pp=hb/vb/dr/al"
horizontales und vertikales Deblocking, Abschwächung und automatische
Helligkeit/\:Kontrast
.IPs "\-vf pp=hb/vb/dr/al/lb"
horizontales und vertikales Deblocking, Abschwächung, automatische
Helligkeit/\:Kontrast und linearer Mischungsdeinterlacer
.IPs "\-vf pp=de/-al"
Standardfilter ohne Helligkeits\-/\:Kontrastkorrektur
.IPs "\-vf pp=de/tn:1:2:3"
Aktiviert Standardfilter und temporäre Rauschunterdrücker.
.IPs "\-vf pp=hb:y/vb:a"
Horizontales Deblocking nur luminanz-bezogen, schaltet vertikales Deblocking
je nach verfügbarer CPU-Auslastung hinzu.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B spp[=Qualität[:qp[:Modus]]]
einfacher Nachbearbeitungsfilter
.RSs
.IPs Qualität
0\-6 (Standard: 3)
.IPs qp\ \ \ 
Erzwinge Quantisierungsparameter (Standard: 0, benutze QP vom Video).
.IPs Modus\ \ \ 
0: harter Schwellenwert (Standard)
.br
1: weicher Schwellenwert (bessere Entschärfung, aber unschärfer)
.RE
.
.TP
.B qp=Gleichung
Quantisierungsparameter- (QP) Wechselfilter
.RSs
.IPs Gleichung
eine Gleichung wie "2+2*sin(PI*qp)"
.RE
.
.TP
.B test\ \ \ 
Generiere verschiedene Testmuster.
.
.TP
.B rgbtest
Generiere ein RGB-Testmuster, nützlich, um RGB/\:BGR-Probleme zu erkennen.
Du solltest einen roten, grünen und blauen Streifen von oben nach unten sehen.
.
.TP
.B lavc[=Qualität:fps]
Schnelle Softwarekonvertierung mit libavcodec für die Benutzung von
DVB/\:DXR3.
Schnellere und bessere Qualität als mit \-vf fame.
.RSs
.IPs Qualität
.RSss
1\-31: feste qscale
.br
32\-:  feste Bitrate in kBit
.REss
.IPs fps\ \ 
Erzwinge Ausgabe-fps (Fließkommawert) (Standard: 0, automatische
Erkennung basierend auf Höhe)
.RE
.
.TP
.B fame\ \ \ 
Schnelle Softwarekonvertierung mit libfame für die Benutzung von
DVB/\:DXR3.
.
.TP
.B dvbscale[=Verhältnis]
Wählt die optimale Skalierung für DVB-Karten, skaliert hardwareseitig
die X-Achse und berecht die Y-Achse softwareseitig, um den Aspekt
beizubehalten.
Nützlich nur in Verbindung mit expand und scale.
.RSs
.IPs Verhältnis
Kontrolliere das Seitenverhältnis, berechnet durch DVB_HÖHE*VERHÄLTNIS
(Standard:
576*4/\:3=768), setze auf 576*(16/\:9)=1024 für einen 16:9-Fernseher.
.RE
.sp 1
.RS
.I BEISPIEL:
.RE
.PD 0
.RSs
.IPs "\-vf dvbscale,scale=-1:0,expand=-1:576:-1:-1:1,lavc"
.\" FIXME: Erkläre, was dieser Befehl bewirkt.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B "noise[=Helligkeit[u][t|a][h][p]:Farbwert[u][t|a][h][p]]"
Fügt Rauschen hinzu.
.PD 0
.RSs
.IPs <0\-100>
Helligkeitsrauschen
.IPs <0\-100>
Farbrauschen
.IPs u
gleichförmiges Rauschen (sonst gaußsch)
.IPs t
temporäres Rauschen (Rauschmuster wechselt zwischen Bildern)
.IPs a
gemitteltes temporäres Rauschen (weicher, aber viel langsamener)
.IPs h
hohe Qualität (sieht etwas besser aus, dafür etwas langsamer)
.IPs p
Mische Rauschen mit einem (halbwegs) gleichmäßigen Muster
.RE
.PD 1
.
.TP
.B "denoise3d[=Helligkeit:Farbwert:Zeit]"
Dieser Filter versucht, Bildrauschen zu unterdrücken und so bewegungslose
Bilder wirklich statisch zu machen (was das Bild besser komprimierbar macht).
.PD 0
.RSs
.IPs Helligkeit
räumliche Helligkeitsstärke (Standard = 4)
.IPs Farbwert
räumliche Farbstärke (Standard = 3)
.IPs Zeit\ 
zeitliche Stärke (Standard = 6)
.RE
.PD 1
.
.TP
.B hqdn3d[=Helligkeit:Farbwert:Zeit]
Hochpräzise und -qualitative Version des Denoise3d-Filters.
Parameter und Gebrauch sind dieselben.
.
.TP
.B eq[=Helligkeit:Kontrast] (OBSOLET)
Softwareequalizer mit interaktiver Kontrolle wie beim Hardwareequalizer, für
Karten/\:Treiber, die die Kontrolle über Helligkeit und Kontrast via Hardware
nicht unterstützen.
Die Werte können zwischen -100 und 100 liegen.
Kann in Verbindung mit MEncoder nützlich sein, einerseits, um schlecht auf
genommene Filme zu reparieren, und zum anderen, um Artifakte zu maskieren und
niedrigere Bitraten benutzen zu können.
.
.TP
.B eq2[=gamma:Kontrast:Helligkeit:Sättigung:rg:gg:bg:weight]
Alternativer Softwareequalizer, der Lookup-Tabellen benutzt (sehr langsam).
Er erlaubt neben simpler Anpassung der Helligkeit, des Kontrastes und der
Sättigung auch eine Gammakorrektur.
Beachte, dass er den gleichen MMX-optimierten Code benutzt wie \-vf eq, wenn
alle Gammawerte 1.0 betragen!
Die Parameter werden als Fließkommazahlen angegeben.
.PD 0
.RSs
.IPs rg
Gammawert der roten Komponente
.IPs gg
Gammawert der grünen Komponente
.IPs bg
Gammawert der blauen Komponente
.REss
.PD 1
.RE
Die Parameter rg, gg, bg sind unabhängige Gammawerte für die einzelnen
Farbkomponenten Rot, Grün und Blau.
Der Parameter weight kann verwendet werden, um die Wirkung hoher Gammawerte auf
helle Bildbereiche zu reduzieren, sie also davon abzuhalten
zu übersteuern und ganz weiss zu werden.
Bei 0.0 hat die Gammakorrektur gar keinen Effekt mehr, bei 1.0 hat sie die
volle Stärke.
Standardwerte sind gamma=1.0, Kontrast=1.0, Helligkeit=0.0,
Sättigung=1.0 und weight=1.0.
Die Wertebereiche betragen 0.1\-10 für gamma, -2\-2 für Kontrast (negative
Werte invertieren das Bild), -1\-1 für die Helligkeit, 0\-3 für die
Sättigung und 0\-1 für weight.
.RE
.
.TP
.B hue[=Farbton:Sättigung]
Standardwerte sind Farbton=0.0 und Sättigung=1.0.
Die Wertebereiche sind -180\-180 für den Farbton und -2\-2 für die Sättigung
(negative Werte resultieren in umgekehrten Farbwerten).
.
.TP
.B halfpack[=f]
Konvertiert planaeres YUV 4:2:0 in halbhohes, gepacktes 4:2:2, wobei
der Farbanteil beibehalten und die Helligkeit nach unten angepasst wird.
Nützlich bei Ausgaben auf Geräte mit niedriger Auflösung, bei denen
die Hardwareskalierung schlechte Qualität liefert oder nicht verfügbar ist.
Kann auch als primitiver Deinterlacer benutzt werden, der nur auf dem
Helligkeitsanteil arbeitet und sehr wenig CPU-Leistung erfordert.
Standardmäßig bildet halfpack den Durchschnitt mehrer Zeilen beim
Downsampling.
Der optionale Parameter f steuert, welche Zeilen erhalten bleiben: bei 0
nur die geraden, bei 1 nur die ungeraden.
Andere Werte für f aktivieren das Standardverhalten (Durchschnittsbildung).
.
.TP
.B ilpack[=Modus]
Wenn interlaced-Videos in YUV 4:2:0-Formaten gespeichert wird, wird das
Interlacing der Chrominanz wegen vertikalen Resamplings der Chrominanzkanäle
nicht an den richtigen Stellen dargestellt.
Dieser Filter packt die planaren 4:2:0-Daten in das YUY2 (4:2:2)-Format
mit den Chrominanzlinien an den richten Stellen.
So kommen die Daten für Helligkeit und Chrominanz für jede Linie vom selben
Feld.
Das optionale Argument wählt den Sampling-Modus.
Als Standard wird die lineare Interpolation (Modus 1) verwendet.
Modus 0 verwendet die Sampling-Methode des nächstgelegenen Nachbars
(nearest-neighbor), welche schnell aber unkorrekt arbeitet.
.
.TP
.B harddup
Nur in Verbindung mit MEncoder nützlich.
Wenn harddup bei der Encodierung verwendet wird, sorgt es dafür, daß doppelte
Frames auch im encodierten Output doppelt vorkommen.
Dies verbraucht sehr wenig mehr an Platz, ist jedoch für die Ausgabe in
MPEG-Dateien nötig oder dann, wenn der Videostream nach der Encodierung
getrennt und neu zusammengesetzt werden soll (demux bzw.\& remux).
Die Option sollte am oder nahe am Ende der Filterkette stehen, es sei denn, du
hast einen guten Grund, es anders zu machen.
.
.TP
.B softskip
Nur in Verbindung mit MEncoder nützlich.
Softskip verschiebt den Schritt des Encodierungsvorgangs, Frames zu
Überspringen (Wegzulassen) von der Position vor der Filterkette in die
Filterkette hinein.
Dies erlaubt denjenigen Filtern, die alle Frames untersuchen müssen
(umgekehrtes Telecine, temporäre Rauschunterdrückung), korrekt zu arbeiten.
Sollte nach den Filtern, die alle Frames untersuchen müssen, platziert werden
und vor all denjenigen, die CPU-intensiv sind.
.
.TP
.B decimate[=max:hi:lo:frac]
Lässt Frames weg, die sich nicht sehr on den vorigen unterscheiden, um die
Framerate zu reduzieren.
Das Argument max (falls positiv) setzt eine obere Grenze für die Anzahl
aufeinanderfolgender Frames, die weggelassen werden können, sonst (falls
negativ) das kleinste Intervall zwischen weggelassenen Frames.
Ein Frame ist Kanditat dafür, weggelassen zu werden, falls keine 8x8-Region
sich mehr unterscheidet als der Schwellenwert hi angibt und falls sich nicht
mehr als der Anteil frac angibt (wobei 1 das ganze Bild bedeutet) vom
Schwellenwert lo unterscheidet.
Werte für hi und lo beziehen sich auf 8x8-Pixelblöcke und repräsentieren
aktuelle Unterschiede der Pixelwerte.
Ein Schwellenwert von 64 entspricht einer Einheit im Unterschied für jeden
Pixel oder derselben unterschiedlichen Ausbreitung über einen Block.
Die Hauptanwendung für diesen Filter ist die Encodierung bei sehr niedrigen
Bitraten (z.B.\& Streaming über eine Modemverbindung), er kann aber
theoretisch auch dazu benutzt werden, um Filme zu reparieren, die mit
inversed-telecine fehlerhaft encodiert worden sind.
.
.TP
.B dint[=sense:level]
Erkennt interlaced Bilder im Videostream und verwirft jeweils das erste.
Die Werte können zwischen 0.0 und 1.0 liegen.
Der erste Wert (Standard: 0.1) ist die relative Differenz zwischen benachbarten
Pixeln, der zweite Wert (Standard: 0.15) gibt an, wieviel des Bildes als
interlaced erkannt werden muss, damit das Bild verworfen wird.
.
.TP
.B lavcdeint
Deinterlace-Filter von libavcodec.
.
.TP
.B kerndeint[=thresh[:map[:order[:sharp[:twoway]]]]]
Donald Grafts adaptiver Kernel-Deinterlacer.
Führt ein Deinterlacing von Teilen des Videos durch, falls ein
wählbarer Schwellenwert überschritten wird.
.PD 0
.RSs
.IPs "thresh (0 \- 255)"
Schwellenwert (Standard 10).
.IPs "map (0 oder 1)"
Färbt Pixel, die den Schwellenwert überschreiten, weiß (Standard: 0).
.IPs "order (0 oder 1)"
Tauscht Felder falls 1 (Standard: 0).
.IPs "sharp (0 oder 1)"
Fügt zusätzlich Schärfe hinzu (Standard: 0).
.IPs "twoway (0 oder 1)"
Aktiviert zwei-Wege-Schärfung (Standard: 0).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B "unsharp=l|cBxH:Menge[:l|cWxH:Menge]"
Unschärfefilter / Gaußscher Weichzeichner
.RS
.IPs l\ \ \ \ 
Wendet den Effekt auf den Helligkeitsanteil an.
.IPs c\ \ \ \ 
Wendet den Effekt auf den Farbanteil an.
.IPs <Breite>x<Höhe>
Breite und Höhe der Matrix, die in beide Richtungen
ungerade sein muss (min = 3x3, max = 13x11 oder 11x13, normalerweise
zwischen 3x3 und 7x7).
.IPs Menge
relative "Menge" der Schärfe/\:Unschärfe, die dem Bild hinzugefügt
wird (ein vernünftiger Bereich ist -1.5\-1.5).
.RSss
<0: weichzeichnen
.br
>0: schärfen
.REss
.RE
.
.TP
.B swapuv\ 
Vertauscht die U- und V-Ebene.
.
.TP
.B il=[d|i][s][:[d|i][s]]
Führt ein (De)Interleaving von Zeilen durch.
Das Ziel dieses Filters ist es, die Bearbeitung von interlaced Bildern zu
ermöglichen, ohne sie vorher zu deinterlacen.
Du kannst eine interlaced DVD filtern und am Fernseher ausgeben, ohne
das Interlacing zu entfernen.
Die meisten Filter deinterlacen permanent (smoothing, averaging, etc).
Dieser Filter hingegen teilt das Bild in zwei Felder auf (sogenannte
Halbbilder),
so dass diese unabhängig voneinander gefiltert und wieder interleavt werden
können.
.PD 0
.RSs
.IPs d
deinterleave, entschachteln (einen über dem anderen plazieren)
.IPs i
interleave, verschachteln
.IPs s
vertauschen der Felder (gerade und ungerade Zeilen austauschen)
.RE
.PD 1
.
.TP
.B fil=[i|d]
Führt ein (De)Interleaving von Zeilen durch.
Dieser Filter ist dem il-Filter sehr ähnlich, jedoch viel schneller.
Der Hauptnachteil ist, dass er nicht immer funktioniert.
Besonders in Kombination mit anderen Filtern kann es zu zufällig gestörten
Bildern kommen.
Sei also froh, wenn es funktioniert, beschwere dich aber nicht, falls bei
deiner Filterkombination Fehler auftreten.
.PD 0
.RSs
.IPs d
Deinterleave der Felder, platziert beide Seite an Seite.
.IPs i
Erneutes Interleave der Felder (kehrt den Effekt von fil=d um).
.RE
.PD 1
.
.TP
.B field[=n]
Extrahiert ein einzelnes Feld eines interlaced Bildes mit Stride-Arithmetik,
um Verschwendung von CPU-Zeit zu vermeiden.
Der optionale Parameter n gibt an, ob das gerade oder ungerade Feld extrahiert
wird (abhängig davon, ob n selber gerade oder ungerade ist).
.
.TP
.B detc[=Var1=Wert1:Var2=Wert2:...]
Versucht, den 'Telecine'-Prozess umzukehren, um einen sauberen,
nicht-interlaced-Stream mit der Framerate des Films wiederherzustellen.
Dieser war der erste und primitivste Inverse-Telecine-Filter, der zu
MPlayer/\:MEncoder hinzugefügt wurde.
Er speichert Telecine-3:2-Muster zwischen und folgt ihnen soweit wie möglich.
Dies macht in tauglich für perfekt-telecined Material, selbst bei
Vorhandensein eines gewissen Grades an Störung.
Er wird jedoch nicht funktionieren bei Vorhandensein komplexer
Post-Telecine-Änderungen.
Die Entwicklung an diesem Filter findet nicht weiter statt, da ivtc, pullup
und filmdint für die meisten Anwendungen besser geeignet sind.
Die folgenden Argumente (Syntax siehe oben) steuern das Verhalten des
detc-Filters:
.RSs
.IPs dr\ \ \ 
Setzt den Framedropping-Modus.
0 (Standard) bedeutet, dass kein Frame ausgelassen wird, um die Framerate der
Ausgabe beizubehalten.
1 bedeutet, dass ein Frame ausgelassen wird, wenn es keine Auslassungen oder
Telecine-Zusammenführungen innerhalb der letzten 5 Frames gab.
2 bedeutet, dass ein ständiges Verhältnis von 5:4 der Eingabe zur Ausgabe
beibehalten wird.
.br
.I ANMERKUNG:
Benutze Modus 1 oder 2 mit MEncoder.
.IPs am\ \ \ 
Analyse-Modus.
Verfügbare Werte sind 0 (festgelegtes Muster mit initialer Anzahl der Frames
angegeben durch fr=#) aund 1 (aggressive Suche nach Telecine-Muster).
Standard ist 1.
.IPs fr\ \ \ 
Setzt die initiale Anzahl der Frames in Folge.
0\-2 sind die drei sauberen, progressiven Frames; 3 und 4 sind die beiden
interlaced-Frames.
Der Standardwert, -1, bedeutet 'nicht in Telecine-Abfolge'.
Die hier angegebene Zahl gibt den Typ des imaginären vorigen Frames an, bevor
der Film beginnt.
.IPs "tr0, tr1, tr2, tr3"
Schwellenwerte, die in bestimmten Modi verwendet werden.
.RE
.
.TP
.B ivtc[=1]
Experimenteller 'zustandsloser' Inverse-Telecine-Filter.
Anstatt zu versuchen, ein Muster zu finden, wie es der detc-Filter tut, trifft
ivtc seine Entscheidungen unabhängig für jeden Frame.
Dies liefert wesentlich bessere Resultate für Material, das ausgiebiger
Editierung unterzogen wurde, nachdem Telecine angewendet wurde.
Im Endeffekt ist es jedoch nicht so nachsichtig bei leicht gestörtem Input,
wie bei Capturing von TV-Input.
Der optionale Parameter (ivtc=1) entspricht der Option dr=1 des detc-Filters
und sollte nur von MEncoder, nicht von MPlayer verwendet werden.
Wie bei detc muß auch hier bei Benutzung von MEncoder die korrekte
Ausgabe-Framerate (\-ofps 23.976) angegeben werden.
Die Entwicklung an itvc findet nicht weiter statt, da die Filter pullup und
filmident genauer zu sein scheinen.
.
.TP
.B pullup[=jl:jr:jo:ju:sb:mp]\
Pulldown-Umkehrungs- (inverse telecine) Filter der dritten Generation, der
mixed hard-telecine und Progressive-Material mit 24 und 30 fps handhaben kann.
Der Pullup-Filter ist wesentlich robuster als detc oder ivtc, da er
für Entscheidungen zukünftigen Kontext zurate zieht.
Wie ivtc auch ist pullup zustandslos in dem Sinne, dass er nicht nach einem zu
folgenden Muster sucht, sondern stattdessen nach vorne schaut, um Gegenstücke
zu finden und progressive Frames zusammenzusetzen.
Der Filter befindet sich noch in der Entwicklung, scheint aber akkurat zu
arbeiten.
Die Optionen jl, jr, jo, und ju bestimmen die zu ignorierende Menge "Müll"
links, rechts, oben und unten am Bildrand, respektive.
Links/\:rechts sind in Einheiten von 8 Pixeln anzugeben, oben/\:unten in
Einheiten von 2 Zeilen.
Der Standardwert ist 8 Pixel an jeder Seite.
Setzen der Option sb (strict breaks) auf 1 reduziert die Chancen von pullup,
gelegentlich einen falsch getroffenen Frame zu generieren.
Es kann jedoch auch dazu führen, dass während schnellen bewegten Szenen eine
exzessive Anzahl an Frames ausgelassen wird.
Im Gegensatz dazu führt ein Setzen auf -1 dazu, dass pullup Felder leichter
zuordnet.
Dies kann helfen beim Verarbeiten von Videomaterial, das zwischen Feldern
leicht verwischt ist, jedoch kann es auch zu interlaced Frames in der Ausgabe
führen.
Die Option mp (metric plane) kann auf 1 oder 2 gesetzt werden, um bei den
Berechnungen von pullup eine Chrominanzebene anstelle einer Helligkeitsebene
zu verwenden.
Dies kann die Genauigkeit bei sehr sauberem Quellmaterial verbessern,
vermutlich wird die Qualitätt jedoch verschlechtert, vor allem wenn es sich um
Videomaterial in Graustufen handelt oder Regenbogeneffekte sichbar sind.
Der vorwiegende Zweck vom Setzen von mp auf Chrominanzebene ist, die
CPU-Auslastung zu verringern und pullup in Echtzeit oder auf langsamen
Maschinen zu benutzen.
.br
.I ANMERKUNG:
Lasse beim Encodieren auf jede Anwendung von pullup den Filter softskip folgen.
Dies stellt sicher, dass pullup jeden Frame betrachtet.
Falls dies nicht geschieht, führt dies zu einer unkorrekten Ausgabe und wird
auf Grund von Designbeschränkungen auf Codec-/\:Filterebene normalerweise
abbrechen.
.
.TP
.B filmdint[=Optionen]
Inverse telecine-Filter, ähnlich dem Pullup-Filter oben.
Er ist konstruiert, jedes Pulldown-Muster zu handhaben, inklusive mixed soft
und hard telecine sowie begrenzter Unterstützung für Filme, deren
Framerate für die Wiedergabe auf einem Fernseher verringert oder
erhöht worden ist.
Nur die Luminanzebene wird benutzt, um Frameunterbrechungen zu finden.
Falls es zu einem Feld keinen Treffer gibt, wird das Deinterlacing mit einer
einfachen linearen Approximation durchgeführt.
Falls die Quelle aus MPEG-2-Material besteht, muss dieser der erste Filter
sein, um Zugang zu den Feld-Flags zu erlauben, die vom MPEG-2-Decoder gesetzt
werden.
Abhängig von der MPEG-Quelle kannst du diesen Hinweis ignorieren, solange du
keine Warnungen "Bottom-first field" bekommst.
Werden keine Optionen angegeben, bewerkstelligt dieser Filter normales inverse
telecine und sollte zusammen mit mencoder \-fps 29.97 \-ofps 23.976 benutzt
werden.
Wird dieser Filter mit mplayer benutzt wird, kommt es zu unregelmäßigen
Frameraten, aber dies ist im Allgemeinen besser als pp=lb oder gar kein
Deinterlacing zu benutzen.
Es können mehrere Optionen getrennt durch / angegeben werden.
.RSs
.IPs crop=b:h:x:y
Genau wie der Filter crop, aber schneller, und er funktioniert auch mit mixed
hard und soft telecined-Inhalten, wenn y kein Vielfaches von 4 ist.
Falls x oder y das Abschneiden von nicht-ganzzahligen Pixeln erfordern würde,
wird die Chrominanzebene erweitert.
Das bedeutet üblicherweise, dass x und y geradzahlig sein müssen.
.IPs io=ifps:ofps
Für alle ifps Eingabeframes wird der Filter ofps Ausgabeframes liefern.
Das Verhältnis von ifps/\:ofps sollte dem Verhältnis \-fps/\-ofps entsprechen.
Dies könnte benutzt werden, um Filme zu filtern, die auf einem Fernseher mit
einer anderen Framerate als der originalen wiedergegeben werden.
.IPs luma_only=n
Ist n ungleich 0, wird die Chrominanzebene unverändert kopiert.
Dies ist nützlich für Fernseher im YV12-Modus, die eine der Chrominanzebenen
wegfallen lassen.
.IPs mmx2=n
Auf der x86-Architektur, falls n=1, benutze MMX2-optimierte Funktionen, falls
n=2, benutze 3DNow!-optimierte Funktionen, sonst einfach C.
Wird diese Option nicht angegeben, werden MMX2 und 3DNow! automatisch erkannt.
Benutze diese Option, um die automatische Erkennung zu übergehen.
.IPs fast=n
Bei größeren Werten für n wird dies den Filter auf Kosten der Genauigkeit
beschleunigen.
Der Standardwert ist n=3.
Ist n ungerade, so wird ein Frame, der direkt auf einen mit dem
REPEAT_FIRST_FIELD-MPEG-Flag markierten Frame folgt, als progressive angesehen.
Daher wird sich der Filter keinen soft-telecined MPEG-2-Inhalten widmen.
Dies ist der einzige Effekt dieses Flags, falls MMX2 oder 3DNow! verfügbar ist.
Ohne MMX2 und 3DNow! und falls n=0 oder 1, werden dieselben Berechnungen
durchgeführt wie mit n=2 oder 3.
Ist n=2 oder 3, so wird die Anzahl der Helligkeitslevels, die benutzt werden,
um Frameunterbrechungen zu finden, von 256 auf 128 reduziert, was einen
schnelleren Filter zur Folge hat, ohne dabei an Genauigkeit zu verlieren.
Ist n=4 oder 5, so wird eine schnellere, aber weniger genauere Metrik benutzt,
um Frameunterbrechungen zu finden, welche dazu neigt, hohe vertikale Details
als interlaced-Inhalte fehlzuinterpretieren.
.IPs verbose=n
Falls n von null verschieden ist, gibt dies die detaillierteren Metriken für
jeden Frame aus.
Nützlich für Debugging.
.IPs dint_thres=n
Schwellenwert für Deinterlacing.
Wird während des Deinterlacing von nichtgetroffenen Frames benutzt.
Größere Werte bedeuten weniger Deinterlacing; benutze n=256, um Deinterlacing
komplett abzuschalten.
Standardwert ist n=8.
.IPs comb_thres=n
Schwellenwert für den Vergleich von top fields und bottom fields.
Standardwert ist 128.
.IPs diff_thres=n
Schwellenwert, um die zeitliche Veränderung eines Feldes zu
erkennen.
Standardwert ist 128.
.IPs sad_thres=n
Summe des "Absolute Difference"-Schwellenwerts, Standardwert ist 64.
.RE
.
.TP
.B softpulldown
Dieser Filter arbeitet nur mit MEncoder korrekt und richtet sich nur nach den
MPEG-2-Flags, die für soft 3:2-Pulldown (soft telecine) benutzt werden.
Wenn du einen der Filter ivtc oder detc für Filme benutzen möchtest, die zum
Teil 'soft telecined' sind, kann er durch das Einfügen dieses Filters
zuverlässiger gemacht werden.
.
.TP
.B divtc[=Optionen]
Inverse telecine für Videos im deinterlaced-Format.
Falls 3:2-pulldown telecined Videomaterial eins der Felder verloren hat oder
deinterlaced ist durch ein Verfahren, das ein Feld beibehält und das andere
interpoliert, ist das Ergebnis ein ruckelndes Video, das jeden vierten Frame
doppelt enthält.
Dieser Filter beabsichtigt, diese Duplikate zu finden und die ursprüngliche
Framerate des Films wiederherzustellen.
Bei Benutzung dieses Filters mußt du einen Wert für \-ofps angeben, der 4/\:5
der Framerate der Eingabedatei entspricht (23.976 bei einer Eingabe von
29.97fps).
Die Optionen sind:
.RSs
.IPs pass=1|2
Benutze das two-pass (zwei Durchläufe) Verfahren.
Dies liefert die besten Resultate.
Durchlauf 1 analysiert das Video und schreibt das Ergebnis in ein Logfile.
Durchlauf 2 liest dann dieses Logfile und benutzt die Informationen für die
eigentliche Arbeit.
Beachte, dass diese Durchläufe
.B nicht
den Durchläufen 1 und 2 des Encodierung-Vorgangs entsprechen.
Um divtc two-pass mit der two-pass-Videoencodierung zu benutzen, sind drei
Schritte nötig: zuerst divtc Durchlauf 1 und Encoder Durchlauf 1, dann divtc
Durchlauf 2 und Encoder Durchlauf 1, schließlich dann divtc
Durchlauf 2 und Encoder Durchlauf 2.
.IPs file=Dateiname
Setzt den Dateinamen für das Logfile bei two-pass (Standard: "framediff.log").
.IPs threshold=Wert
Setzt die minimale Stärke, die das telecine-Muster haben muss, damit der Filter
es als solches wahrnimmt (Standard: 0.5).
Dies wird benutzt, um bei sehr dunklen oder fast still stehenden Videos die
Erkennung von falschen Mustern zu vermeiden.
.IPs window=numframes
Setzt die Anzahl der vorangegangenenn Frames, die bei der Suche nach Mustern
berücksichtigt werden (Standard: 30).
Ein längeres Zeitfenster erhöht die Zuverlässigkeit der Mustsuche, ein kürzeres
Zeitfenster jedoch verbessert die Reaktionszeit für Änderungen in der
telecine-Phase.
Dies betrifft nur den one-pass-Modus.
Der two-pass-Modus benutzt zur Zeit ein festes Zeitfenster, das nach vorne und
hinten gerichtet ist.
.IPs phase=0|1|2|3|4
Setzt die anfängliche telecine-Phase für den one-pass-Modus (Standard: 0).
Der two-pass-Modus kann Zukünftiges sehen, so dass er von Anfang an die
richtige Phase wählen kann, der one-pass-Modus kann jedoch nur raten.
Er erkennt die richtige Phase, wenn er sie findet, aber diese Option kann
genutzt werden, um ein mögliches Haken am Anfang zu korrigieren.
Der erste Durchlauf des two-pass-Modus benutzt dies auch; wenn du also die
Ausgabe des ersten Durchlaufs speicherst, bekommst du als Ergebnis eine
konstante Phase.
.IPs deghost=Wert
Setzt den Schwellenwert für "Deghosting" (Entfernung von stark unscharfen
Bildern) (0\-255 im one-pass-Modus, -255\-255 im two-pass-Modus, Standard: 0).
Ist der Wert ungleich null, wird Deghosting benutzt.
Dies ist für Videomaterial gedacht, das deinterlaced wurde in der Art, dass
die Felder übereinandergelegt wurden anstatt eins von beiden wegzulassen.
Deghosting erhöht Kompressionsartefakte in übereinandergelegten Frames, daher
wird der Parameterwert als Schwellenwert benutzt, um diejenigen Pixel vom
Deghosting auszuschließen, die sich vom vorigen in weniger als dem angegebenen
Wert unterscheiden.
Wird der two-pass-Modus verwendet, so kann ein negativer Wert benutzt werden,
damit der Filter zu Beginn des zweiten Durchlaufs das ganze Video analysiert
um zu entscheiden, ob Deghosting verwendet werden muss oder nicht.
Der Filter wählt dann entweder null oder den absoluten Wert des Parameters.
Gib diesen Parameter im zweiten Durchlauf an, im ersten bewirkt er keinen
Unterschied.
.RE
.
.TP
.B phase=[t|b|p|a|u|T|B|A|U][:v]
Verzögert interlaced Video um ein Feld, so dass sich die Reihenfolge der
Felder ändert.
Die Absicht ist, Videos im PAL-Format zu korrigieren, die bei der Umsetzung
von Film zu Video mit umgekehrter Feldreihenfolge aufgenommen wurden.
Die Optionen sind:
.RSs
.IPs t
Nimm die Feldreihenfolge top-first, transferiere dabei bottom-first.
Der Filter verzögert das untere (bottom) Feld.
.IPs b
Nimm die Feldreihenfolge bottom-first, transferiere dabei top-first.
Der Filter verzögert das obere (top) Feld.
.IPs p
Nimm auf und transferiere mit derselben Feldreihenfolge.
Dieser Modus existiert nur als Referenz zur Dokumentation anderer Optionen;
falls du es trotzdem auswählst, wird der Filter treuevoll nichts tun ;-)
.IPs a
Nimm die Feldreihenfolge, die durch die Flags der Felder automatisch bestimmt
werden und transferiere die andere.
Der Filter wählt einen der Modi t und b Frame für Frame aus unter Zuhilfenahme
der Feld-Flags.
Ist keine Feldinformation verfügbar, arbeitet er wie wie Angabe von u.
.IPs u
Nimm unbekannte oder variable, transferiere die andere [Feldreihenfolge].
Der Filter wählt einen der Modi t und b Frame für Frame aus durch Analyse der
Bilder und sucht diejenige Alternative mit dem besten Treffer zwischen den
Feldern aus.
.IPs T
Nimm die Feldreihenfolge top-first, transferiere unbekannte oder variable.
Der Filter wählt einen der Modi t und p nach Analyse der Bilder.
.IPs B
Nimm die Feldreihenfolge bottom-first, transferiere unbekannte oder variable.
Der Filter wählt einen der Modi b und p nach Analyse der Bilder.
.IPs A
Nimm die durch Feld-Flags bestimmte Feldreihenfolge, transferiere
unbekannte oder variable.
Der Filter wählt einen der Modi t und p nach Analyse der Bilder.
Ist keine Feldinformation verfügbar, arbeitet der Filter wie Angabe von U.
Dies ist der Standardmodus.
.IPs U
Nimm auf und transferiere unbekannte oder variable [Feldreihenfolge].
Der Filter wählt einen der Modi t, b und p nur anhand der Bildanalyse.
.IPs v
Ausführliche Vorgehensweise.
Gibt den ausgewählten Modus für jeden Frame sowie die gemittelte quadrierte
Differenz der Felder für die Auswahlen von t, b und p aus.
.RE
.
.\" manpage is synced from top down to this option.
.TP
.B "boxblur=Radius:Stärke[:Radius:Stärke]"
Kastenunschärfe (?)
.RSss
Radius: Größe des Filters
.br
Stärke: wie oft der Filter angewandt wird
.REss
.IPs "sab=Radius:pfilter:cDiff[:rad:pfilter:cDiff]"
shape adaptive blur
.RSss
Radius: Stärke des Glättungsfilters (~0.1\-4.0) (je größer desto langsamer)
.br
pfilter: prefilter\-Stärke (~0.1\-2.0)
.br
cDiff: wie ungleich Pixel maximal sein dürfen, um noch benutzt zu werden
(~0.1-100.0)
.REss
.IPs "smartblur=Radius:Stärke:thresh[:Radius:Stärke:thresh]"
smart blur
.RSss
Radius: Stärke des Glättungsfilters (~0.1\-5.0) (je größer desto langsamer)
.br
Stärke: glätten (0.0\-1.0) oder schärfen (-1.0\-0.0)
.br
thresh: filtere alles (0), filtere nur gleichförmige Beriche (0\-30) oder
filtere nur Kanten (-30\-0)
.REss
.IPs "perspective=x0:y0:x1:y1:x2:y2:x3:y3:t"
perspektivische Korrektur
.RSss
x0,y0,...: Koordinaten der Ecken links oben, rechts oben, links unten, rechts
unten
.br
t: linear (0) oder cubic resampling (1)
.REss
.IPs 2xsai
Benutzt den 2x-Skalier- und Interpolationsalgorithmus für die Skalierung
und Glättung des Bildes.
.IPs 1bpp
Konvertierung von 1bpp\-Bitmaps nach YUV/BGR 8/15/16/32
.IPs "bmovl=hidden:opaque:<fifo>"
Liest Bitmaps von einem FIFO und zeigt sie im Fenster an.
.
.RSss
hidden: setzt den Standardwert des 'hidden'-Flag (Boolean)
.br
opaque: schaltet zwischen Alphablending (transparent) und opaque (schnell)
um
.br
fifo: Pfad und Dateiname des FIFOs (eine named pipe, die mplayer -vf bmovl
mit der kontrollierenden Anwendung verknüpft)
.REss

.RS
FIFO-Kommandos:
.RE
.RSss
RGBA32 Breite Höhe xpos ypos alpha clear
.br
gefolgt von Breite*Höhe*4 Bytes RGBA32-Daten.

ABGR32 Breite Höhe xpos ypos alpha clear
.br
gefolgt von Breite*Höhe*4 Bytes ABGR32-Daten.

RGB24 Breite Höhe xpos ypos alpha clear
.br
gefolgt von Breite*Höhe*3 Bytes RGB32-Daten.

BGR24 Breite Höhe xpos ypos alpha clear
.br
gefolgt von Breite*Höhe*3 bytes BGR32-Daten.

ALPHA Breite Höhe xpos ypos alpha
.br
ändert Alpha für den Bereich

CLEAR Breite Höhe xpos ypos
.br
löscht den Bereich

OPAQUE
.br
deaktiviert die Alphatransparenz.
Schicke "ALPHA 0 0 0 0 0", um sie wieder zu aktivieren.

HIDE
.br
versteckt die Bitmap

SHOW
.br
zeigt die Bitmap an
.REss

.RS
Argumente:
.RE
.RSss
Breite, Höhe: Größe des Bildes/Bereiches.
.br
xpos, ypos: fange an Position X/Y an
.br
alpha: setzt die Alphadifferenz. 0 bedeutet gleich wie beim Quellbild,
255 keine Transparenz, -255 komplett transparent.
Wenn du den Wert auf -255 setzt, dann kannst du mit einer Sequenz von
ALPHA-Kommandos den Bereich auf -225, -200, -175 etc setzen, um einen netten
Fade-In-Effekt zu erzielen ;)
.br
clear: löscht den Framebuffer vor dem Blitten.
1 beduetet löschen. Bei 0 wird das Bild einfach auf das vorhandene geschrieben,
sodass du nicht immer 1,8MB RGBA32-Daten schicken musst, wenn sich nur ein
kleiner Teil des Bildschirms ändert.
.REss
.RE
.
.
.
.SH "ENCODING-OPTIONEN (NUR BEI MENCODER)"
.TP
.B \-audio-density <1\-50>
Anzahl der Audioblöcke pro Sekunde (Standard ist 2, was in 0.5s langen
Audioblöcken resultiert).

.I ANMERKUNG:
.br
Nur bei CBR (konstanter Bitrate). VBR (variable Bitrate) ignoriert diese
Einstellung, da jedes Paket in einen eigenen Block kommt.
.TP
.B \-audio-delay <0.0\-...>
Setzt das Audioverzögerungsfeld im Dateikopf. Standardwert ist 0.0. Negative
Werte funktionieren nicht.
Diese Option verzögert den Ton nicht während des Encodierens, sondern der
Player wird beim Abspielen den Ton verzögern, sodass du dann nicht mehr
\-delay angeben musst.
.TP
.B \-audio-preload <0.0\-2.0>
Setzt Audiopuffer-Zeitintervall (Standardwert: 0.5s).
.TP
.B \-divx4opts <option1:option2:...>
Wenn du mit DivX4 encodierst, dann kannst du hier die Parameter angeben.
.br
Die verfügbaren Parameter lauten:
.
.RSs
.IPs help
gibt einen Hilfstext aus
.IPs br=<Wert>
gibt die Bitrate in
.RSss
kbit <4\-16000> oder in
.br
bit  <16001\-24000000> an
.REss
.IPs key=<Wert>
maximale Anzahl Bilder zwischen zwei Schlüsselbildern (key frames)
.IPs deinterlace
aktiviert Deinterlacing (vermeide das, da es bei DivX4 buggy ist. Nimm lieber
einen der Postprocessing-Filter dafür.)
.IPs q=<1\-5>
Qualitätslevel (1\-am schnellsten, 5\-am besten)
.IPs min_quant=<1\-31>
minimaler Quantizer
.IPs max_quant=<1\-31>
maximaler Quantizer
.IPs rc_period=<Wert>
Bitratenkontrollzeitrahmen
.IPs rc_reaction_period=<Wert>
Reaktionszeitrahmen für die Bitratenkontrolle
.IPs rc_reaction_ratio=<Wert>
Reaktionsverhältnis für die Bitratenkontrolle
.IPs crispness=<0\-100>
gibt Schärfe/\:Glätte an
.IPs pass=<1\-2>
Mit dieser Option können DivX4-Dateien in zwei Durchläufen erstellt werden.
Zuerst encodierst du mit pass=1, dann mit denselben Parametern und pass=2
anstelle von pass=1.
.IPs vbrpass=<0\-2>
Überschreibt die pass\-Option und aktiviert den VBR\-Code von XviD anstelle
des DivX4\-VBR\-Codes. Verfügbare Optionen sind:
.
.RSss
0: Encodieren in einem Durchlauf (als ob pass überhaupt nicht verwendet würde)
.br
1: Analyse bzw. erster Durchlauf. Das erstellte AVI kann nach /dev/null
umgeleitet werden.
.br
2: Finaler zweiter Durchlauf
.REss
.RE
.
.TP
.B \-endpos <[[hh:]mm:]ss[.ms]|Größe[b|kb|mb]> (siehe auch \-ss und \-sb)
Beende das Encodieren nach der angegeben Zeit oder Byteposition. Kann auf
verschiedene Art angegeben werden:

.I ANMERKUNG:
.br
Die Byteposition ist nicht exakt, da mencoder nur an Bildgrenzen mit dem
Encodieren aufhören kann.

.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
.IPs "\-endpos 56"
Encodiere nur 56 Sekunden
.IPs "\-endpos 01:10:00"
Encodiere nur 1 Stunde 10 Minuten
.IPs "\-endpos 100mb"
Encodiere nur 100 MBytes
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-ffourcc <fourcc>
Hiermit wird die Video\-FourCC der Ausgabedatei überschrieben.

.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
.IPs "-ffourcc div3"
setzt das FourCC\-Feld in der Ausgabedatei auf 'div3'.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-include <Konfigurationsdatei>
Gibt eine nach den Standardkonfigurationsdateien zu lesende Datei an.
.TP
.B \-info <option1:option2:...> (nur für .AVIs)
Gibt die Werte für den Info\-Header des resultierenden .AVIs an.
.br
Verfügbare Optionen sind:
.
.RSs
.IPs help
zeigt diese Beschreibung
.IPs name=<Wert>
Titel oder Thema des Films
.IPs artist=<Wert>
Artist oder Autor des Originalfilms
.IPs genre=<Wert>
Kategorie oder Genre des Films
.IPs subject=<Wert>
Inhalt der Datei
.IPs copyright=<Wert>
Copyright\-Informationen für diese Datei
.IPs srcform=<Wert>
Urpsrungsform des digitalisierten Materials
.IPs comment=<Wert>
allgemeine Kommentare über die Datei oder den thematischen Inhalt
.RE
.
.TP
.B \-lameopts <option1:option2:...>
Wenn Audio nach MP3 mit der libmp3lame encodiert wird, kannst du hier die
Parameter angeben.
.br
Verfügbare Optionen sind:
.
.RSs
.IPs help
liefert einen Hilfstext
.IPs vbr=<0\-4>
zu verwendender Bitratenmodus
.RSss
0: cbr
.br
1: mt
.br
2: rh (Standard)
.br
3: abr
.br
4: mtrh
.REss
.IPs abr\ \ 
durchschnittliche (average) Bitrate
.IPs cbr\ \ 
konstante Bitrate
.br
Erzwingt also CBR\-Modus auch bei ABR\-Presets.
.IPs br=<0\-1024>
gibt die Bitrate in kBit/s an (nur bei CBR und ABR)
.IPs q=<0\-9>
Qualität (0\-höchste, 9\-niedrigste) (nur bei VBR)
.IPs aq=<0\-9>
Qualität des Algorithmus (0\-am besten/\:langsamsten, 9\-am
schlechtesten/\:schnellsten)
.IPs ratio=<1\-100>
Kompressionsverhältnis
.IPs vol=<0\-10>
setzt die Audioeingangsverstärkung
.IPs mode=<0\-3>
(Standardwert: auto)
.RSss
0: stereo
.br
1: joint-stereo
.br
2: dualchannel
.br
3: mono
.REss
.IPs padding=<0\-2>
.RSss
0: kein Padding
.br
1: alles
.br
2: automatische Anpassung
.REss
.IPs fast
Aktiviert schnelles Encodieren bei nachfolgenden VBR-Presets.
Etwas schlechtere Qualität und höhere Bitraten sind die Nachteile.
.IPs preset=<Wert>
Stellt Presets für die bestmöglichen Qualitätseinstellungen zur Verfügung:
+.RSss
medium: VBR\-Encodierung, gute Qualität, Bitrate ca. 150\-180 kbps.
.br
standard: VBR\-Encodierung, hohe Qualität, Bitrate ca. 170\-210 kbps.
.br
extreme: VBR\-Encodierung, sehr hohe Qualität, Bitrate ca. 200\-140 kbps.
.br
instane: CBR\-Encodierung, Preset mit der besten Qualität, Bitrate 320 kbps.
.br
<8-320>: ABR\-Encodierung mit der gegebenen Bitrate.
.br
.REss
.RE

.I BEISPIELE:
.PD 0
.RSs
.IPs "\-lameopts fast:preset=standard"
Für die meisten Leute reicht das aus und bietet schon ziemlich gute Qualität.
.IPs "\-lameopts  cbr:preset=192"
Encodiere mit ABR\-Preset bei 192 kbps und konstanter Bitrate.
.IPs "\-lameopts      preset=172"
Encodiere mit ABR\-Preset bei einer durchschnittlichen Bitrate von 172 kbps.
.IPs "\-lameopts      preset=extreme"
Für Menschen mit einem sehr guten Gehör und entsprechender HiFi\-Ausstattung.
.IPs "\-lameopts preset=help"
Gibt Informationen über die Presets und über weitere Optionen aus.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-lavcopts <option1:option2:...>
Wenn du mit libavcodec encodierst, kannst du hiermit die Optionen angeben.

.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
\-lavcopts vcodec=msmpeg4:vbitrate=1800:vhq:keyint=250
.RE
.PD 1

.RS
(FIXME) Verfügbare Optionen sind:
.RE
.
.TP
.B threads=<1\-8>
Maximale Anzahl benutzter Threads (Standardwert: 1).
.RE
.TP
.IPs vcodec=<Wert>
benutzt den angegeben Codec (kein Standardwert, du musst einen angeben):
.RSss
mjpeg: Motion JPEG
.br
h263: H263
.br
h263p: H263 Plus
.br
mpeg4: DivX 4/\:5
.br
msmpeg4: DivX 3
.br
rv10: ein alter RealVideo\-Codec
.br
mpeg1video: MPEG-1-Video :)
.REss
.IPs vqmin=<2\-31>
minimaler Quantizer (bei Durchgang 1/\:2) (Standardwert: 2)
.IPs vqscale=<2\-31>
konstate Quantizer (wählt einen Modus mit fest vorgegebenen Quantizern)
(Standardwert: 0 (ausgeschaltet))
.IPs vqmax=<1\-31>
maximaler Quantizer (bei Durchgang 1/\:2) (Standardwert: 31)
.IPs mbqmin=<1\-31>
minimale Makroblock-Quantizer (bei Durchgang\ 1/\:2) (Standardwert: 2)
.IPs mbqmax=<1\-31>
maximale Makroblock-Quantizer (bei Durchgang\ 1/\:2) (Standardwert: 31)
.IPs vqdiff=<1\-31>
maximale Differenz der Quantizer zwischen I\- oder P\-Bildern (bei
Durchgang 1/\:2) (Standardwert: 3)
.IPs vmax_b_frames=<0\-4>
maximale Anzahl von B\-Frames zwischen Nicht\-B\-Frames:
.RSss
0: keine B\-Frames (Standard)
.br
0\-2: sinnvolle Werte
.REss
.IPs vme=<0\-5>
Modus der Bewegungsvoraussage:
.RSss
0: keine (sehr niedrige Qualität)
.br
1: voll (langsam)
.br
2: log (lq)
.br
3: phods (lq)
.br
4: EPZS (Standard)
.br
5: X1 (experimentell)
.REss
.IPs vhq\ \ 
Modus für hohe Qualität. Encodiert jeden Makroblock in allen Modi und
wählt dann das kleinste Ergebnis (langsam) (Standard: hohe Qualität
deaktiviert)
.IPs v4mv
vier Motion-Vectors pro Makroblock (etwas bessere Qualität)
(standardmäßig deaktivert).
.IPs keyint=<0\-300>
Maximale Anzahl von Bildern zwischen zwie Schlüsselbildern (key frames).
Größere Intervalle resultieren in kleineren Dateien aber ungenauerem Spulen.
Ein Wert von 0 bedeutet keine Schlüsselbilder, und Werte > 300 sind nicht
empfehlenswert. Bei strikter Einhaltung des MPEG-1/\:2/\:4\-Standards muss
der Wert <= 132 sein (Standardwert: 250, was einem Schlüsselbild alle
zehn Sekunden bei einem 25fps\-Film bedeutet).
.IPs vb_strategy=<0\-1>
Strategie, mit der zwischen I/\:P/\:B\-Frames gewählt wird (beim zweiten
Durchgang).
.RSss
0: Benutzt immer die maximale Anzahl von B\-Frames (Standard).
.br
1: Vermeidet B\-Frames in Szenen mit viel Bewegung (was zu falschen
Vorhersagen bei der Bitrate führt).
.REss
.IPs vpass=<1\-2>
Aktiviert den internen Modus für zwei Durchgänge (standardmäßig deaktiviert):
.RSss
1: erster Durchgang
.br
2: zweiter Durchgang
.REss
.IPs aspect=<x.x/y.y>
Speichert das Höhen\-/:Breitenverhältnis intern im Videostream, genauso wie
bei MPEG-1/\:2. Deutlich bessere Lösung als Skalierung, da hierbei die
Qualität nicht gemindert wird. Momentan kann nur MPlayer solche Dateien
mit dem richtigen Verhältnis wiedergeben, andere Player zeigen ein falsches
Verhältnis.
Beispiel:
.RSss
aspect=16.0/9.0
.REss
.IPs vbitrate=<Wert>
gibt die Bitrate (bei Durchgang 1/\:2) in
specify bitrate (pass\ 1/\:2) in
.RSss
kBit <4\-16000> oder
.br
Bit  <16001\-24000000> an
.br
(Warnung: 1kBit = 1000 Bits)
.br
(Standardwert: 800)
.REss
.IPs vratetol=<Wert>
ungefähre Dateigrößentoleranz in kbit
(Warnung: 1kBit = 1000 Bits)
(Standardwert: 8000)
.IPs vrc_maxrate=<Wert>
maximale Bitrate in kbit/\:sec (Durchgang 1/\:2)
.IPs vrc_minrate=<Wert>
minimale Bitrate in kbit/\:sec (Durchgang 1/\:2)
.IPs vrc_buf_size=<Wert>
Puffergröße in kbit (Durchgang 1/\:2)
Anmerkung: vratetol sollte während des zweiten Durchgangs nicht zu hoch
gesetzt werden, da ansonsten Probleme auftreten können, wenn vrc_(min|max)rate
benutzt wird.
.IPs vb_qfactor=<-31.0\-31.0>
Quantizer\-Faktor zwischen B\- und Nicht\-B\-Frames (Durchgang 1/\:2)
(Standardwert: 1.25)
.IPs vi_qfactor=<-31.0\-31.0>
Quantizer\-Faktor zwischen I\- und Nicht\-I\-Frames (Durchgang 1/\:2)
(Standardwert: 0.8)
.IPs vb_qoffset=<-31.0\-31.0>
Quantizer\-Offset zwischen B\- und Nicht\-B\-Frames (Durchgang 1/\:2)
(Standardwert: 1.25)
.IPs vi_qoffset=<-31.0\-31.0>
Quantizer\-Offset zwischen I\- und Nicht\-I\-Frames (Durchgang 1/\:2)
(Standardwert: 0.0)
.br
if v{b|i}_qfactor > 0 then
.br
I/\:B-Frame\-Quantizer = P-Frame\-Quantizer * v{b|i}_qfactor + v{b|i}_qoffset
.br
else
.br
benutze die normale Bitratenkontrolle (lege den nächsten P\-Frame\-Quantizer
nicht fest) und setze
q= -q * v{b|i}_qfactor + v{b|i}_qoffset
.IPs vqblur=<0.0\-1.0>
Quantizer\-Glättung (Durchgang 1):
.RSss
0.0: qblur deaktiviert
.br
0.5 (Standard)
.br
1.0: wähle einen Durchschnittsquantizer aller vorhergehender Frames. Größere
Werte bilden den Durchschnitt über mehr Frames (langsamerer Wechsel).
.REss
.IPs vqblur=<0.0\-99.0>
Gaußsche Unschärfe für die Quantizer. Größere
Werte bilden den Durchschnitt über mehr Frames (langsamerer Wechsel)
(Durchgang 2) (Standardwert: 0.5).
.IPs vqcomp=<Wert>
Quantizer\-Kompression, hängt von vrc_eq ab (Durchgang 1/\:2) (Standardwert:
0.5)
.IPs vrc_eq=<equation>
hauptsächlich verwendete Gleichung für die Bitratenkontrolle (Durchgang 1/\:2):

1: konstant Bitrate
.br
tex: konstante Qualität
.br
1+(tex/\:avgTex-1)*qComp: ungefähr die Gleichung der alten Bitratenkontrolle
code
.br
tex^qComp: mit qcomp = 0.5 oder einem ähnlichen Wert (Standard)

Infixoperatoren: +,-,*,/,^

Variables:
.br
tex:             Texturkomplexität
.br
iTex,pTex:       Intra\- und Nicht\-Intra\-Texturkomplexität
.br
avgTex:          durchschnittliche Texturkomplexität
.br
avgIITexaverage: Intra\-Texturkomplexität bei I\-Frames
.br
avgPITexaverage: Intra\-Texturkomplexität bei P\-Frames
.br
avgPPTexaverage: Nicht\-Intra\-Texturkomplexität bei P\-Frames
.br
avgBPTexaverage: Nicht\-Intra\-Texturkomplexität bei B\-Frames
.br
mv:              für Motion-Vectors verwendete Bits
.br
fCode:           maximale Länge der Motion-Vectors (log2)
.br
iCount:          Anzahl der Intra\-Makroblöcke / Anzahl der Makroblöcke
.br
var:             räumliche Komplexität
.br
mcVar:           zeitliche Komplexität
.br
qComp:           auf der Kommandozeile angegebener Wert von qcomp
.br
isI, isP, isB:   is 1 if picture type is I/\:P/\:B else 0
.br
Pi,E:            schau in dein Lieblingsmathebuch

Functions:
.br
max(a,b),min(a,b): Maximum / Minimum
.br
gt(a,b): (greater than) ist 1, falls a>b, ansonsten 0
.br
lt(a,b): (less than) ist 1, falls a<b, ansonsten 0
.br
eq(a,b): (equak) ist 1, falls a==b, ansonten 0
.br
sin, cos, tan, sinh, cosh, tanh, exp, log, abs
.
.IPs vrc_override=<Optionen>
Benutzerdefinierte Qualität für bestimmte Abschnitte (Durchgang 1/\:2).
Die Optionen haben folgenden Aufbau: <Startframe, Endframe,
Qualität[/\:Startframe, Endframe, Qualität[/...]]>:
.RSss
Qualität 2\-31: Quantizer
.br
Qualität \-500\-0: Qualitätskorrektur in %
.REss
.IPs vrc_init_cplx=<0\-1000>
anfägnliche Komplexität (Durchgang 1)
.IPs vqsquish=<0\-1>
Gibt an, wie die Quantizer zwischen qmin und qmax gehalten werden
(Durchgang 1/\:2):
.RSss
0: mit Clipping
.br
1: benutzt eine schöne ableitbare Funktion (Standard)
.REss
.IPs vlelim=<-1000\-1000>
Schwelle für die Eliminierung von einzelnen Koeffizienten beim
Helligkeitsanteil. Bei negativen Werten werden auch die dc-Koeffizienten
betrachtet (sollte mindestens -4 or niedriger sein, wenn mit quant=1
encodiert wird):
.RSss
0: deaktiviert (Standard)
.br
-4 (JVT\-Empfehlung)
.REss
.IPs vcelim=<-1000\-1000>
Schwelle für die Eliminierung von einzelnen Koeffizienten beim
Farbanteil. Bei negativen Werten werden auch die dc-Koeffizienten
betrachtet (sollte mindestens -4 or niedriger sein, wenn mit quant=1
encodiert wird):
.RSss
0 deaktiviert (Standard)
.br
7 (JVT\-Empfehlung)
.REss
.IPs vstrict=<-1\-1>
Strikte Einhaltung der Standards.
.RSss
0: deaktiviert (Standardeinstellung)
.br
1: Nur empfehlenswert, wenn die Ausgabe mit einem MPEG-4 Referenzdekoder
dekodiert werden soll.
.br
-1: Erlaubt nichstandardkonforme YV12-Huffyuv-Encodierung (20% kleinere
Dateien, die aber nicht mit dem offiziellen Huffyuv-Codec abgespielt
werden können).
.REss
.IPs vdpart
Datenpartitionierung. Fügt zwei Bytes pro Videopaket hinzu und erhöht die
Fehlerresistenz beim Transfer über unzuverlässige Kanäle (z.B.\& Streaming
über's Internet).
.IPs vpsize=<0\-10000>
Videopaketgröße, erhöht die Fehlerresistenz (siehe auch \-vdpart):
.RSss
0: deaktiviert (Standard)
.br
100-1000: gute Wahl
.REss
.IPs gray
Encodierung zu Graustufenbildern (schneller) (Standard: deaktiviert)
.IPs vfdct=<0\-10>
DCT-Algorithmus (diskrete Cosinustransformation):
.RSss
0: automatische Wahl (Standard)
.br
1: schneller Integeralgorithmus
.br
2: genauer Integeralgorithmus
.br
3: mmx
.br
4: mlib
.REss
.IPs idct=<0\-99>
IDCT-Algorithmus (inverse diskrete Cosinustransformation).
Anmerkung: All diese IDCT-Algorithmen bestehen die IEEE1180\-Tests:
.RSss
0: automatische Wahl (Standard)
.br
1: JPEG\-Referenzalgorithmus (Integer)
.br
2: simple
.br
3: simplemmx
.br
4: libmpeg2mmx (ungenau, benutze ihn NICHT mit einem keyint > 100)
.br
5: ps2
.br
6: mlib
.br
7: arm
.REss
.IPs lumi_mask=<0.0\-1.0>
Helligkeitsmaskierung.
Warnung: Sei vorsichtig! Zu große Werte können desaströse Ergebnisse liefern.
Warnung2: Große Werte mögen auf einigen Monitoren gut aussehen, können aber
auch schrecklich auf anderen aussehen.
.RSss
0.0: deaktiviert (Standard)
.br
0.0\-0.3: sinnvoller Bereich
.REss
.IPs dark_mask=<0.0\-1.0>
Dunkelheitsmaskierung.
Warnung: Sei vorsichtig! Zu große Werte können desaströse Ergebnisse liefern.
Warnung2: Große Werte mögen auf einigen Monitoren gut aussehen, können aber
auch schrecklich auf anderen Monitoren / Fernsehern / TFTs aussehen.
.RSss
0.0: deaktiviert (Standard)
.br
0.0\-0.3: sinnvoller Bereich
.REss
.IPs tcplx_mask=<0.0\-1.0>
Maskierung der zeitlichen Komplexität (Standardwert: 0.0 (deaktiviert))
.IPs scplx_mask=<0.0\-1.0>
Maskierung der räumlichen Komplexität.
Größere Werte helfen bei Blockartefakten, falls bei der Decodierung kein
Filter gegen Blockartefakte eingesetzt wird.
Schneide alle schwarzen Balken weg, um eine bessere Qualität zu erzielen:
.RSss
0.0: deaktiviert (Standard)
.br
0.0\-0.5: sinnvoller Bereich
.REss
.IPs naq\ \ 
Normalisierte adaptive Quantisierung (experimentell).
Wenn adaptive Quantisierung benutzt wird (*_mast), dann wird der
durchschnittliche Quantizer pro Makroblock eventuell nicht mehr dem
geforderten Bild\-Quantizer entsprechen. NAQ versucht dann, den pro Makroblock
verwendeten Quantizer anzupassen, um den geforderten Durschnitt zu erreichen.

.IPs ildct
benutze die interlaced DCT
.IPs format=<value>
.RSss
YV12: Standard
.br
422P: für huffyuv
.REss
.IPs pred
(für huffyuv)
.RSss
0: left prediction
.br
1: plane/gradient prediction
.br
2: median prediction
.REss
.IPs qpel
benutze quarter pel motion compensation
.IPs precmp=<0\-2000>
Vergleichsfunktion für motion estimation pre pass
.IPs cmp=<0\-2000>
Vergleichsfunktion für full pel motion estimation
.IPs subcmp=<0\-2000>
Vergleichsfunktion für sub pel motion estimation
.RSss
0 (SAD): Summe der absoluten Differenzen, schnell (standard)
.br
1 (SSE): Summe der quadratischen Fehler
.br
2 (SATD): Summe der absoluten Hadamard\-transformierten Differenzen
.br
3 (DCT): Summe der absoluten DCT\-transformierten Differenzen
.br
4 (PSNR): Summe der quadratischen Quantisierungsfehler
.br
5 (BIT): Anzahl der für den Block benötigten Bits
.br
6 (RD): rate distoration optimal, langsam
.br
7 (ZERO): 0
.br
+256: benutze auch die Farbinformation. Funktioniert momentan nicht mit
B\-Frames.
.REss
.IPs predia=<\-99\-6>
Diamantentyp und \-größe für motion estimation pre pass
.IPs dia=<\-99\-6>
Diamantentyp und \-größe für motion estimation.
Anmerkung: Die Größe von normalen Diamanten und von shape adaptiven Diamanten
sind nicht das gleiche.
.RSss
\-3: shape adaptiver (schnell) Diamant mit einer Größe von 3
.br
\-2: shape adaptiver (schnell) Diamant mit einer Größe von 2
.br
\-1: experimentell
.br
 1: normaler Diamant mit Größe 1 (Standard) = EPZS\-Typ\-Diamant
.nf
.ne
      0 
     000
      0 
.fi
.br
 2: normaler Diamant mit Größe 2
.nf
.ne
      0  
     000 
    00000
     000 
      0  
.fi
.REss
.IPs trell
Trellis\-Quantisierung.
Hiermit wird die optimale Encodierung für jeden 8x8\-Block gefunden.
Die Trellis\-Quantisierung ist im Sinne von 'PSNR vs Bitrate' einfahc die
optimale Quantisierung (unter der Annahme, dass durch die IDCT keine
Rundungsfehler ins Spiel kommen \- was natürlich nicht der Fall ist).
Sie findet einfach einen Block für das Minimum von Fehler und lambda * bits.
.RSss
lambda: qp\-abhängige Konstante
.br
bits: für die Encodierung des Blockes benötigte Anzahl Bits
.br
error: Summe der quadratischen Quantisierungsfehler
.REss
.IPs last_pred=<0\-99>
Menge der motion predictors vom letzten Bild
.RSss
0: (Standard)
.br
a: benutzt 2a+1 x 2a+1 MB\-Quadrat von MV predictors vom vorherigen Bild
.REss
.IPs preme=<0\-2> 
motion estimation pre-pass
.RSss
0: deaktiviert
.br
1: nur nach I\-Frames (Standard)
.br
2: immer
.REss
.IPs subq=<1\-8>
subpel refinement quality (für qpel) (Standardwert: 8).
Anmerkung: Diese Einstellung hat eine signifikante Auswirkung auf die
Geschwindigkeit.
.IPs psnr
Gibt den maximalen Signal-zu-Rauschabstand (peak signal to noise ratio) für
das komlpette Video nach dem Encodieren aus und speichert die psnr-Werte für
jedes Bild in der Datei 'psnr_012345.log'.
.IPs mpeg_quant
benutze MPEG\-Quantizer anstelle der H.263\-Quantizer
(Standard: deaktiviert = benutze H.263\-Quantizer)
.RE
.
.TP
.B \-noskip
Verwerfe keine Bilder.
.TP
.B \-o <Dateiname>
Schreibt in die angegebene Datei anstatt in 'test.avi'.
.TP
.B \-oac <Codecname>
Encodiere Audio mit dem angegebenen Codec.
Mit \-ovc help erhälst du eine Liste verfügbarer Codecs (kein Standardwert
vorhanden).

.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
.IPs "-oac copy"
kein Encodieren, sondern nur Kopie des Streams
.IPs "-oac pcm"
encodiere in unkomprimiertes PCM
.IPs "-oac mp3lame"
encodiere nach MP3 (mit Lame)
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-of <Format> (BETA\-CODE!)
Gib in dem angegebenen Format aus.
Mit \-of help bekommst du eine Liste vorhandener Formate.

.I BEISPIELE:
.PD 0
.RSs
.IPs "-of avi"
Gib ein AVI aus (Standard).
.IPs "-of mpeg"
Gib ein MPEG aus.
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-ofps <fps>
Die Ausgabedatei wird eine andere Anzahl Bilde pro Sekunde haben als die
Quelldatei. Diese Option MUSS gesetzt werden, wenn eine Quelldatei mit
variabler FPS (ASF, einige MOV) oder ein progressiver Film (29.97fps
telecined MPEG) encodiert wird.
.TP
.B \-ovc <Codecname>
Encodiere Video mit dem angegebenen Codec.
Mit \-ovc help erhälst du eine Liste verfügbarer Codecs (kein Standardwert
vorhanden).

.I BEISPIEL:
.PD 0
.RSs
.IPs "\-ovc copy"
kein Encodieren, sondern nur Kopie des Streams
.IPs "\-ovc divx4"
encodiere mit DivX4/\:DivX5
.IPs "\-ovc rawrgb"
encodiere zu unkomprimierten RGB24\-Bildern
.IPs "\-ovc lavc"
encodiere mit einem Codec aus der libavcodec
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-passlogfile <Dateiname>
Wenn mit zwei Durchgängen encodiert wird, dann schreibt MEncoder die
Informationen des ersten Durchgangs in die angegebene Datei und nicht 
nach divx2pass.log.
.TP
.B \-skiplimit <Wert>
Maximale Anzahl ausgelassener Bilder nach einem nicht ausgelassenen
(mit \-noskiplimit gibt es ein solches Limit nicht).
.TP
.B \-v, \-\-verbose
Aktiviert die ausführliche Ausgabe (mehrere \-v bedeuten mehr Meldungen).

.PD 0
.RSs
.IPs 0
nur einige Informationen (Standard)
.IPs 1
grundlegende Debuginformationen, AVI-Header, Funktionswerte (init debug)
.IPs 2
Ausgabe von AVI\-Indizes, gelesenen Blöcken, mehr Debuginformationen
(player debug)
.IPs 3
Gibt alles, was mit Eingabeparsersn zu tun hat aus (parser debug)
.RE
.PD 1
.
.TP
.B \-vobsubout <Basisname>
Gibt den Basisnamen für die Ausgabe der .idx und .sub\-Dateien.
Damit wird das Rendern der Untertitel im encodierten Film deaktiviert, und
die Untertitel werden stattdessen in eine VOBsub\-Datei umgeleitet.
.TP
.B \-vobsuboutindex <Index>
Gibt den Index der ausgegebenen VOBsub\-Untertitel an (Standardwert: 0).
.TP
.B \-vobsuboutid <Sprach\-ID>
Gibt den zweibuchstabigen Sprachcode der Untertitel an. Dieser Wert
überschreibt, was von der DVD oder der .ifo\-Datei gelesen wurde.
.TP
.B \-xvidencopts <option1:option2:...>
Wenn mit XviD encodiert wird, können hier die Parameter dafür angegeben werden.
.br
Es gibt drei Modi: konstante Bitrate (CBR), feste Quantizer und
Encodieren in zwei Durchgängen.
.br
Verfügbare Optionen sind:
.
.RSs
.IPs pass=<1|2>
Gibt die Nummer des Durchgangs an.
.IPs bitrate=<Wert>
Setzt die zu benutzende Bitrate in kbit/s an, wenn Wert < 16000 ist, oder in
bit/s, wenn Wert > 16000 ist (nur bei CBR oder bei zwei Durchgängen,
Standardwert: 687 kbit/s).
.IPs fixed_quant=<1\-31>
Aktiviert den Modus mit festen Quantizern und gibt den zu benutzenden
Quantizer an.
.IPs me_quality=<0\-6>
Gibt die Qualität der Bewegungserkennung an (Standardwert: 4).
.IPs 4mv
Benutzt vier Motion-Vectors pro Makroblock, was eine bessere Kompression
auf Kosten der Encodiergeschwindigkeit bringen kann (standardmäßig aus).
.IPs rc_reaction_delay_factor=<Wert>
Gibt an, wie schnell die Bitratenkontrolle reagiert. Niedrigere Werte stehen
für schnellere Reaktion.
.IPs rc_averaging_period=<Wert>
Zeitraum zum Erreichen des geforderten Durchschnitts.
.IPs rc_buffer=<Wert>
Größe des Bitratenkontrollpuffers
.IPs quant_range=<1\-31>\-<1\-31>[/<1\-31>\-<1\-31>]
minimale und maximale Quantizer für alle Bilder (Standard: 2\-31 im CBR-Modus)
.br
minimale und maximale Quantizer für I\-/\:P\-Frames (Standard: 2\-31/2\-31 im
Modus mit zwei Durchgängen)
.IPs min_key_interval=<Wert>
minimale Anzahl Bilder zwischen zwei Schlüsselbildern (Standardwert 0, nur
im Modus mit zwei Durchgängen)
.IPs max_key_interval=<Wert>
maximale Anzahl Bilder zwischen zwei Schlüsselbildern (Standardwert 10 * FPS,
nur im Modus mit zwei Durchgängen)
.IPs mpeg_quant
benutze MPEG\-Quantizer anstelle von H.263\-Quantizern (Standard: aus)
.IPs mod_quant
Entscheide für jedes Bild, ob MPEG\- oder H.263\-Quantizer zu verwenden
sind (standardmäßig aus, nur beim Modus mit zwei Durchgängen).
.IPs lumi_mask
Benutze einen Algorithmus zur Helligkeitsmaskierung (standardmäßig aus,
scheint buggy zu sein)
.IPs hintedme
Speichert während des ersten Durchgangs die Motion-Vectors in einer Datei
und benutzt diese Datei beim zweitn Durchgang (standardmä-ig aus, scheint
buggy zu sein, nur beim Modus mit zwei Durchgängen).
.IPs hintfile
Gibt die temporäre Datei an, die bei 'hintedme' benutzt wird
(Standard: ./xvid_hint_me.dat, nur beim Modus mit zwei Durchgängen)
.IPs debug
Speichert Bildstatistiken in xvid.dbg (standardmäßig aus).
.br
Hierbei handelt es sich NICHT um die Kontrolldatei für den Modus mit zwei
Durchgängen.
.IPs keyframe_boost=<0\-1000>
(Standardwert 0, nur im Modus mit zwei Durchgängen)
.IPs kfthreshold=<Wert>
(Standardwert 10, nur im Modus mit zwei Durchgängen)
.IPs kfreduction=<0-\100>
(Standardwert 30, nur im Modus mit zwei Durchgängen)
.RE
.
.
.\" --------------------------------------------------------------------------
.\" Dateien
.\" --------------------------------------------------------------------------
.
.SH DATEIEN
.TP
/etc/\:mplayer/\:mplayer.conf
systemweite Einstellungen
.TP
~/.mplayer/\:config
Benutzereinstellungen
.TP
~/.mplayer/\:input.conf
Eingabebelegungen (siehe '\-input keylist' für eine vollständige Auflistung
aller Tastennamen)
.TP
~/.mplayer/\:gui.conf
GUI\-Konfigurationsdatei
.TP
~/.mplayer/\:gui.pl
GUI\-Playliste
.TP
~/.mplayer/\:font/
Schriftartenverzeichnis (es müssen sich eine Datei font.desc und Dateien mit
der Erweiterung .RAW in dem Verzeichnis befinden)
.TP
~/.mplayer/\:DVDkeys/
geknackte CSS\-Schlüssel
.PD 0
.TP
Untertiteldateien werden in dieser Reihenfolge gesucht (bei z.B.\& einem
Film namens /mnt/\:cdrom/\:film.avi):
.RSs
/mnt/\:cdrom/\:film.sub
.br
~/.mplayer/\:sub/\:film.sub
.br
~/.mplayer/\:default.sub
.RE
.PD 1
.
.
.\" --------------------------------------------------------------------------
.\" Beispiele
.\" --------------------------------------------------------------------------
.
.SH BEISPIELE
.TP
.B Simples Kommando für DVD
mplayer \dvd://1
.TP
.B Audio auf japanisch mit englischen Untertiteln
mplayer \dvd://1 \-alang ja \-slang en
.TP
.B Spiele nur Kapitel 5, 6, 7
mplayer \dvd://1 \-chapter 5\-7
.TP
.B bei DVDs mit mehreren Kameraperspektiven
mplayer \dvd://1 \-dvdangle 2
.TP
.B Abspielen von einem anderen DVD\-Gerät
mplayer \dvd://1 \-dvd\-device /dev/\:dvd2
.TP
.B Abspielen mit alter DVD\-Unterstützung (VOB)
mplayer \-dvdauth /dev/\:dvd /mnt/\:dvd/\:VIDEO_TS/\:VTS_02_4.VOB
.TP
.B Streaming per HTTP
mplayer http://mplayer.hq/\:example.avi
.TP
.B Streaming mit RTSP
mplayer rtsp://server.example.com/\:streamName
.TP
.B Konvertiere Untertitel in's MPsub\-Format (nach ./\:dump.mpsub)
mplayer dummy.avi \-sub source.sub \-dumpmpsub
.TP
.B Lies vom Standard\-V4L\-Gerät
mplayer \-tv on:driver=v4l:width=640:height=480:outfmt=i420 \-vc rawi420
\-vo xv
.TP
.B Encodiere Titel Nr. 2 der DVD, aber nur ausgewählte Kapitel
mencoder \dvd://2 \-chapter 10-15 \-o title2.avi \-oac copy \-ovc divx4
.TP
.B Encodiere Titel Nr. 2 der DVD und skaliere auf 640x480
mencoder \dvd://2 \-vf scale=640:480 \-o title2.avi \-oac copy \-ovc divx4
.TP
.B Encodiere Titel Nr. 2 der DVD und skaliere auf 512xHHH unter Beibehaltung des Höhen\-/\:Breitenverhältnisses
mencoder \dvd://2 \-vf scale \-zoom \-xy 512 \-o title2.avi \-oac copy
\-ovc divx4
.TP
.B Das gleiche, aber mit libavcodecs MPEG-4-Codec
mencoder \dvd://2 \-o title2.avi \-ovc lavc
\-lavcopts vcodec=mpeg4:vhq:vbitrate=1800 \-oac copy
.TP
.B Das gleiche, aber mit libavcodecs MJPEG\-Codec
mencoder \dvd://2 \-o titel2.avi \-ovc lavc
\-lavcopts vcodec=mjpeg:vhq:vbitrate=1800 \-oac copy
.TP
.B Encodiere alls .jpg\-Dateien im aktuellen Verzeichnis
mencoder \\*.jpg \-mf on:fps=25 \-o output.avi \-ovc divx4
.TP
.B Encodiere das Fernsehsignal
mencoder \-tv on:driver=v4l:width=640:height=480 \-o tv.avi \-ovc rawrgb
.TP
.B Encodiere und lies von einer Pipe
rar p test-SVCD.rar | mencoder \-ovc divx4 \-divx4opts br=800 \-ofps 24
\-\- \-
.TP
.B Encodiere mehrere .vob\-Dateien
cat *.vob | mencoder <options> \-
.
.
.\"
.\" --------------------------------------------------------------------------
.\" Fehler, Autoren, Haftunsausschluss
.\"
.\" --------------------------------------------------------------------------
.
.SH FEHLER/\:BUGS
Berichte uns davon, wenn du einen findest, sei aber sicher, daß Du vorher die
ganze Dokumentation gelesen hast.
Viele Fehler sind das Resultat eines fehlerhaften Setups oder falscher
Benutzung der Parameter.
Die Sektion über Fehlerberichterstattung in der Dokumentation
(DOCS/de/bugreports.html) beschreibt, wie man nutzbringende Fehlerberichte
erstellt.
.
.
.
.SH AUTOREN
MPlayer wurde ursprünglich von Arpad Gereöffy geschrieben.
Siehe Datei AUTHORS für eine Liste einiger der vielen anderen Beitragenden.
.PP
MPlayer is (C) 2000\-2004 The MPlayer Team
.PP
Diese Manpage wurde zum größten Teil von Gabucino, Diego Biurrun und
Jonas Jermann geschrieben und von Moritz Bunkus und Sebastian Krämer
ins Deutsche übersetzt.
Sie wird gepflegt von Sebastian Krämer.
Schicke Mails die Manpage betreffend bitte an die MPlayer-DOCS-Mailingliste.
.\" Ende der Datei