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author | Werner LEMBERG <wl@gnu.org> |
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date | Sun, 31 Mar 2002 21:59:45 +0000 (2002-03-31) |
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files | etc/TUTORIAL.de |
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--- a/etc/TUTORIAL.de Sun Mar 31 16:43:51 2002 +0000 +++ b/etc/TUTORIAL.de Sun Mar 31 21:59:45 2002 +0000 @@ -1,4 +1,4 @@ -Einf�hrung in Emacs. (c) 1997, 1999 Free Software Foundation, Inc. +Einf�hrung in Emacs. (c) 2002 Free Software Foundation, Inc. Emacs-Befehle beinhalten im allgemeinen die CONTROL-Taste (manchmal auch als CTRL, CTL oder STRG beschriftet) sowie die META-Taste (auch @@ -143,7 +143,7 @@ bewegen und beobachten Sie, was geschieht. Wenn zeichenweise Cursorbewegung zu langsam ist, dann kann man den -Cursor wortweise bewegen. M-f (Meta-f) bewegt den Cursor ein Wort +Cursor wortweise bewegen. M-f (META-f) bewegt den Cursor ein Wort vor, und M-b ein Wort zur�ck. >> Geben Sie ein paarmal M-f und M-b ein. @@ -158,9 +158,9 @@ zwischen W�rtern zu beobachten. Beachten Sie die Parallele zwischen C-f und C-b einerseits und M-f und -M-b andererseits. Sehr oft werden mit `Meta-' beginnende Befehle f�r +M-b andererseits. Sehr oft werden mit `META-' beginnende Befehle f�r Operationen verwendet, die mit Sprache zu tun haben (W�rter, S�tze, -Abs�tze), w�hrend Control-Befehle mit den Text-Basiseinheiten +Abs�tze), w�hrend CONTROL-Befehle mit den Text-Basiseinheiten operieren, unabh�ngig davon, was Sie gerade editieren (Zeichen, Buchstaben, Zeilen etc). @@ -217,14 +217,14 @@ >> Probieren Sie diese Befehle jetzt ein paarmal zur �bung. Es sind die meistverwendeten Befehle innerhalb Emacs. -Zwei weitere wichtige Befehle f�r die Cursorbewegung sind M-< (Meta -Kleiner-als) und M-> (Meta Gr�er-als), welche zum Anfang bzw. zum +Zwei weitere wichtige Befehle f�r die Cursorbewegung sind M-< (META +Kleiner-als) und M-> (META Gr�er-als), welche zum Anfang bzw. zum Ende des ganzen Textes springen. Bei den meisten Terminal-Tastaturen befindet sich `<' �ber dem Komma, -d.h. Sie m�ssen zus�tzlich die Shift-Taste verwenden (der Umschalter +d.h. Sie m�ssen zus�tzlich die SHIFT-Taste verwenden (der Umschalter ist auf deutschen Tastaturen normalerweise mit einem dicken -Aufw�rtspfeil markiert). Ohne Shift-Taste w�rden Sie M-Komma +Aufw�rtspfeil markiert). Ohne SHIFT-Taste w�rden Sie M-Komma eingeben. [Standardm籖ig sind die Tasten `Pos1' und `Ende' mit M-< bzw. M-> @@ -234,12 +234,13 @@ zu gelangen. Verwenden Sie dann C-v, um wieder hierher zu kommen. Ein weiteres, oft ben�tztes Konzept in Emacs ist die Markierung -(`mark'). Der Grundbefehl dazu ist C-SPC (oder gleichwertig C-@); mit -ihm kann eine Markierung gesetzt werden. Mit C-u C-SPC kommt man zu -dieser Markierung zur�ck, falls man den Cursor inzwischen weiterbewegt -hat. Viele Befehle, die gro�e Spr�nge in einem Text ausf�hren (so -auch M-> und M-<) setzen eine Markierung implizit, was in der -untersten Zeile (dem Echobereich, s.u.) als `Mark set' angezeigt wird. +(`mark'). Der Grundbefehl dazu ist C-SPC (oder gleichwertig C-@, +`SPC' bezeichnet die Leertaste, engl. `space key'); mit ihm kann eine +Markierung gesetzt werden. Mit C-u C-SPC kommt man zu dieser +Markierung zur�ck, falls man den Cursor inzwischen weiterbewegt hat. +Viele Befehle, die gro�e Spr�nge in einem Text ausf�hren (so auch M-> +und M-<) setzen eine Markierung implizit, was in der untersten Zeile +(dem Echobereich, s.u.) als `Mark set' angezeigt wird. >> Verwenden Sie jetzt M-> (bzw. `Ende'), um zum Ende der Einf�hrung zu springen und ben�tzen Sie C-u C-SPC, um hierher zur�ckzukehren. @@ -262,6 +263,8 @@ META-Taste (bzw. EDIT- oder ALT-Taste) gedr�ckt halten und dann die Ziffern des Wiederholungsz�hlers eingeben. Wir empfehlen allerdings, die C-u-Methode zu lernen, da sie mit jedem Terminal funktioniert. +Das numerische Argument wird auch `Pr�fix-Argument' genannt, da man +es vor dem zugeh�rigen Befehl eingibt. Beispiel: C-u 8 C-f bewegt den Cursor acht Zeichen vorw�rts. @@ -270,8 +273,12 @@ hierher. Wie gesagt, die meisten Befehle verwenden das numerische Argument als -Wiederholungsz�hler. Bestimmte Befehle jedoch ben�tzen es f�r andere -Zwecke. C-v und M-v geh�ren dazu. Gibt man diesen Befehlen einen +Wiederholungsz�hler, jedoch nicht alle. Einige davon, die allerdings +noch nicht besprochen wurden, ben�tzen es als Flag (`Flagge'), d.h., +allein das Vorhandensein eines Pr�fix-Arguments, unabh�ngig von seinem +Wert, signalisiert dem Befehl, etwas anderes zu tun. + +C-v und M-v sind weitere Ausnahmen. Gibt man diesen Befehlen einen Parameter n, dann verschieben sie den Bildschirminhalt nicht um eine ganze Bildschirmseite, sondern um n Zeilen. Beispiel: C-u 4 C-v verschiebt den Bildschirminhalt um vier Zeilen. @@ -282,11 +289,11 @@ sein. Wollen Sie ihn nach unten verschieben, dann geben Sie M-v mit einem numerischen Argument ein. -Wenn Sie X verwenden, dann befindet sich ein schmaler, langgezogener -rechteckiger Bereich im Regelfall auf der linken Seite des -Emacs-Fensters. Dieser Bereich wird Scrollbar genannt -(`Verschiebungsbalken'). Sie k�nnen Text verschieben, indem Sie mit -der Maus auf den Scrollbar klicken. +Wenn Sie eine graphische Oberfl�che wie X oder MS-Windows verwenden, +dann befindet sich ein schmaler, langgezogener rechteckiger Bereich im +Regelfall auf der linken Seite des Emacs-Fensters. Dieser Bereich +wird Scrollbar genannt (`Verschiebungsbalken'). Sie k�nnen Text +verschieben, indem Sie mit der Maus auf den Scrollbar klicken. >> Dr�cken Sie die mittlere Taste (oder die linke und rechte Taste gleichzeitig, falls Sie eine Zwei-Tasten-Maus verwenden) innerhalb @@ -331,9 +338,8 @@ Antworten Sie mit y (f�r `yes') oder dr�cken Sie die Leertaste, wenn Sie den Befehl ausf�hren wollen, sonst mit n. ->> Geben Sie <ESC> : ein (<ESC> gefolgt von einem Doppelpunkt; das ist - ein deaktivierter Befehl) und dr�cken Sie n als Antwort auf die - Frage. +>> Geben Sie C-x C-l ein (das ist ein deaktivierter Befehl) und + dr�cken Sie n als Antwort auf die Frage. * FENSTER @@ -400,7 +406,8 @@ Wenn eine Textzeile zu lang wird f�r eine Bildschirmzeile, dann wird sie auf einer zweiten Bildschirmzeile `fortgesetzt'. Ein -`Backslash'-Zeichen (`\') am rechten Rand verdeutlicht das. +`Backslash'-Zeichen (`\') bzw. ein kleiner gebogener Pfeil (bei +graphischen Oberfl�chen) am rechten Rand verdeutlicht das. >> F�gen Sie Text ein, bis Sie den rechten Rand erreicht haben. F�gen Sie weiter Text ein. Beobachten Sie, wie eine Fortsetzungszeile @@ -447,6 +454,21 @@ Beachten Sie bitte, da� <Delete> je nach Tastaturbelegung die Del- (Entf-) oder die Backspace- (R�ckw�rtspfeil-) Taste sein kann. +Eine andere, einheitliche Methode zum L�schen von Text ist das +Befehlspaar C-@ (oder C-SPC) und C-w. Gehen sie zum Anfang des zu +l�schenden Textes und dr�cken Sie C-@ oder C-SPC. Gehen Sie dann zum +Ende des zu l�schenden Textes und dr�cken Sie C-w, um ihn zu +entfernen. + +>> Bewegen Sie den Cursor zum Buchstaben `E' am Anfang des letzten + Absatzes. +>> Dr�cken Sie C-SPC. Emacs sollte die Meldung `Mark set' am unteren + Bildschirmrand zeigen. +>> Bewegen Sie den Cursor zum Buchstaben `A' in der zweiten Zeile des + letzten Absatzes. +>> Geben Sie C-w ein. Der ganze Text, beginnend mit dem `E' und + endend vor dem `A', ist nun gel�scht. + L�schen Sie mehr als ein Zeichen auf einmal, dann speichert Emacs den gel�schten Text, damit Sie ihn bei Bedarf wieder zur�ckholen k�nnen. Einf�gen von bereits gel�schtem Text wird im englischen Dokumentation @@ -611,7 +633,7 @@ (genauer gesagt, Emacs hat eine identische Kopie geladen). Die Befehle f�r das Laden und Speichern von Dateien bestehen aus zwei -Zeichen: Beide beginnen mit Control-x. Es gibt eine ganze Reihe von +Zeichen: Beide beginnen mit CONTROL-x. Es gibt eine ganze Reihe von Kommandos, die mit C-x beginnen; viele von ihnen haben mit Dateien, Puffern (s.u.) und �hnlichem zu tun. All diese Befehle sind zwei, drei oder vier Zeichen lang -- Sie haben bereits C-x u kennengelernt. @@ -801,6 +823,7 @@ C-x C-b zeige Pufferliste an C-x C-c beende Emacs C-x u widerrufen + C-x 1 l�sche alle Fenster au�er eines Ein Beispiel f�r einen Befehl mit langen Namen ist replace-string, der global (also in der ganzen Datei bzw. Puffer) eine Zeichenkette durch @@ -875,7 +898,10 @@ erscheint `--Top--' anstelle von `--00%--'. Analog dazu erscheint `--Bot--' (f�r das englische Wort `bottom'), wenn das Dateiende sichtbar ist. Wenn Sie einen Text betrachten, der komplett auf den -Bildschirm pa�t, dann erscheint `--All--'. +Bildschirm pa�t, dann erscheint `--All--'.] + +Das `L' und die nachfolgenden Ziffern geben die aktuelle Zeilennummer +an, in denen sich der Cursor befindet. Am Anfang der Zeile sehen Sie `-1:**'. Die Zeichen vor dem Doppelpunkt geben an, in welcher Kodierung der Text ist und welche @@ -924,14 +950,14 @@ hat, m�ssen Sie noch einen weiteren Nebenmodus aktivieren. Lesen Sie dazu den Abschnitt `MULE' weiter unten.] ->> Geben Sie `M-x text-mode<Return>' ein. +>> Geben Sie `M-x text mode<Return>' ein. Sie brauchen keine Angst zu haben, da� sich die bisher dargestellte -Tastaturbelegung stark �ndert. Beobachten Sie z.B. die Befehle M-f -und M-b: Apostrophe werden nun als Teil eines Wortes betrachtet (wie -man's leicht an diesem Beispiel ausprobieren kann), wohingegen im -Fundamentalmodus Apostrophe als Worttrenner (`word-separator') -behandelt werden. +Tastaturbelegung von Emacs stark �ndert. Beobachten Sie z.B. die +Befehle M-f und M-b: Apostrophe werden nun als Teil eines Wortes +betrachtet (wie man's leicht an diesem Beispiel ausprobieren kann), +wohingegen im Fundamentalmodus Apostrophe als Worttrenner +(`word-separator') behandelt werden. Normalerweise ist das eben genannte Beispiel die Methode von Hauptmodi: Die meisten Befehle tun `das gleiche', arbeiten aber @@ -959,11 +985,11 @@ mode'). Ist dieser Modus aktiviert, dann bricht Emacs die laufende Zeile selbstt�tig zwischen W�rtern um, sobald sie zu lang wird. -Sie k�nnen den Zeilenumbruchmodus einschalten mittels `M-x -auto-fill-mode<Return>'. Wenn der Modus aktiviert ist, k�nnen Sie ihn -mit dem gleichen Befehl wieder ausschalten. Mit anderen Worten, der -Befehl verh�lt sich wie ein Lichttaster, der bei Bet�tigung entweder -das Licht ein- oder ausschaltet, je nachdem, ob das Licht vorher +Sie k�nnen den Zeilenumbruchmodus einschalten mittels `M-x auto fill +mode<Return>'. Wenn der Modus aktiviert ist, k�nnen Sie ihn mit dem +gleichen Befehl wieder ausschalten. Mit anderen Worten, der Befehl +verh�lt sich wie ein Lichttaster, der bei Bet�tigung entweder das +Licht ein- oder ausschaltet, je nachdem, ob das Licht vorher ausgeschaltet bzw. eingeschaltet war. Wir sagen, da� dieser Befehl den Modus umschaltet (`toggle'). @@ -1051,8 +1077,8 @@ letzten Auftreten von "cu" zur�ckspringen, und erst wenn es kein weiteres "cu" mehr gibt, springt der Cursor zum ersten "c" zur�ck. -Die Suche wird ebenfalls beendet, wenn Sie ein Control- oder -Meta-Zeichen eingeben (mit ein paar Ausnahmen -- Zeichen, die +Die Suche wird ebenfalls beendet, wenn Sie ein CONTROL- oder +META-Zeichen eingeben (mit ein paar Ausnahmen -- Zeichen, die bei einer Suche speziell gehandhabt werden wie C-s oder C-r). C-s versucht, die Zeichenkette NACH der aktuellen Cursorposition zu @@ -1074,7 +1100,7 @@ bleibt im oberen. >> Verwenden Sie C-M-v, um im unteren Fenster zu bl�ttern (Sie k�nnen - statt dessen auch ESC C-v verwenden, falls Sie keine Meta-Taste + statt dessen auch ESC C-v verwenden, falls Sie keine META-Taste haben; siehe auch weiter unten). >> Mittels C-x o (das `o' steht f�r das englische Wort `other', `das @@ -1112,8 +1138,8 @@ META oder CTRL. Der umgekehrte Befehl zu M-C-v ist M-C-S-v, um im anderen Fenster -r�ckw�rts zu bl�ttern (d.h., Sie m�ssen die Meta-Taste sowie die -Control- und Shift-Taste zusammen mit `v' bet�tigen) -- jetzt werden +r�ckw�rts zu bl�ttern (d.h., Sie m�ssen die META-Taste sowie die +CONTROL- und SHIFT-Taste zusammen mit `v' bet�tigen) -- jetzt werden Sie wahrscheinlich verstehen, warum manche Kritiker das Wort Emacs als Abk�rzung von Escape-Meta-Alt-Control-Shift betrachten. Leider funktioniert diese Befehlsfolge normalerweise nur mit dem X Window @@ -1427,8 +1453,8 @@ diskutiert werden. -RECHTLICHES ------------ +* RECHTLICHES +------------- Die englische Version dieser Einf�hrung hat eine lange Vorgeschichte. Stuart Cracraft hat f�r die Urversion von Emacs das erste Tutorial