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bunkus: Updated/newly translated German version of the docs
author | mosu |
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date | Tue, 07 Jan 2003 12:17:57 +0000 |
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<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN"> <HTML> <HEAD> <TITLE>Codecs - MPlayer - The Movie Player for Linux</TITLE> <LINK REL="stylesheet" TYPE="text/css" HREF="default.css"> <META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=iso-8859-1"> </HEAD> <BODY> <H2><A NAME="codecs">2.2. Unterstützte Codecs</A></H2> <H3><A NAME="video_codecs">2.2.1. Video-Codecs</A></H3> <P>Siehe <A HREF="http://www.mplayerhq.hu/DOCS/codecs-status.html">Codec-Status</A>-Seite für die komplette, täglich generierte Liste.</P> <P>Die wichtigsten Video-Codecs:</P> <UL> <LI>MPEG1 (VCD) und MPEG2 (DVD) Video</LI> <LI>eingebauter Dekoder für DivX ;-), OpenDivX, DivX4, DivX5, M$ MPEG4 v1, v2 und andere MPEG4-Varianten</LI> <LI>eingebauter Decoder für Windows Media Video 7 (WMV1) und Win32-DLL-Decoder für Windows Media Video 8 (WMV2). Beide werden in .wmv-Dateien verwendet</LI> <LI><B>eingebauter Sorenson 1 (SVQ1) Decoder</B></LI> <LI><B>Win32/QT Sorenson 3 (SVQ3) Decoder</B></LI> <LI>3ivx-Decoder</LI> <LI>Cinepak und Intel Indeo Codecs (3.1, 3.2, 4.1, 5.0)</LI> <LI>MJPEG, AVID, VCR2, ASV2 und andere Hardwareformate</LI> <LI>VIVO 1.0, 2.0, I263 und andere h263(+)-Varianten</LI> <LI>FLI/FLC</LI> <LI>RealVideo 1.0 von libavcodec und RealVideo 2.0, 3.0 und 4.0 durch die RealPlayer-Libraries</LI> <LI>eingebauter Decoder für HuffYUV</LI> <LI>Verschiedene alte, einfache RLE-ähnliche Formate</LI> </UL> <P>Wenn du einen Win32-Codec hast, der noch nicht aufgelistet und unterstützt ist, dann lies <A HREF="#importing">Win32 Codec-Importierungs-HOWTO</A> und hilf uns, die Unterstützung hinzuzufügen.</P> <H4><A NAME="divx">2.2.1.1. DivX4/DivX5</A></H4> <P>Diese Sektion enthält Informationen über den DivX4- und Divx5-Codec vom <A HREF="http://www.projectmayo.com">Project Mayo</A>. Ihre ersten verfügbaren alpha-Versionen waren OpenDivX 4.0 alpha 47 und 48. Unterstützung dafür war früher standardgemäß in <B>MPlayer</B> eingebaut. Es wurde auch deren Postprocessing Code verwendet, um optional die Bildqualität von MPEG1/2-Filmen zu verbessern. Nun benutzen wir unseren eigenen für alle Dateitypen.</P> <P>Die neue Version dieses Codecs heisst DivX4Linux und kann sogar Filme decodieren, die mit dem berüchtigten DivX-Codec (DivX 3 ;-)) erzeugt wurden! Dazu ist sie noch um einiges schneller als die traditionelle Win32-DivX-DLL aber immer noch langsamer als libavcodec. Vom Gebrauch dieses Codecs wird desshalb <B>abgeraten</B>. Er lässt sich jedoch trotzdem zum Encodieren verwenden. Ein Nachteil diese Codecs ist, dass er zurzeit Closed-Source ist.</P> <P>Der Codec kann von einer der folgenden URLs heruntergeladen werden:</P> <UL> <LI><A HREF="http://avifile.sourceforge.net">http://avifile.sourceforge.net</A></LI> <LI><A HREF="http://divx.com">http://divx.com</A></LI> </UL> <P>Entpacke es und starte <CODE>./install.sh</CODE> als root.</P> <P><B>Hinweis:</B> vergiss <B>nicht</B>, <CODE>/usr/local/lib</CODE> deiner <CODE>/etc/ld.so.conf</CODE> hinzuzufügen und anschließend <CODE>ldconfig</CODE> aufzurufen!</P> <P><B>MPlayer</B> erkennt automatisch, ob DivX4/DivX5 korrekt installiert ist, du kannst ihn wie gewöhnlich kompilieren. Wenn es nicht erkannt wird, wurde es nicht korrekt installiert oder konfiguriert.</P> <P>DivX4Linux arbeitet in zwei verschiedenen Modi:</P> <DL> <DT><CODE>-vc odivx</CODE></DT> <DD>Spricht den Codec so wie den alten OpenDivX-Codec an. In diesem Fall produziert der Codec YV12-Bilder in seinem eigenen Puffer, und <B>MPlayer</B> nimmt die Farbraumkonvertierung mittels libvo vor (<B>schneller und empfohlener Modus!</B>).</DD> <DT><CODE>-vc divx4</CODE></DT> <DD>Benutzt die Farbraumkonvertierung des Codecs. In diesem Modus kannst du auch YUY2/UYVY benutzen (<B>LANGSAM</B>).</DD> </DL> <P>Der <CODE>-vc odivx</CODE>-Modus ist normalerweise schneller, da er die Daten in einem YV12-Format (planares YUV 4:2:0) übermittelt, was weniger Bandbreite für den Bus bedeutet. Für gepackte YUV-Formate (YUY2, UYVY) verwende den <CODE>-vc divx4</CODE>-Modus. Für den RGB-Modus ist die Geschwindigkeit gleich und hängt am ehesten von deiner momentanen Farbtiefe ab.</P> <P><B>Hinweis:</B> Wenn der -vo-Treiber "direct rendering" unterstützt, ist <CODE>-vc divx4</CODE> wahrscheinlich die schnellere oder sogar die schnellste Lösung.</P> <H4><A NAME="libavcodec">2.2.1.2. FFmpeg's DivX/libavcodec</A></H4> <P>Das <A HREF="http://ffmpeg.sourceforge.net">FFmpeg</A>-Projekt enthält ein <B>Open-Source</B>-Codec-Paket, das fähig ist, mit H263/MJPEG/RV10/DivX3/DivX4/DivX5/MP41/MP42/WMV1 codiertes Video und mit WMA (Windows Media Audio) codiertes Audio zu decodieren. Man kann nicht nur einige dieser Codecs zum Encodieren benutzen, sondern die Geschwindigkeit ist sogar um einiges häher als die der Win32-Codecs oder der ProjectMayo DivX4/5-Bibliothek!</P> <P>FFmpeg beinhaltet auch viele nette Codecs. Die wichtigsten sind die MPEG4-Varianten: DivX3, DivX4, DivX5, Windows Media Video 7 (WMV1). Ein weiterer sehr interessanter Deocder ist der für WMA.</P> <P>Wenn ein offizielles <B>MPlayer</B>-Release verwendet wird, befindet sich libavcodec (die Codec-Bilbiothek des FFmpeg-Projektes) bereits im Paket, welches normal kompiliert werden kann. Wenn du die <B>MPlayer</B>-Sourcen per CVS runterlädst, musst du die libavcodec vom FFmpeg CVS-Server verwenden, da das offizielle FFmpeg-Release 0.4.5 <B>nicht</B> mit <B>Mplayer</B> zusammen läuft. Um dies zu erreichen gibst du folgendes ein:</P> <OL> <LI><CODE>cvs -d:pserver:anonymous@cvs.ffmpeg.sourceforge.net:/cvsroot/ffmpeg login</CODE></LI> <LI><CODE>cvs -d:pserver:anonymous@cvs.ffmpeg.sourceforge.net:/cvsroot/ffmpeg co ffmpeg</CODE></LI> <LI>Das <CODE>libavcodec</CODE>-Verzeichnis von den FFmpeg-Sourcen muss in's Hauptverzeichnis des <B>MPlayer</B> CVS-Baums verschoben/kopiert werden. Es sollte etwa so aussehen: <P> <CODE>main/libavcodec</CODE></P> Das Erstellen eines symbolischen Links ist <B>nicht</B> genug; es muss kopiert/verschoben werden!</LI> <LI>Es folgt die Compilierung. configure sollte Probleme vor der Compilierung erkennen.</LI> </OL> <P><B>Hinweis:</B> Die <B>MPlayer</B>-Sourcen im CVS enthalten ein libavcodec-Unterverzeichnis. Es enthält jedoch <B>nicht</B> den Quellcode von libavcodec! Du musst - wie oben beschrieben - dir die CVS-Version von FFmpeg besorgen.</P> <P>Mit FFmpeg und meiner Matrox G400 kann ich sogar DivX-Filme in hoher Auflösung auf meinem K6/2 500 ohne Framedrops betrachten.</P> <H4><A NAME="xanim">2.2.1.3. XAnim-Codecs</A></H4> <P>Vorwort:<BR> Es ist darauf hinzuweisen, dass die XAnim-Binary-Codecs mit einem Textstück geliefert werden, das eine legal bindende Softwarelizenz sein soll, welche (neben einigen anderen Einschränkungen) dem Benutzer das Verwenden der Codecs mit anderen Programmen als XAnim verbietet. Der XAnim-Autor hat jedoch noch keine rechtliche Schritte gegen irgendjemanden wegen Codec bezogenen Fragen unternommen.</P> <P><B>MPlayer</B> kann XAnims Codecs für das Decodieren verwenden. Um diese zu aktivieren, solltest folgenden Anweisungen folgen:</P> <OL> <LI>Lade dir die Codecs, die du verwenden willst, von der <A HREF="http://xanim.va.pubnix.com">XAnim-Seite</A> herunter. Der <B>3ivx</B> Codec befindet sich nicht dort. Er kann jedoch von der <A HREF="http://www.3ivx.com">3ivx-Seite</A> heruntergeladen werden.</LI> <LI>Verwende die <CODE>--with-xanimlibdir</CODE>-Option, um configure zu sagen, wo es die XAnim-Codecs finden kann. Normalerweise werden diese in <CODE>/usr/local/lib/xanim/mods</CODE>, <CODE>/usr/lib/xanim/mods/</CODE> und <CODE>/usr/lib/xanim</CODE> gesucht. Weiterhin kannst du auch die Umgebungsvariable <I>XANIM_MOD_DIR</I> auf den Verzeichnisnamen der XAnim-Codecs setzen.</LI> <LI>Entferne/Symlinke die Dateinamen, wobei du das Architektur-Zeugs löschst, sodass die Dateinamen etwa so aussehen: <CODE>vid_cvid.xa</CODE>, <CODE>vid_h263.xa</CODE>, <CODE>vid_iv50.xa</CODE>.</LI> </OL> <P>XAnim ist die Videocodec-Familie Nummer 10. Du kannst also die <CODE>-vfm 10</CODE>-Option verwenden, um <B>MPlayer</B> zu sagen, dass er sie, wenn möglich, verwenden soll.</P> <P>Die getesteten Codecs beinhalten: <B>Indeo 3.2</B>, <B>4.1</B>, <B>5.0</B>, <B>CVID</B>, <B>3ivX</B>, <B>h263</B>.</P> <H4><A NAME="vivo_video">2.2.1.4. VIVO-Video</A></H4> <P><B>MPlayer</B> kann VIVO (1.0 und 2.0) Videos abspielen. Der beste geeignete Codec für 1.0-Dateien ist FFmpegs H263-Decoder. Du kannst ihn mit der <CODE>-vc ffh263</CODE>-Option aufrufen (standard) (benötigt die neuesten libavcodecs). Für 2.0-Dateien verwende die <A HREF="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/samples/drivers32/ivvideo.dll"> ivvideo.dll</A> Win32-DLL und installiere sie unter <CODE>/usr/lib/win32</CODE> oder wo auch immer du deine Win32-Codecs speicherst.</P> <H4><A NAME="mpeg">2.2.1.5. MPEG 1/2-Video</A></H4> <P>MPEG1 und MPEG2 werden von der eingebauten Multiplatform-Bibliothek <B>libmpeg2</B> decodiert, deren Source in <B>MPlayer</B> enthalten ist. Wir spielen fehlerhafte MPEG1/2-Videos durch das Abfangen des sig11 (segmentation fault) und die anschliessend schnelle neue Initialisierung des Codecs ab. Dadurch kann exakt an der Stelle des Fehlers fortgefahren werden. Es ist dabei kein Geschwindigkeitsverlust messbar.</P> <H4><A NAME="ms_video1">2.2.1.6. MS Video 1</A></H4> <P>Dies ist dein sehr alter und sehr schlechter Codec von Microsoft. In der Vergangenheit wurde es mit dem <CODE>msvidc32.dll</CODE> Win32-Codec decodiert, aber nun haben wir einen Open-Source-Codec (von <A HREF="mailto:melanson@pcisys.net">Mike Melanson</A>) eingebaut.</P> <H4><A NAME="cinepak">2.2.1.7. Cinepak CVID</A></H4> <P><B>MPlayer</B> verwendet normalerweise seinen eigenen, Open-Source multiplatformfähigen Cinepak-Decoder. Er unterstützt YUV-Ausgabe, was Hardwarescaling ermöglicht, wenn dies vom Videoausgabetreiber unterstützt wird.</P> <H4><A NAME="realvideo">2.2.1.8. RealVideo</A></H4> <P><B>MPlayer</B> unterstützt die Dekodierung aller Versionen von RealVideo:</P> <UL> <LI>RealVideo 1.0 (fourcc RV10) - En/Dekodierung durch <B>libavcodec</B> unterstützt</LI> <LI>RealVideo 2.0, 3.0, 4.0 (fourcc RV20, RV30, RV40) - Dekodierung durch die <B>RealPlayer Libraries</B> unterstützt</LI> </UL> <P> Es wird empfohlen, RealPlayer8 oder RealONE herunterzuladen und zu installieren, da <B>MPlayer</B> deren Bibliotheken verwenden kann, um RealVideo 2.0, 3.0 oder 4.0 zu decodieren. Das <CODE>configure</CODE>-Script von <B>MPlayer</B> sollte die RealPlayer-Bibliotheken an der normalen Stelle der Vollinstallation finden. Falls nicht, kannst du <CODE>configure</CODE> über die Option <CODE>--with-reallibdir</CODE> mitteilen, wo sie zu suchen/finden sind.</P> <P><B>Hinweis:</B> Momentan <B>funktionieren die RealPlayer-Bibliotheken nur mit Linux, FreeBSD, NetBSD und Cygwin auf der x86 oder der Alpha-Plattform.</B> </P> <P><B>Hinweis2:</B> Wir können die RealPlayer-Bibliotheken nicht zum Download zur Verfügung stellen oder sie mit <B>MPlayer</B> vertreiben, da die Lizenz es nicht erlaubt. Du musst sie selbst runterladen.</P> <H4><A NAME="xvid">2.2.1.9. XviD</A></H4> <P><B>XviD</B> ist eine abgespaltene Entwicklung des OpenDivX-Codecs. Es geschah, als ProjectMayo OpenDivX in das ClosedSource-Projekt DivX4 (jetzt DivX5) änderte, woraufhin die Leute, die an OpenDivX aber nicht beim ProjectMayo arbeiteten, sauer wurden und XviD starteten. Beide Projekte haben also den selben Urpsrung.</P> <H4>Vorteile:</H4> <UL> <LI>Open Source</LI> <LI>Das API ist kompatibel mit DivX4, sodass es leicht ist, Unterstützung dafür einzubauen.</LI> <LI>2-Pass Encodierungs-Unterstützung</LI> <LI>gute Encodierungsqualität, höhere Geschwindigkeit als DivX4 (man kann es während des Compilierens für den jeweiligen Rechner optimieren)</LI> </UL> <H4>Nachteile:</H4> <UL> <LI>Es <B>decodiert</B> momentan nicht alle DivX/DivX4-Dateien sauber (kein Problem, da man sie ja immer noch mit der libavcodec abspielen kann). </LI> <LI>Man muss sich beim Compilieren für die DivX4- <B>ODER</B> XviD-Unterstützung entscheiden.</LI> <LI>in der Entwicklung</LI> </UL> <H4>Installation:</H4> <P>Es ist momentan nur als CVS erhältlich. Hier sind die Download- und Installations-Anweisungen:</P> <OL> <LI><CODE>cvs -z3 -d:pserver:anonymous@cvs.xvid.org:/xvid login</CODE></LI> <LI><CODE>cvs -z3 -d:pserver:anonymous@cvs.xvid.org:/xvid co xvidcore</CODE></LI> <LI><CODE>cd xvidcore/build/generic</CODE></LI> <LI>ändere <CODE>Makefile.linux</CODE> deinen Bedürfnissen entsprechend</LI> <LI><CODE>make -f Makefile.linux</CODE><LI> <LI>Nimm die <CODE>encore2.h</CODE> und <CODE>decore.h</CODE> vom Divx4linux-Paket und kopiere diese nach <CODE>/usr/local/include/</CODE>. </LI> <LI>compiliere <B>MPlayer</B> neu mit <CODE>--with-xvidcore=/pfad/zu/libcore.a</CODE>.</LI> </OL> <H4><A NAME="sorenson">2.2.1.10. Sorenson</A></H4> <P><B>Sorenson</B> ist eine von Sorenson Media entwickelte und von Apple lizensierte Videocodecfamilie. Wir sind momentan in der Lage, alle Videos zu decodieren, die mit einer der folgenden Sorenson-Versionen erstellt wurden:</P> <UL> <LI>Sorenson 1 (fourcc <I>SVQ1</I>) - Decodierung durch <B>selbstentwickelte Codecs</B>. Tatsächlich gibt es zwei (qualitativ nahezu identische) Decoder für SVQ1: Einer ist der in <B>MPlayer</B> enthaltene OpenSource-Codec, der andere ist der in libavcodec vorhandene Decoder. Du kannst sie mit <CODE>-vc svq1</CODE> respektive <CODE>-vc ffsvq1</CODE> benutzen. Manche Dateien funktionieren eventuell nur mit einem der beiden Decoder. Probier als bei problematischen Dateien beide Decoder aus.</LI> <LI>Sorenson 3 (fourcc <I>SVQ3</I>) - Decodierung mit den <B>Win32-QuickTime-Bibliotheken</B></LI> </UL> <H4>Compilierung von <B>MPlayer</B> mit Support für die QuickTime-Bibliotheken</H4> <P><B>Anmerkung:</B> Momentan wird nur die 32bit-Intel-Architektur unterstützt. </P> <OL> <LI>Lade die CVS-Version von <B>MPlayer</B> herunter.</LI> <LI>Compiliere MPlayer mit:<BR> <CODE>$ ./configure --enable-qtx-codecs</CODE></LI> <LI>Lade dir das QuickTime-DLL-Paket von <A HREF="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/releases/codecs">http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/releases/codecs</A> herunter.</LI> <LI>Entapcke die QuickTime-DLLs in dein Win32-Codec-Verzeichnis, das standardmäßig <CODE>/usr/lib/win32</CODE> ist.</LI> </OL> s <H3><A NAME="audio_codecs">2.2.2. Audio-Codecs</A></H3> <P>Die wichtigsten Audiocodecs als erstes:</P> <UL> <LI>MPEG layer 2 und layer 3 (MP3) Audio (<B>eingebauter</B> Code, mit MMX/SSE/3DNow!-Optimierungen)</LI> <LI>MPEG layer 1 Audio (<B>eingebauter</B> Code, mit libavcodec)</LI> <LI>Windows Media Audio 9 (WMAv3) (mit der DMO-DLL)</LI> <LI>AC3 Dolby Audio (<B>eingebauter</B> Code, mit MMX/SSE/3DNow!-Optimierungen)</LI> <LI>Ogg Vorbis Audiocodec (<B>eingebaute</B> Bibliothek)</LI> <LI>RealAudio: DNET (AC3 mit niedriger Bitrate), Cook, Sipro, Atrac</LI> <LI>QuickTime: Qualcomm und QDesign Audiocodecs</LI> <LI>VIVO Audio (G723, Vivo Siren)</LI> <LI>Voxware Audio (Verwendung der DirectShow-DLL)</LI> <LI>alaw, MSGSM, PCM und andere einfache, alte Audioformate</LI> </UL> <H4><A NAME="software_ac3">2.2.2.1. AC3-Decodierung in Software</A></H4> <P>Dieser ist der standardmäße Dekoder für Dateien mit AC3-Audio.</P> <P>Der AC3 Dekoder kann die Audio-Ausgabe für 2, 4 oder 6 Lautsprecher erzeugen. Wenn er für 6 Lautsprecher konfigieriert ist, unterstützt dieser Decoder die Ausgabe aller AC3-Kanäle an den Soundtreiber. Damit ermöglicht er die vollständige "Surround Sound"-Erfahrung ohne einen externen AC3-Decoder, der bei der Verwendung des hwac3-Codecs nötig ist.</P> <P>Verwende die <CODE>-channels</CODE>-Option um die Anzahl der Ausgabekanäle zu wählen. Verwende <CODE>-channels 2</CODE> für Downmix auf Stereo. Für Downmix auf 4 Kanäle (links vorne, rechts vorne, links Surround und rechts Surround) verwende <CODE>-channels 4</CODE>. In diesem Fall werden alle Center-Känale gleichmäßig den Frontkanälen beigemischt. <CODE>-channels 6</CODE> gibt alle AC3-Kanäle wie Aufgezeichnet in der Reihenfolge links, rechts, links Surround, rechts Surround, Center und LFE aus.</P> <P>Die Standardanzahl der Ausgabekanäle ist 2.</P> <P>Um mehr als 2 Kanäle zu verwenden, musst du OSS verwenden und eine Soundkarte besitzen, die die Anzahl der Ausgabekanäle via SNDCTL_DSP_CHANNELS ioctl unterstützt. Ein Beispiel eines passenden Treibers ist emu10k1 (verwendet bei SB Live! Karten) vom August 2001 oder neuer (ALSA CVS sollte auch funktionieren).</P> <H4><A NAME="hardware_ac3">2.2.2.2. AC3 Decodierung in Hardware</A></H4> <P>Du brauchst eine AC3-fähige Soundkarte mit einem Digitalausgang (SP/DIF). Der Treiber muss das AFMT_AC3 Format richtig unterstützen (wie z.B. der für die C-Media-Karten). Verbinde den AC3-Decoder mit dem SP/DIF-Ausgang, und benutze die Option <CODE>-ac hwac3</CODE>. Dieser Code ist not experimentell, laeuft aber bekanntermaßen mit C-Media-Karten, SoundBlaster Live!-Karten mit dem ALSA-Treiber (aber nicht mit dem OSS-Treiber) und mit den DXR3/Hollywood+-MPEG-Decoderkarten.</P> <H4><A NAME="libmad">2.2.2.3. libmad-Unterstützung</A></H4> <P><A HREF="http://mad.sourceforge.net">libmad</A> ist eine Multiplattform-Bibliothek für die Decodierung von MPEG-Audio. Sie verarbeitet kaputte Dateien nicht so gut und hat teilweise Probleme mit dem Suchen.</P> <P>Um die Unterstützung zu aktivieren, verwende configure mit der Option <CODE>--enable-mad</CODE>.</P> <H4><A NAME="vivo_audio">2.2.2.4. VIVO-Audio</A></H4> <P>Der verwendete Audiocodec in VIVO-Dateien hängt davon ab, ob es eine VIVO/1.0- oder VIVO/2.0-Datei ist. VIVO/1.0-Dateien verwenden <B>g.723</B>-Audio und VIVO/2.0-Dateien <B>Vivo-Siren</B>-Audio. Beide werden unterstützt. Du kannst dafür die <A HREF="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/samples/drivers32/vivog723.acm">g.723/Siren</A>-Win32-DLL von der <B>MPlayer</B>-Seite herunterladen und in in das <CODE>/usr/lib/win32</CODE>-Verzeichnis kopieren.</P> <H4><A NAME="realaudio">2.2.2.5. RealAudio</A></H4> <P><B>MPlayer</B> unterstützt die Dekodierung fast aller RealAudio-Versionen:</P> <UL> <LI>RealAudio DNET - Decodierung durch <B>liba52</B></LI> <LI>RealAudio Cook/Sipro/Atrac - Decodierung durch die <B>RealPlayer-Bibliotheken</B></LI> </UL> <P>Wie die RealPlayer Libraries installiert werden können, wird in der <A HREF="#realvideo">RealVideo-Sektion</A> behandelt.</P> <H4><A NAME="qdesign">2.2.2.6 QDesign-Codecs</A></H4> <P>QDesign-Audio (fourcc: <I>QDMC</I>, <I>QDM2</I>) findest du in MOV/QT-Dateien. Beide Versionen dieses Codecs können mit den QuickTime-Bibliotheken decodiert werden. Schau in der <A HREF="#sorenson">Sorenson-Video-Codec-Sektion</A> für Installationsanweisungen nach.</P> <H4><A NAME="qclp">2.2.2.7 Qualcomm-Codec</A></H4> <P>Qualcomm-Audiostreams (FourCC: <I>Qclp</I>) finden sich in MOV/QT-Dateien. Sie können mit den Quicktime-Bibliotheken decidiert werden. Installationsanweisungen findest du in der Sektion über den <A HREF="#sorenson">Sorenson Videocodec</A>.</P> <H3><A NAME="importing">2.2.3. Win32 Codec-Importierungs-HOWTO</A></H3> <H4><A NAME="importing_vfw">2.2.3.1. VfW-Codecs</A></H4> <P>VfW (Video for Windows) ist die alte Video-Schnittstelle für Windows. Diese Codecs haben die Erweiterung .DLL oder (eher selten) .DRV. Wenn <B>MPlayer</B> mit folgender Meldung fehlschlägt, ein AVI abzuspielen:</P> <P> <CODE>UNKNOWN video codec: HFYU (0x55594648)</CODE> </P> <P>...bedeutet es, dass das AVI mit einem Codec erstellt wurde, der den fourcc HFYU besitzt (HFYU = HuffYUV-Codec, DIV3 = DivX Low Motion, usw...). Jetzt musst du nur noch herausgefunden, welche DLL Windows lädt, um diese Datei abzuspielen. In diesem Fall enthält die <CODE>System.ini</CODE> diese Information in solch einer Zeile:</P> <P> <CODE>VIDC.HFYU=huffyuv.dll</CODE></P> <P>Also braucht man die Datei huffyuv.dll. Hinweis: die Audio-Codecs werden durch das MSACM-Prefix angegeben:</P> <P> <CODE>msacm.l3acm=L3codeca.acm</CODE></P> <P>Dies ist ein MP3 Codec. Da du nun alle nötigen Informationen hast (fourcc, Codec-Datei, AVI-Beispiel), solltest du per Mail um Unterstützung für diesen Codec bitten und die Dateien auf folgenden FTP-Server hochladen:</P> <P> <CODE>ftp://ftp.mplayerhq.hu/MPlayer/incoming/[codecname]/</CODE></P> <P><B>Anmerkung:</B> Auf Windows NT/2000/XP-Systemem solltest du in der Registry nach diesen Informationen suchen, also z.B. nach "VIDC.HFYU". Um herauszufinden, wie das geht, lies die Sektion "alte DirectShow-Methode".</P> <H4><A NAME="importing_directshow">2.2.3.2. DirectShow Codecs</A></H4> <P>DirectShow ist die neuere Video-Programmierschnittstelle, welche noch schlimmer als ihr Vorgänger ist. Den Namen der DLL herauszufinden ist bei DirectShow schwieriger, weil...</P> <UL> <LI>die <CODE>system.ini</CODE> nicht mehr die benötigten Informationen enthält (stattdessen stehen diese in der Registry), und weil</LI <LI>man die GUID des Codecs braucht.</LI> </UL> <P><B>Neue Methode:</B> mittels Microsoft GraphEdit (schnell)</P> <OL> <LI>Besorg dir GraphEdit entweder aus dem DirectX-SDK oder von <A HREF="http://doom9.org">Doom9</A>.</LI> <LI>Starte <CODE>graphedit.exe</CODE>.</LI> <LI>Wähle im Menü "Graph -> Insert Filters".</LI> <LI>Klappe <CODE>DirectShow Filters</CODE> auf.</LI> <LI>Suche und wähle den richtigen Codec, dann klappe auch diesen auf. </LI> <LI>Der Eintrag <CODE>DisplayName</CODE> enthält die gesuchte GUID. Diese steht nach dem Backslash (\) in geschweiften Klammern und besteht aus fünf Blöcken mit Ziffern und Buchstaben, die jeweils mit Punkten voneinander getrennt sind. Schreib diese GUID auf.</LI> <LI>Der Dateiname des Codecs steht im Eintrag <CODE>Filename</CODE>. </OL> <P><B>Anmerkdung:</B> Wenn es keinen Eintrag namens <CODE>Filename</CODE> gibt und der <CODE>DisplayName</CODE>-Eintrag etwas in der Art <CODE>device:dmo</CODE> enthält, so handelt es sich um einen DMO-Codec, der momentan nicht von <B>MPlayer</B> unterstützt wird.</P> <P><B>Alte Methode</B>: Atme tief durch und beginne mit dem Durchsuchen der Registry...</P> <OL> <LI>Starte <CODE>regedit</CODE></LI> <LI>Drücke <CODE>Strg-f</CODE>, deaktiviere die ersten beiden Auswahlfelder und aktiviere das Dritte. Nun gib den fourcc des Codecs ein (z.B.: TM20).</LI> <LI>Du solltest ein Feld sehen, welches den Pfad und Dateinamen enthält (z.B.: <CODE>C:\WINDOWS\SYSTEM\TM20DEC.AX</CODE>).</LI> <LI>Jetzt da man die Datei hat, braucht man die GUID. Versuche erneut zu suchen, aber nun nach dem Codec-Namen, nicht nach der fourcc. Der Codec-Name kann bei der Wiedergabe mit dem Windows Media Player herausgefunden werden, indem man unter Datei -> Eigenschaften -> Erweitert nachschaut. Falls dies nichts bringt, hast du Pech. Versuche zu raten (suche z.B. nach: TrueMotion).</LI> <LI>Wenn die GUID gefunden wurde, sollte ein FriendlyName- und ein CLSID-Feld auftauchen. Schreibe die 16 Byte lange CLSID auf, dies ist die von uns benötigte GUID.</LI> </OL> <P><B>Hinweis:</B> Wenn die Suche fehlschlägt, versuche alle Auswahlfelder zu aktivieren. Du wirst möglicherweise falsche Ergebnisse finden, aber vielleicht hast du auch Glück...</P> <P>Da du nun alle nötigen Informationen hast (fourcc, GUID, Codec-Datei, AVI-Beispiel), solltest du per Mail um Unterstützung für diesen Codec bitten und die Dateien auf folgenden FTP-Server hochladen:</P> <P> <CODE>ftp://ftp.mplayerhq.hu/MPlayer/incoming/[codecname]/ </CODE></P> </BODY> </HTML>